von Webkänguru » 29.03.2011, 14:38
Hallo zusammen,
ich bitte euch kurz um Unterstützung bei dieser Blitzumfrage. Am 9.4. halte ich einen Vortrag auf einer Veranstaltung der Fachgesellschaft Stoma, Kontinenz, Wunde (ehemals DVET). Ein weiterer Referent, der an diesem Tag ebenfalls einen Vortrag hält, fragte mich nach der aktuellen Entwicklung, nachdem mittlerweile die meisten Krankenkasse in Folge der letzten Gesundheitsreform neue Verträge mit Apotheken, Sanitätshäusern und HomeCare-Unternehmen verhandelt haben.
Als allgemeine Folge der neuen Verträge wurde befürchtet, dass man uns vorschreibt, wo wir unsere Stomaversorgung bestellen sollen. Das könnte so weit gehen, das wir von der Krankenkasse gezwungen werden von unserem Sanitätshaus oder unserer Apotheke zu jemand anders zu wechseln. Und es wurde befürchtet, das man uns Vorschriften macht, wie viele Platten, Beutel usw. wir im Moment bestellen dürfen.
Das möchten wir hier mit einer Stichprobe überprüfen. Sind diese Befürchtungen berechtigt? Wem von euch wurden solche Vorschriften gemacht?
Bitte auch dann abstimmen, wenn bei euch alles beim Alten geblieben ist (letzter Punkt).
Danke euch und viele Grüße,
euer Christian
von Linie 22 » 29.03.2011, 14:44
Hallo Christian,
ich kann keine Umfragetabelle entdecken.
LG Silke
von Linie 22 » 29.03.2011, 14:45
DOCH ... JETZT isse da
von Webkänguru » 29.03.2011, 14:46
Du bist zu schnell
Viele Grüße,
Christian
von Häslein » 29.03.2011, 15:02
Guten Tag, Christian!
Ich bin seit 11 Jahren Ileostomaträger und bei der BEK GEK versichert.
Noch NIE hatte ich Probleme mit einer Verordnung. Ich habe immer alles anstandslos bekommen, was ich brauchte.
Von den vielen Gesundheitsreformen und Gesetzesänderungen habe ich in der Praxis nichts gespürt. Ok, die Zuzahlungen haben sich verändert.
Vorgeschrieben bekommen ich nichts, weder Menge, Hersteller noch Bezugsquelle der Versorgung.
Ganz am Anfang bezog ich die Artikel über ein Homecare - Unternehmen.
Da ich den hiesigen e. Kfm. untersützen will, bestelle ich meinen Stomabedarf in der Apotheke, wenn ich morgens bis 10.00 das Rz. abgebe, so wird die Ware gegen 17.00 nach Hause geliefert.
Falls ich es wollte, würden sogar Kompressen und Müllbeutel rezeptiert und bewilligt. Dies möchte ich aber nicht. Auch Extras wie Pflasterlöser sind in meinem Falle nicht nötig.
Edit: ah, Abstimmungsformular ist da...
Häslein
von Linie 22 » 29.03.2011, 15:14
Du bist zu schnell
von Chief » 29.03.2011, 15:24
Also bei mir hat sich bis dato nichts geändert.
Weder wurde mir der Versorger bzw. die Bezugsquelle noch die max. Bestellmenge vorgeschrieben.
Gruß
Uli
von tierfreund » 29.03.2011, 15:30
Hey Christian,
auch bei mir ist alles beim alten..
was ich brauche,bekomme ich ohne Probs...
Mein Versorgungsdealer ist dir ja bekannt
LG Tanja
von Hannemann » 29.03.2011, 17:05
meinem Mann wollte die Kasse auch vorschreiben wieviele Beutel er im Monat verbrauchen darf.
hat überhaupt nicht gereicht und Stomatante hat dann nicht alles bestellt was der Arzt aufgeschrieben hatte.
Er hat sich erfolgreich gewehrt. Er hat beinahe ein viertel Jahr darum gekämpft.
Mit Unterstüzung des Hausarztes und Ilco-Bundesresulution.
Er hat dann zu einem Sanitätshaus gewchselt und jetzt klappt es gut. Kasse hat auch endlich mitgemacht.
Hanni
bei mir hat sich die versorgungsproblematik verbessert.
ich bestelle schon immer in der apotheke. bis zum letzten jahr musste die apo dann erst bei der bkk vbu einen antrag einreichen, der zwar immer befürwortet wurde, aber es dauerte mehrere tage.
seit diesem jahr lege ich abends das rezept vor und am nächsten tag ist alles abholbereit weil das genehmigungsverfahren entfallen ist.
selbst wenn auf dem rezept 50 basisplatten und 100 ileostomiebeutel verordnet sind und der vermerk "monatsbedarf" drauf steht, gibt es keine probleme. ich lasse mir lieber den bedarf für ein viertel jahr verordnen und habe weniger rennereien zum doc und zur apotheke.
nun hoffe ich einfach, dass es so bleibt.
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