von Rosinante » 01.03.2008, 21:34
Hallo Monsti!
In meinem Sanitätshaus gibt es auch eine Verkäuferin mit Stoma-Ausbildung... Normalerweise fragt sie mich nach guten Tricks
Sabine
von Monsti » 01.03.2008, 21:54
Stimmt, Sabine, aber bei mir bezüglich der Ausstreifbeutel auch erst, nachdem ich glaubhaft versichern konnte, dass ich mit meinem sehr zierlichen Körper tagsüber nicht mit Midi- oder gar Maxi-Beutel rumlaufen kann. Dafür war ich einst extra bei unserer TGKK aufgetaucht. Die sahen mich, und dann war's gut. Seitdem bekomme ich ganz problemlos meine zwei Ausstreifbeutel für 24 Stunden: midi für die Nacht, mini für den Tag.
Sehr stürmische Grüße
Angie
P.S. Stimmt, auch mich befragt man im Sanitätshaus ab und zu nach besonderen Tricks. U.a. hatte ich dann auf dieses Forum verwiesen.
von einpils » 02.03.2008, 00:51
Hallo
Ich kenne mich mit den Preisen für Stomaversorgung ja auch nicht so aus weis aber eine Platte kostet richtig Geld
Deshalb habe ich auch meine Stomafrau verstanden als sie sagte 15 Platten 90 Beutel pro Monat ist das maximum was die Krankenkasse bezahlt beim einteiligen System dachte ich wären das bei wie bei mir ich brauche zwei Beutel am Tag Kosten für 60 Platten.Wie ich ich hier gelesen habe ist die Platte mit Beutel warum auch immer preiswerter als ohne Beutel.Fahre am 11.3 zur Kur nach Bad Neuenahr habe heute den Brief bekommen (Keine Elektrogeräte Handy Laptop Fernseher mitbringen nicht mit dem Auto kommen Besuch nur im Notfall um den erfolg nicht zu gefährden) Ich werde eingesperrt:abgedreht: 500 liegestützen am Tag Waldlauf in der Nacht oder so.Ich werde dort die Komandoschwester mal nach einem einteiligen System fragen.
Bis bald Einpils
von Waltraud Mayer » 02.03.2008, 12:09
(Keine Elektrogeräte Handy Laptop Fernseher mitbringen
von Rosinante » 02.03.2008, 12:16
Hallo Monsti!
aber bei mir bezüglich der Ausstreifbeutel auch erst, nachdem ich glaubhaft versichern konnte, dass ich mit meinem sehr zierlichen Körper tagsüber nicht mit Midi- oder gar Maxi-Beutel rumlaufen kann. Dafür war ich einst extra bei unserer TGKK aufgetaucht.
von Monsti » 02.03.2008, 12:24
Hallo Sabine,
da hatte ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt. Etwas anderes als Ausstreifbeutel würde mir die KK eh nie genehmigen. Anfangs ging es aber darum, dass ich mit EINEM Ausstreifbeutel je Tag auskommen sollte. Weil ich aber nachts größere Beutel als tagsüber trage, brauche ich ZWEI Beutel täglich. Jetzt klarer?
Liebe Grüße
Angie
von Urmeline » 02.03.2008, 12:45
Hallo Angie, hallo Einpils
Bei mir in Deutschland läuft das genauso ab wie bei Dir in Österreich:
Der Vorgang bei uns bzw. bei mir:
- Verordnung vom Hausarzt für ein Quartal nach meiner
Angabe (mal mehr, mal weniger).
- Gang zum Sanitätshaus, das die Produkte bestellt und
mich anruft, wenn sie da sind.
- Abholung und fertig.
Mir werden die Sachen ins Haus geliefert. Und es hat bis jetzt noch niemand was gesagt, zu viel Platten oder Beutel. Wirklich noch nie. Ich bestelle pro Quartal, sorry hab mich verschrieben, ich meine natürlich pro Monat:D 40 Platten und 40 Beutel (Zweiteiler) dann noch Kompressen und Stomapaste. Manchmal sind auch 6 - 7 Wochen dazwischen (manchmal bin ich zu faul mit der Bestellung und ich hab ja immer einen kleinen Vorrat), denn man sollte immer einen Extravorrat (für 6 Wochen sollte er reichen) haben, falls man mal ins KH kommt. Denn nicht jedes KH hat die Versorgung die man benutzt. Übrigens ich bin auch kein Privatpatient:)
Lieben Gruß aus Berlin
Barbara
von Webkänguru » 02.03.2008, 14:15
Hallo Monsti,
eine Stomaberaterin oder Stomatherapeutin soll kommt in folgenden Fällen zum Einsatz:
- direkt nach der Stoma-OP zum Finden des individuell passenden Versorgungs-Systems und um den Betroffenen in der Selbstversorgung anzuleiten
- in der ersten Zeit nach der Entlassung aus dem Krankenhaus, um sicher zu stellen, das der Patient sich ausreichend selbst versorgen kann um möglichst ohne Einschränkung seiner Lebensqualität zurecht zu kommen.
- beim plötzlichen Auftreten von Problemen, z.B. einer Hernie oder Retraktion.
Ansonsten sehe ich meine Stomatherapeutin auch nur, wenn ich Fragen oder akute Versorgungsprobleme habe.
Und zur Beratung: diese soll in jedem Fall herstellerneutral und unabhängig sein und die individuelle Situation des Stomaträgers berücksichtigen.
... und wenn es so abläuft, ist das eine sehr gute Untertützung und Hilfe für uns Stomaträger. Natürlich läuft das nicht immer optimal ab, je nach Qualifizierung des Beraters oder Therapeuten bzw. je nach wirtschaftlichen Vorgaben seines Arbeitgebers. Hier kann man noch einiges verbessern.
Hier noch als Hinweis die Forderungen der Deutschen ILCO e.V. zur Beratung von Stomaträgern durch Stomaberaterinnen oder Stomatherapeutinnen: [url=http://www.ilco.de/Detailansicht.133.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=2&tx_ttnews[backPid]=131&cHash=aacd836065]Anforderungen der Deutschen ILCO an die Versorgung mit Stomaartikeln[/url]
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von Julchen » 02.03.2008, 14:50
Hallo @ all,
ich war froh, dass ich damals eine Stomatherapeutin zugewiesen bekam. Nur dachte ich, dass ich diese auch am Wochenende anrufen kann, sofern Probleme vorhanden sind. Dem war leider nicht so ..., aber dank dieses Forums wurde mir bestens weiter geholfen :feiern:
LG Julchen
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