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Beutel gestrichen .. Krankenkasse darf sich warm anziehen he – Seite 3

Du hast ein Colostoma oder Fragen zum Stoma des Dickdarms? In diesem Forum dreht sich alles um die häufigste Form der Stomaanlage (Stoma-Operation, Stomaversorgung beim Kolostoma, die Irrigation usw).
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Beutel gestrichen .. Krankenkasse darf sich warm anziehen he

Beitrag von Hannemann » 28.03.2012, 08:27

Hallo ihr Lieben

Bei meinem Männi hat sich alles geklärt. Sein Sachbearbeiter der KK hat gestern bei uns angerufen und uns gesagt daß mein Männi seine seither genemigte Stomaversorgung weiterhin bekommt und daß auch das Sanihaus den draufbezahlten Betrag zurückerstattet bekommt.

Vazit: sich wehren hilft.

Viele Grüsse Hanni

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Hannemann
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Beitrag von Hanna70 » 05.04.2012, 22:36

Ich schließe hier mal an mein Posting vom 26.03.an.

Nach der Mitteilung über den Versorgerwechsel habe ich sofort alle Unterlagen an die KK und an den neuen Versorger geschickt und mit diesem auch telefoniert. Auf den versprochenen Rückruf warte ich noch heute.

Der Vertrag meiner KK mit der alten Firma geht bis zum 16.04., was bedeuten würde, ich müsste noch die Versorgung für einen halben Monat von dieser Firma bekommen. Davon bin ich im guten Glauben ausgegangen. Liefertag wäre heute gewesen. WÄRE!!!!! :schlecht: :schlecht: :schlecht:

Das letzte Lieferintervall waren gerade dieses mal 5 Wochen (Lieferung erfolgte jeweils am 1. Donnertag des Monats). Nun kommen noch die 4 freien Tage hinzu, an denen niemand zu erreichen ist.

Ich habe noch einen schäbigen Restbestand aus dem schwer erkämpften Mehrbedarf, aber es wird seeeehr eng. Und ich bin so was von :sehrVeraergert: :sehrVeraergert: :sehrVeraergert:

Jetzt überlege ich, an welcher Stelle ich meinen Ärger am Dienstag auslasse. :ratlos:

Ich vermute, die alte Firma lässt ihren Frust über den nicht verlängerten Vertrag an den Patienten aus.

Was tun, fragt
Rosi

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Beitrag von sahnetörtchen » 05.04.2012, 23:20

was brauchst Du denn Rosi?

Ausstreifbeutel hab ich noch ein paar hier, könnte ich Dir schicken

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sahnetörtchen
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Beitrag von biggen » 05.04.2012, 23:47

manno rosi,
bei dir hört der ärger mit institutionen ja überhaupt nie auf, dabei sollst du dich doch freuen.... :wuetend:

ich kenn die panik, wenn plötzlich die versorgung ausgeht ( wie bei mir letztes jahr, als lieferschwierigkeiten für die bettbeutel aufgetreten sind). :daumenRunter:

also schreib mal, was du genau brauchst, vielleicht kann dir ja wirklich jemand helfen, obwohl man ja erst am samstag zur post kommt, dann wird es wahrscheinlich wirklich eng.
ich habe auch immer nur "passendes" versorungsmaterial vorrätig (schon allein wegen platzmangel), also darf sowas einfach NICHT passieren. :stimmtNicht:

gruß biggen

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Beitrag von Hanna70 » 05.04.2012, 23:48

Liebe Klaudia,

äh hm sorry, es geht um die Inkontinenzversorgung! :D

Da kann mir von Euch wohl kaum jemand helfen. Mir ging es einfach um die Kaltschnäuzigkeit, mit der so eine Firma die Patienten im Regen stehen lässt. :aah:

Aber :danke: :danke: :danke: :danke: für Deine Hilfsbereitschaft! Ich weiß ja, dass Du ein ganz lieber Schatz bist.

:kiss: von
Rosi

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Beitrag von Hanna70 » 05.04.2012, 23:56

Liebe biggen,

die Versorgung mit Inkontinenzmaterial ist ja eh super knapp bemessen. Man kann die Versorgerfirma auch nicht selbst wählen. Mit "Vorrat" anlegen ist da nix. Nach 9 Monaten Kampf hatte ich eben erst einen Mehrbedarf genehmigt bekommen, von dem ich nun zehre.

