von Hanna70 » 16.09.2013, 20:05
Hallo,
das läuft jetzt wohl ein wenig außerhalb des Themas. Pinky möchte es uns nachsehen.
Mir ging es eigentlich darum, dass Pinky auch auf sich selbst achtet. Aber ich denke, Ines, Du bist auf einem guten Weg.
Hier war ja nicht von Pflegeheim die Rede. Dazu würde ich nie grundsätzliche Aussagen machen. Die familiären Situationen sind dazu viel zu unterschiedlich und können sich zudem von Heute auf Morgen grundlegend ändern.
Grundsätzlich weiß ich nur eines: Ich würde nicht von meinen Kindern erwarten, dass sie für meine Pflege ihren Beruf aufgeben sollten. Hilfe ist OK, aber Pflege rund um die Uhr - NEIN!
Zudem werden sie auch nicht jünger und gesünder. Und wenn sie denn mal in der Rente sind, bin ich hoffentlich jenseits von Gut und Böse.
Ines, noch mal für morgen alles Gute!
Liebe Grüße
Rosi
von Pinky » 16.09.2013, 20:31
Hallo und guten Abend an alle,
ich hab euch schon richtig verstanden, speziell Rosi. Ich denke solange wie es geht jemanden zu Pflegen geht's. Den Beruf deswegen auf geben würde ich auch nicht. Meine Ma hat immer zu mir gesagt, wenn es nicht mehr geht mit Ihr und so lange wie sie alleine noch entscheiden kann, würde sie freiwillig in ein Heim gehen.
Aber davon ist noch lange nicht die rede. Ich denke ich habe einen gutes Mittelmaß gefunden um für sie da zu sein ohne mich auf zu geben.
Zu Demterkrankung kann ich nur sagen: meine Oma ist leicht Dement und Blind. Lebt immer noch daheim und es geht. Manchmal Denk ich auch ein Heim wäre besser für sie, aber dann sehe ich auch wenn ich sie Bade, das essen machen und mit ihr rede, es tut ihr gut. Wenn sie im Heim wäre, würde das alles noch viel schneller bergab gehen.
Rosi, ich bin vielleicht noch Jung in deinen Augen, aber als ich meinen Vater habe sterben sehen hat mich das gestärkt. Diesen Anblick werd ich sicher nicht mehr vergessen, aber es gab mir auch Kraft.
Ich werde weiterhin auf mich achten und aufpassen, das ich mich nicht verliere. Und keine Sorge ich bin hart im nehmen auch wenn die Worte mal etwas härter ausfallen. Aber das ist auch gut so.
Vielen dank für die Worte.
Es grüßt euch Ines
von doro » 16.09.2013, 22:08
Hallo Pinky,
alles wird gut.Viel Erfolg für Morgen.
von Pinky » 17.09.2013, 17:53
Ein freundliches Hallo an alle,
einen lieben dank an Doro für die lieben Worte.
Nun war unser Hausarzt da. Nach beschreibung der Schmerzen von meiner Ma gründlicher Untersuchung sind es Nervenachmerzen. Der Doc hat ihr Lyrika erhöht und Morphinpflaster aufgeschrieben. Hat aber auch gesagt das es lange dauern kann bis die betroffenen Nerven wieder "verheilt" sind.
Sie ist nun beruhigter. In einer Woche soll noch ein MRT gemacht werden.
Jetzt hab ich noch eine Frage an Webkänguru. Meine Ma würde gern was Spenden. Bekommt sie dafür eine Spende Bescheinigung?
Ich Grüße euch ganz lieb und möchte noch mal sagen, ehrliche Worte und Meinungen nehme ich gerne an, auch wenn es manchmal hart klingen mag, ich weis ihr meint es gut.
Vielen Dank.
Lg Ines
von hmengers » 17.09.2013, 19:02
Hallo Ines,
alles zu Spenden an Stoma-Welt/Stoma-Forum findest Du hier.
Herbert
von Hanna70 » 18.09.2013, 01:19
Hallo Ines,
das scheint ja ganz gut gelaufen zu sein, vor allem, dass Deine Ma nun zum MRT geht.
Liebe Grüße und für Deine Ma von
Rosi
von Sabine049 » 20.09.2013, 17:15
dass der Hausdoc Deine Ma einwenig beruhigen konnte!
Ähm, klugsch****ernd , aber Morphium ist bei Nervenschmerzen nicht unbedingt das Mittel der Wahl.
Bei *Lyrica* achtet auf die Dosierung wg. etwaiger Nebenwirkung, ich empföhle Deiner Ma sich an einen Schmerztherapeuten zu wenden. Ausser Medikamentencoctail hülfe sicherlich desweiteren evtl. Akupunktur, Massagen, Lymphdraninage, etc., ergo multimodal - vllt. auch ein wenig Bewegung bspw. Wassergymnastik.
Liebe Grüße und toi, toi, toi weiterhin
Sabine
von Pinky » 20.09.2013, 19:04
Hallo Sabine049,
danke für deine Nachricht. Ja, bin froh das der Doc da war und auch mit Ihr geredet hat. (Natürlich auch Untersucht)
Seit der Morphin gäbe sind die Schmerzen erträglicher geworden. Wegen dem Lyrika, hat der Doc, in Absprache mit der Neurologin, die Tagesdosis auf insgesamt 300 mg erhöht. Scheint Ihr zu bekommen.
Meine Ma muß noch zum MRT und wegen einem Schmerztherapeuten sind wir schon auf der suche. Berichte wenn ich mehr weis.
Vielen dank.
Lg Ines
von Pinky » 24.09.2013, 21:06
Hallo ihr lieben,
bei meiner Ma wurde heute die zweite Ursache für ihre Schmerzen heraus gefunden.
Einen Tag nach der OP sollte meine Ma aufstehen und zur Toi gehen. Auf der Toi hatte sie einen Kreislauf zusammen Bruch und ist umgefallen.
Heute hat man festgestellt, das sie eine Steißbeinentzündung hat. Als sie umgefallen ist, muß sie sehr blöd gefallen sein und das ist das Ergebnis.
Wird mit Spritzen behandelt und die Ärztin hat die Blockierungen aus dem Rücken gelöst.
Kann aber Dauern bis alles verheilt ist. Gott sei dank heiltest auch wieder.
Die Nerven fangen an sich zu beruhigen.
Lg Pinky
von Hanna70 » 25.09.2013, 00:45
Hallo Ines,
das mit dem Kreislaufzusammenbruch ist natürlich dumm gelaufen, kommt aber leider relativ oft vor (auch eigene Erfahrung nach einer Hüft-OP!).
Aber wenn das denn wirklich die Erklärung für die Schmerzen Deiner Mutter ist, ist es wahrscheinlich das kleinere Übel, "besser" jedenfalls als wenn am Darm etwas nicht OK wäre. Auch wenn es sicherlich sehr weh tut!
Gute Besserung weiterhin und liebe Grüße
Rosi
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