von Sabrina1 » 28.08.2013, 12:54
Viele CED- Patienten haben Angst vor einem Stoma und merken erst danach, dass sich mit Stoma oftmals mehr Lebensqualität einstellt.
Darum die Frage:
Mein Leben hat sich mit Stoma postiv entwickelt:
Ja
Nein [list]
von Sabrina1 » 28.08.2013, 13:13
Wollte das Thema eigentlich als Umfrage erstellen.
Ist jedoch misslungen.
Vielleicht kann einer der Admins behilflich sein
LG
Sabrina
von Bag-Owner » 28.08.2013, 13:14
Hallo Sabrina1,
Mein Leben hat sich positiv verändert!!!
Dickes [size=280]JA[/size]
Gruß
Bag-Owner
von ati1978 » 28.08.2013, 14:01
Hallo!!!!
Auch bei mir ein dickes, fettes JA!!!!!!!!!!
von Lila_Jule » 28.08.2013, 15:46
Hallo Sabrina,
Habe mein Stoma zwar erst 7 Wochen aber jetzt schon ein definitives JA!!
Grüße
Julia
von Astralavista » 28.08.2013, 16:02
Da bin ich als Darmkrebspatient hin und her gerissen. :-/
War vor der OP komplett beschwerdefrei.
Als "Lebensretter" gab es keine andere Alternative, die Lebensqualität hat aber durch das Stoma abgenommen.
Da aber eine Lebensqualität ohne ein Leben nicht möglich ist, würde ich wohl trotzdem mit Ja stimmen.
**Edit: hab grad erst gelesen das es nur um CEDler geht (was ist das eigentlich?). Dann kannst du meine Antwort wohl ignorieren
von Sabrina1 » 28.08.2013, 16:24
Hallo Astralavista,
CED steht für chronisch entzündliche Darmerkrankungen, wie M. Crohn und Colitis ulcerosa.
Beide Erkrankungen äußern sich meist in Schüben mit Bauchschmerzen, Abgeschlagenheit und meist sehr frequenten Stuhlgängen, die dann den Lebensablauf diktieren. Beim Crohn kommt es häufig zu Fisteln und um diese auszuheilen bekommt man manchmal ein doppelläufiges Stoma, welches dann meist zurückverlagert wird. Dann geht es oft wieder von vorne los. Begleitend gibt es etliche Medikamente dazu.
Ich selbst bin sehr glücklich mit meinem Stoma und würde es nicht mehr hergeben wollen.
LG
Sabrina
von temperence » 28.08.2013, 16:31
Aber auf jeden und überhaupt alle Fälle, Yoga und meine Playmobilsammlung geschworen:
JA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich habe zwar nicht die endlos vielen OPs hinter mir, wie viele Andere, hatte auch ein vergleichsweise normales Leben, trotz permanenter Schmerzen (dass ich die hatte, weiß ich erst, seit sie weg sind), aber ganz ehrlich, hätte ich einen Blick auf mein Leben heute werfen dürfen, als mein letzter Schub einsetzte, anno 2006, ich hätte damals um ein Stoma gebettelt
Okay, der Nachteil ist, heut bringen mich so kleine Schmerzen, wie aktuell meine Blasenentzündung, an den Rand der Belastbarkeit - aber das tut so weh, ehrlich! Ich halt nix mehr aus
So verdanke ich meinen Bommel erst dem Krebs Aber, siehe Signatur
Gruß Lucia
von doro » 28.08.2013, 17:35
Eigentlich NEIN, da meine Colitis sich spät gemeldet hat, ich "nur" ca. 14 Monate Beschwerden in der Form hatte, daß die Porzelanabteilung immer in der Nähe sein musste. ich aber nach den 14 Monaten innerhalb von 12 Wochen an Operationen ALLES nachgeholt habe, was angeboten wurde.Nein, an Fisteln bin ich vorbei geschrammt.
Positiv verändert hat es daher nur das Bewusstsein,mein Stoma hat mir das Leben gerettet.
Aus dem Grund JA , denn ich will nicht "undankbar" sein.
Es ist in Ordnung denn wir gehören zusammen, wie der Wind und das Meer.
von charla » 29.08.2013, 06:59
Eigentlich ... hab ich schon vor 40 Jahren gesagt bekommen, dass ich mal ein Stoma haben werden könnte ... (Grammatik ??).
Nach den Schüben in den ersten fünf Jahren, die wirklich recht übel waren, ging es mir viele Jahre nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich gut.
Jetzt, d.h. vor vier Jahren, kamen wieder Fisteln, dann ein Abszeß und die Diagnose, Restdicki hat eine Stenose.
Und damit war die Entscheidung für das Stummelchen eigentlich keine wirkliche Entscheidung, sondern ein Muss.
Trotzdem lebe ich jetzt damit recht gut.
Und auch bei mir gilt: Die ständige Ausschau nach der Porzellanabteilung ist zu Ende!
Viele Grüsse
Charla
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