von biggen » 30.10.2012, 21:04
hallo gina,
mir ging es wie dir: ich hatte meistens eher flüssigen stuhl und brauchte zum beutelwechsel immer ein waschbecken, damit ich - den entsorgungsbeutel in den schlüpfer geklemmt und im waschbecken hängend - den beutel ohne sauerei breit grinsen wechseln konnte, also immer im stehen.
mittlerweile habe ich durch das morphin, das ich nehmen muss, meistens verstopfung. daher konnte ich am samstag auf einer geburtstagsfeier (im lokal) in einer "normalen" toilette den beutel wechseln, ohne dass was passiert ist.
außerdem könnte ich dir empfehlen, mal die platten von coloplast "konvex light" zu probieren. damit kommte ich mittlerweile wesentlich besser klar als mit den planen platten, die doch häufiger unterwandert wurden.
viele grüße
biggen
von Hanna70 » 30.10.2012, 21:11
Hallo Gina,
Beutelwechsel im Liegen ist wirklich nicht optimal!
Ich wechsle Beutel und auch Platte auf der Toilette sitzend. Beim Plattenwechsel lehne ich mich hinten am Toilettendeckel an und strecke den Bauch etwas nach oben. Dabei verschwinden meine Waschbrettfalten rund ums Stoma und ich kann die Platte in Ruhe rundum "feststreicheln".
Übrigens, ich hatte es letztlich einmal beschrieben, ich klebe die Platte neuerdings hochkant und nicht mehr quer. Das hält bei mir wesentlich besser.
Natürlich passiert es auch mal, dass das Stoma gerade in diesem Moment spuckt. Kompresse, Toipapier oder Küchenrolle muss da schon griffbereit sein. Aber wenns denn doch mal munterer plätschert, lässt es sich dann doch wesentlich besser wieder sauber machen als wenn Du irgendwo liegst...???
Den Wechsel am Waschbecken zu machen, widerstrebt mir irgendwie. Der Gedanke, mir dann dort wieder die Zähne zu putzen - och nöööö!
Spätestens, wenn Du den Rastring 3 mal nicht richtig dicht hattest, passiert das Dir nicht wieder!
Es wird besser! Gaaanz bestümmt!
Rosi
von zwerg » 30.10.2012, 21:38
Hallo Gina , schlechte Tage hat man gerade am Anfang doch blöderweise mal. Aber ich find´s cool, dass du jetzt schon wesentlich besser damit umgehen kannst.
Ich habe auch ab und zu mal sehr flüssigen Stuhl, eindickend wirken bei mir ziemlich gut Kartoffeln. Vielleicht eben auch die Flohsamen mal jeden Tag nehmen, die sollen ja auch regulierend wirken?!
Ich mußte in den ersten Wochen nach meiner OP auch im Liegen wechseln (ging nicht anders, konnte ja nicht aufstehen). Da sind mir ziemlich oft Unfälle passiert.
Sobald ich wieder laufen konnte, hab ich erst im sitzen gewechselt (schon besser) und mittlerweile meistens nun stehend vorm Waschbecken. Lege mir Beutel und Kompresse auf den Waschbeckenrand und die Tüte klemm ich mir unters Stoma in den Schlü. Den vollen Beutel leg ich dann kurz ins Waschbecken (läuft ja nix raus), neuen Beutel drauf, den alten Beutel im Klo ausgekippt und ab in die Tüte.
Und falls bei der ganzen Aktion mein Teil doch mal spucken sollte, dann bissel nach vorn beugen und dann geht´s eben in die Tüte.
Wenn ich manchmal an die Anfangszeiten zurückdenke ... da gab´s echt Tage, da hätte ich am liebsten aufgegeben. Und nun? ... irgendwie so normal geworden, wie der Toi-Gang vor meiner Beutelzeit. Also denk dran ... !
von birgit40 » 30.10.2012, 21:41
hallo gina !!
also ich finde ja die austreifbeutel immer besser , vor allem wenn du den stuhl mehrfach dünn hast !! bei mir ( ileostoma ) ist er ja meistens dünn bis breiig. ich setze mich immer verkehrt herum auf die toilette ( hatte ich damals mal hier im forum gelesen ) und es geht perfekt , austreifbeutel aufmachen und raus damit , mit toilettenpapier den beutelausgang reinigen und fertig !!! damit das nicht so spritzt, nehme ich ein grosses stück toilettenpapier und klemme es unter den beutel bis zum wasser der toilette . klappt ganz gut !!!
liebe grüsse birgit
von birgit40 » 30.10.2012, 21:46
noch was liebe gina !!
liess doch mal mein thema , "was esse ich vor einem musical dinner " im stomatreff !! da haben mir ganz viele geschrieben was man machen bzw. essen kann damit der stuhl nicht mehr ganz so dünn ist !!
wünsche dir alles liebe !!
birgit
von doro » 30.10.2012, 22:20
Hm, versuch doch der Einfachheit halber den Beutel auf der Toilette zu entleeren.Egal ob normal oder verkehrt herum gesessen, das ist doch viel praktischer.Nach meiner Unternehmung heute Nachmittag als ich wieder zuhause war habe ich den Beutel stehend am Waschbecken geleert. Und es hat geklappt!
von birgit40 » 30.10.2012, 22:36
@ doro !!
nein ich ziehe gar nix aus !! min ileostoma ist ja höher angesetzt worden ( weil ich es damals so wollte ) . mein urostoma ist niedriger angesetzt , trotzdem geht das super ! ich setzte mich mit slip aber auch mit langer hose verkehrt herum auf die toilette und lass die beutel fliessen !! das geht !! beim darm natürlich nur mit austreifbeutel !!
probiers doch einfach mal aus , ich hab mich echt daran gewöhnt und das klappt super !! nicht mit dem hinterteil aufs klo sondern anders rum !!
liebe grüsse birgit
von zwerg » 30.10.2012, 22:47
Mit meinem Urobeutel bin ich zum Stehpinkler mutiert.
Sorry dafür, dass es nicht ganz zum Thema passt.
von doro » 30.10.2012, 22:49
birgit, denk an die Beinstarre und unseren modernen Kloprobiers doch einfach mal aus , ich hab mich echt daran gewöhnt und das klappt super !! nicht mit dem hinterteil aufs klo sondern anders rum !!
von charla » 31.10.2012, 07:39
Guten Morgen, Ihr "Känguruhs!
Ich gebe jetzt auch mal meinen "Senf" dazu:
Ich wechsele den Beutel auch am Waschbecken,
leere ihn allerdings vorher in die Toilette.
Und wenn ich oder mein Stummelchen mal kleckern,
dann gehe ich mit Sagrotan drüber.
Ansonsten fällt ja alles in die Mülltüte.
Euch allen einen schönen Tag!
Charla
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