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Meine Mama im Krankenhaus – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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283 Beiträge • Seite 1 von 291, 2, 3, 4, 5 ... 29

Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von foxisd » 03.03.2009, 18:15

Hallo,

ich war schon lange nicht mehr hier. Hatte echt viel um die Ohren.

Ich habe meine Mama heute ins Krankenhaus gebracht zu Rückverlegung. (Meine Geschichte könnt ihr unter meinem Namen lesen - denke ich zumindest - weiß nicht mehr)

Ich hoffe so sehr , dass alles klappt. Ihr Platzbauch ist fast zu. Aber nervlich hält sie den Stoma einfach nicht mehr ausgehalten und möchte jetzt ohne dieses Ding weiterleben.

Sie kann sich seit einem Jahr nicht selbst versorgen, liegt oft in der Sch...... Mama ist nervlich am Ende.

Da mir dieses Forum schon so oft behilflich war, wollte ich einige Fragen loswerden. Hat man Schmerzen am Anfang ? Was sollte man UNBEDINGT beachten ? Was darf oder sollte man essen ? Wann kommt der erste Stuhlgang ? Muss er flüssig oder hart sein ?

Für meine Mama und mich ist es das "erste " Mal, deshalb wäre ich dankbar, wenn mir jemand helfen könnte.

Lieben gruss

Simone

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foxisd

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von Monsti » 03.03.2009, 18:39

Hallo Simone,

da Deine Mutter, soweit ich mich erinnere, ein doppelläufiges Stoma hat, sollte die Rückverlegung eigentlich eine kleine Sache sein, bei der mit besonderen Schmerzen nicht zu rechnen ist.

Wie sich der Stuhlgang nach der Rückverlegung entwickelt (Häufigkeit und Konsistenz), kann man nicht vorhersagen. Dies hängt auch von der Länge des verbliebenen Dickdarms ab.

Deiner Mutter wünsche ich für die Rückverlegung alles Gute.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von hope » 03.03.2009, 21:05

Hallo Simone!
Wenn Deine Mutter ein doppell. Ileostoma hat, so wie Monsti das angedeutet hat, dann ist die OP wirklich eine kleine. Ich selbst habe sie vor fast 6 Wochen hinter mich gebracht. War nach der OP noch 3 Tage im KH und konnte dann nach Hause. Stuhlgang hatte ich 2 Tage später und dann schon heftig. Darauf sollte Deine Mutter sich einstellen und sich vielleicht schon Vorlagen besorgen. Aber auch das kann bei jedem ganz anders laufen, wie ich hier gelesen habe.
Schmerzen hatte ich wirklich keine, nur der Po wurde oft sehr wund von dem vielen Klobesuch. Dagegen gab es dann auch Cremes, die recht gut helfen!

Alles Gute!

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hope

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von foxisd » 04.03.2009, 15:11

Hallo Hope , Hallo Angie,

vielen Dank für Eure ermunternden Worte.

Also heute morgen habe ich mit Mama telefoniert. Sie bekam gestern Abend nur Blut genommen. Jetzt sind ihre Nierenwerte nicht die besten, so daß sie erst einmal eine Infusion angehängt bekommen hat.

Heute Nachmittag soll sie noch eine Darmspülung bekommen - wißt Ihr, was da gemacht wird ?

Hope, was meinst Du mit Vorlagen besorgen ? Meinst Du Unterlagen für das Bett, damit man nicht reinmacht ? Okay, das werde ich berücksichtigen.

Bekommt man eigentlich von den Ärzten oder Schwestern nach der Rückverlegung gesagt, was man essen darf und was nicht ? Also wie man sich verhalten soll, oder muß man sich hier wieder selbst informieren ? :confused:

Ging mir nämlich das ganze letzte Jahr so, dass man sich selbst kümmern muß, sonst ist man verloren :haarezuberge:

Lieben Gruss
Simone

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foxisd

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von Siskinanamok » 04.03.2009, 15:16

Hallo Foxisd,

ich habe meiner Rv noch vor mir. Ich denke Hope meinte Einlagen für den Slip. Wobei ich mir auch etwas fürs bett besorgen werde, wenn es soweit ist.

Tja ich glaube nicht das du eine Beratung im KH bekommst, was deine Mum alles essen kann/soll. Ich denke da musst du dich selbst drum bemühen.


Lieben Gruß

Siski

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Siskinanamok

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von foxisd » 04.03.2009, 15:31

Danke Siski für die Hilfe.

Habe soeben mit Mama telefoniert. Die Nierenwerte werden und werden nicht besser. Es kann sein, sie muß jetzt erst einmal auf die Intensivstation.

Mal abwarten. Heute Abend weiß ich mehr.

