von einpils » 29.02.2008, 21:57
Ich möchte da einfach mal nachfragen
villeicht kann mir ja jemand eine Antwort geben
Die Stoma Beraterin sagte mir für mein Colostoma sei ein
einteiliges Versorgungssystem (mich stört der blöde Rastring
würde lieber höchstens zwei mal am Tag komplett wechseln finde ich sauberer) nicht in frage. Zahlt die Krankenkasse nicht zu teuer. Wer bekommt denn sowas etwa nur der Privat Patient je mehr Geld desto besser das System ?
Habe im Internet bei verschiedenen Firmen gesehen es gibt einteilige geschlossene Systeme.
von Frank38 » 29.02.2008, 22:32
Huhu Einpils,
Ich benutze auch ein Einteiliges System und bin nicht Privat Versichert. Benutze von Coloplast die Midibeutel und komme damit supi zurecht ab und zu hab ich auch nur eine Kappe drauf auch von Colo da ich Irrigiere. Vorteil von einem Einteiligen Sytem ist halt der Kleber ist nicht so agressiv und der blöde Rastring fällt weg. Was deine Stomaberaterin da von sich gegeben hat stimmt nicht, hab sie sogar empfohlen bekommen in meiner AHB und die Krankenkasse zahlt es auch. Weiss ja nicht ob du schon in der AHB warst wenn, falls ja kann ich dir die Irrigation nur empfehlen lass dich dann dort von der Stomatherapeutin einweisen. Bist dann 24 bis 48 Stunden Stuhlfrei kommt immer auf denn Menschen an. Und damit verbrauchst du weniger Beutel als beim 2 teiligen System also ist es billiger.
Gruss Frank
von mth » 29.02.2008, 22:46
Ich habe eben ein paar Rechnungen rausgesucht.
Der Preis für die Basisplatte 10.12 Euro und der Aufklickbeutel 1.88 Euro.
Der Einteiler kostet 3.33 Euro.
Die Preise sind für Assura von Coloplast.
Das ist aber eine Rechnung aus dem letzten Jahr, die Preise
können sich etwas nach oben verändert haben.
Nun kannst du dir ausrechnen, was teurer ist.
LG Maria
von Linie 22 » 29.02.2008, 23:25
Die Stoma Beraterin sagte mir für mein Colostoma sei ein
einteiliges Versorgungssystem (mich stört der blöde Rastring
würde lieber höchstens zwei mal am Tag komplett wechseln finde ich sauberer) nicht in frage. Zahlt die Krankenkasse nicht zu teuer. Wer bekommt denn sowas etwa nur der Privat Patient je mehr Geld desto besser das System ?
von Webkänguru » 01.03.2008, 20:34
Hallo Linie22,
Linie 22 hat geschrieben:Die Wahrheit lautet: "... Stomatanten müssen wirtschaftlich rentabel für ihr Unternehmen arbeiten. "
Was sagst du nun?
von Monsti » 01.03.2008, 20:47
Hallo Christian,
da muss ich Dir jetzt doch mal widersprechen, denn bei uns in Österreich funktioniert es ja auch, nur ein wenig anders als in Deutschland.
Der Vorgang bei uns bzw. bei mir:
- Verordnung vom Hausarzt für ein Quartal nach meiner Angabe (mal mehr, mal weniger).
- Gang zum Sanitätshaus, das die Produkte bestellt und mich anruft, wenn sie da sind.
- Abholung und fertig.
Mit diesem System bin ich echt zufrieden. Wäre ich nicht mobil, würde man mir die Sachen auch ins Haus liefern. Eine Beratung gibt es allerdings nicht. Brauche ich auch nicht.
@einpils: Für Dich als Colo-Känguru wäre eine einteilige Versorgung vermutlich tatsächlich komfortabler, oder hast Du normal häufiger als 2x täglich Stuhlgang? Ist es häufiger, dann ist wohl tatsächlich eher ein zweiteiliges System angebracht.
Sehr stürmische (Katastrophenalarm!) Grüße aus Tirol von
Angie
von Webkänguru » 01.03.2008, 20:48
Hallo einpils,
ich würde da nochmal einhaken bei deiner Therapeutin. Es ist schon so, das die Krankenkassen in Deutschland immer stärker ihre Ausgaben kontrollieren und auch bei Stomaträgern immer öfter mal nachfragen, ob der Verbrauch an Stomaartikeln im Einzelfall berechtigt ist. Aber eine einteilige geschlossene Colostomaversorgung ist aus meiner Sicht eine völlig normale Versorgung bei einem Colostoma. Ich kann die Aussage deiner Stomaberaterin auch nicht wirklich nachvollziehen.
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von Webkänguru » 01.03.2008, 20:53
Hallo Monsti,
jetzt haben sich unserer Beiträge überschnitten. Kurz als Zusatz zu meinem ersten Beitrag: ich meinte mit Dienstleister alle (Apotheken, Sanitätshäuser, HomeCare), nicht nur die per-Post-Lieferer. Und deren Dienstleistung in der Stomaberatung.
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von Monsti » 01.03.2008, 21:07
Hi Christian,
ja, ja, ich weiß. Die Frage ist nur, ob Stomatherapeutinnen im Alltag wirklich immer nötig sind bzw. automatisch für alle StomaträgerInnen zuständig sein sollen. Ich glaube eher nicht. Ich bin wirklich heilfroh, keine Stomaberaterin zu haben, sondern selbst entscheiden zu dürfen, was ich brauche und was nicht. Eine zwischengeschaltete Person würde mich nur nerven, so nett sie vielleicht auch wäre. Allerdings verfüge ich auch - dank Internet und diesem Forum - über alle notwendigen Informationen. Was ich hier erfahre, ist viiiel mehr, als mir jemals eine Stomatherapeutin mitteilen könnte, da die Infos von den Betroffenen selbst kommen.
Benötigst z.B. Du eine Stomatherapeutin? Wenn ja, wofür?
Liebe und neugierige Grüße
Angie
P.S. Himmel, hier stürmt es wirklich irre ... :shock:
von Rosinante » 01.03.2008, 21:32
Lieber Einpils!
Die Stoma Beraterin sagte mir für mein Colostoma sei ein
einteiliges Versorgungssystem (mich stört der blöde Rastring
würde lieber höchstens zwei mal am Tag komplett wechseln finde ich sauberer) nicht in frage.
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