Aber die Pakete sind natürlich auch noch eine Platzfrage, denn die sind schon recht umfangreich. Wie der Abfall auch! :(

Also häng ich am Dienstag am Telefon!

Liebe Grüße und :gutenacht:
Rosi

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Beitrag von Waltraud Mayer » 06.04.2012, 11:39

Hanna kannst du da für den Notfall nicht so Tena Lady-Produkte verwenden bevor du garnichts hast???Sicher kosten die Geld, aber bevor du nicht aus dem Haus kannst an den Feiertagen...
wünsch dir das sich das alles aufklärt...
LG Waltraud

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Beitrag von Hanna70 » 06.04.2012, 14:12

Hallo, Ihr Lieben,

bevor sich noch mehr von Euch Gedanken machen, schnell so viel: Ich komme noch ca. 7 Tage hin aus den Reserven des Mehrbedarfs. Der war für 6 Monate berechnet und davon sind erst 3 um. Also soweit bin ich erst mal leicht entspannt. Aber bis Mittwoch MUSS sich etwas tun!

Ich werde am Dienstag den Vorfall meiner KK schildern. Sie soll sich dann darum kümmern, dass ich die Nachlieferung für den halben Monat sowie den deshalb verbrauchten Mehrbedarf noch bekomme.

Mit meiner KK will ich es nicht verßeißern, die hat mich bisher immer gut unterstützt. Der Bösewicht ist offenbar die alte Versorgungsfirma. Aber das soll die KK klären, ist ja letztendlich auch deren Geld, was da ohne Leistung abgerechnet wird.

Habt nochmals vielen Dank für Eure Hilfsbereitschaft. Ihr seid eben einfach :super: ! :roseSchenken:

Liebe Grüße von
Rosi

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Beitrag von le courageux » 06.04.2012, 14:49

Liebe Rosi,

ein Versorgungsproblem hatte ich auch während meines letzten Klinikaufenthaltes: Die Klinik hat die Beutel nicht besorgt, weil sie ausschließlich Coloplast-Produkte verwendet, Mein Sanitätshaus vor Ort, hat nicht geliefert, weil während eines Klinikaufenthaltes der Hausarzt kein Rezept ausstellen kann. :haarezuberge: :haarezuberge:

Ich habe mich dann an den Hersteller meiner Beutel, die Firma Dansac, gewandt. Die haben mir kurzfristig eine sehr großzügig bemessene Musterlieferung geschickt. So konnte ich noch ungefähr eine Woche überbrücken, bis ich aus der Klinik entlassen wurde. :) :)
Vielleicht ist das ja auch bei dem Lieferanten deiner Inkontinezversorgung möglich.

Du würdest auf jeden Fall etwas Zeit gewinnen, um dann alles wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie nervenaufreibend es ist, keinen zeitlichen Spielraum zu haben. :schwitzen: :schwitzen:

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le courageux
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Beitrag von hmengers » 06.04.2012, 15:11

Die Klinik hat die Beutel nicht besorgt, weil sie ausschließlich Coloplast-Produkte verwendet,
Hallo Rüdiger,

vielleicht denkt Ihr, ich bin ein Querulant. Aber das ist ein Verstoß der Klinik gegen ihre Versorgungspflicht mit Arznei- und Hilfsmitteln während des KH-Aufenthalts.

Sie darf die Beschaffung der erforderlichen Hilfsmittel nicht ablehnen mit der Begründung dass sie nur mit einem Hersteller zusammenarbeitet. Sie hätte Dir zwar Alternativen zum Test vorschlagen dürfen. Wenn diese aber (z.B. erfahrungsgemäß) nicht geeignet sind hätte sie Dir die erprobten Hilfsmittel beschaffen müssen. Über solche Vorgehensweisen sollte man die Krankenkasse informieren.

(Dass der HA während des Klinikaufenthalts kein Rezept ausschreiben darf ist Gesetz - SGB V)

Herbert

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