Lieben Gruss
Simone

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foxisd

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von hope » 04.03.2009, 15:56

Hei Simome!
Mensch,das ist aber doof mit den Nierenwerten! Dann hoffe ich mal, daß die sich ganz schnell bessern!

Was mit Darmspülung gemeint ist, weiß ich nicht, wurde bei mir nicht gemacht. Könnte aber sein, daß es so eine Art Einlauf ist?!

Ja, mit den Einlagen meinte ich Slipeinlagen, es gibt welche, die sind extra-lang. Die fand ich erstmal beruhigend. Für die Nacht habe ich nie etwas gebraucht, da habe ich wunderbar geschlafen :zzz: . Ein Handtuch hätte da zur Not auch gereicht!

Was die Ernährung angeht, da muß ich sagen, daß man damit echt doch recht allein gelassen wird:(. Ich habe mich nun durchgerungen und bin zu einer Heilpraktikerin gegangen, die mit mir den Darm wieder aufbauen will. Ich soll mir orthomol immun pro besorgen und erstmal auf Laktose verzichten, um zu sehen, wie der Darm das verträgt.

Aber erstmal für Deine Mutter alles Gute! :troest:

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hope

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von Siskinanamok » 04.03.2009, 16:10

Hallo nochmal,

ganz vergessen, eine Darmspülung ist, wie hope schon vermutet hatte, ein Einlauf.
Bei einem Doppelläufigen Stoma wird über das Stoma ein Einlauf gegeben um den bislang stillgelegten Darmschenkel zu spülen.

Lieben Gruß

Siski

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Siskinanamok

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von mini62 » 04.03.2009, 17:02

Hallo zusammen,

mittlerweile haben fast alle KH´s und Uni-Kliniken sowieso eine Ernährungsberatung. Falls nicht, kann eine Ernährungsberatung auch über den HA bzw. Internisten vermittelt werden. Für RVler gibt es einen sogenannten Ernährungs-Aufbauplan in 3 Stufen.

Verzichten sollte man anfangs auf jeden Fall auf scharfes, gepökeltes, geräuchertes und stark gebratenes oder fettiges Essen und auf säurehaltige Lebensmittel sowie Hülsenfrüchte. Zudem sollte man verstärkt auf eine evtl. Laktoseintoleranz achten.
Ansonsten gilt das selbe wie bei einem Stoma: langsam herantasten!!! Vorzugsweise anfangs Suppen und leichte Kost.
Empfehlenswert sind mageres Rind, Kalb und Geflügel und magerer Fisch. Auch frisches Obst und Salate sind anfangs mit Vorsicht zu geniessen, besser das feine Obst aus der Dose, Bananen gehen immer. Eier sind ein guter Eiweiß-, Letcitin- und Omegalieferant, aber bitte nicht hartgekocht (zu schwer verdaulich).

Zu den Einlagen fürs Bett: im Sanitätshaus gibt es die Einmal-Einlagen, aber ich habe auf den Dingern immer geschwitzt wie ein Bulle. Für kleines Geld gibt es immer wieder mal bei den Diskountern Molton-Einlagen (auch oft als Inkontinenz-Einlagen oder Nässeschutz bezeichnet). Die können sogar gekocht werden, sind klimatisch sehr angenehm und kosten je nach Größe 8 - 20 Euronen. Sind aber natürlich fürs erste auch übers Sanitätshaus erhältlich.

Zu den Vorlagen: je nach Stuhlaufkommen reicht hier bei wenig eine Slipeinlage wie oben beschrieben. Bei größeren Mengen ist allerdings zu empfehlen sich wirklich Inkontinenzvorlagen zu besorgen. Diese sind unter Umständen (hängt von Diagnose und Arzt ab) sogar verordnungsfähig. Ich benutze hier die von Euron (hoffentlich mache ich mich nicht der Schleichwerbung schuldig). Die gibt es abgestimmt auf die jeweiligen Bedürfnisse in verschiedenen Ausführungen und Größen.

Hoffe etwas geholfen zu haben und bin bei weiteren Fragen gerne behilflich, da ich hier leider viele Erfahrungen machen durfte.

LG Petra

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mini62

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von hope » 04.03.2009, 18:35

Hallo mini!
Leider habe ich keine Ernährungshilfe bekommen. Mir wurde gesagt "Essen Sie, was Sie wollen!" :abgedreht:
Tja, das ist dann sicher nicht so das Wahre!

Ich soll jetzt auch laktosehaltige Lebensmittel weglassen, was mir nicht so leicht fällt, weil ich gern Joghurt und Käse esse:( Aber wenn´s hilft?!

Ich hoffe, Dir geht es gut!

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hope

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