von AP-Auspuff » 08.08.2009, 10:52
Hallo Zusammen,
hatte vor ein paar Tagen auch mal ein geschwollenes Scheißerchen. Ich denke nach dem Lesen einiger Beiträge hier im Forum, daß es an dem recht harten Stuhlgang liegt, den ich seit ich letztes Wochenende bei der Chemo war habe. Will jetzt eigentlich mal versuchen, den Stuhlgang wieder etwas weicher zubekommen, in dem ich Trockenpflaumen essen. Dies hat zumindest früher, als noch alles normal war, bei mir ziemlich gut gewirkt. Ich wollte jetzt mal fragen, ob damit schon jemand Erfahrung gesammelt hat, und dies ok ist, oder zur Katastrophe führt (=flüssiger Stuhlgang) ?
Danke für Eure Hilfe im voraus.
Gruß
AP-Auspuff
von Mohnblume » 08.08.2009, 12:20
Hallo,
ich hab mit Trockenpflaumen schlechte Erfahrungen gemacht ( fürchterliche Bauchweh ), aber jeder Mensch reagiert anders.
Wenn Du das probieren möchtest würde ich Dir raten mit einer ganz kleinen Menge anzufangen.
Ich schwöre bei hartem Stuhlgang auf Macrogol. Das macht den Stuhl weich, ist aber nicht abführend.
Viele Grüße
Mohnblume
von AP-Auspuff » 08.08.2009, 12:34
Hallo Mohnblume,
danke für Deine schnelle Antwort, dann lieber nicht.
Bekomme ich Macrogol in der Apotheke oder wo ?
Gruß
AP-Auspuff
von Mohnblume » 08.08.2009, 12:58
Hallo,
Macrogol bekommst Du rezeptfrei in der Apotheke. Ich hab es während einer opiatbehandlung sogar auf Rezept bekommen. Könnte sein, dass es auch während einer Chemo auf Rezept geht. Frag mal Deinen Arzt.
Viele Grüße
Mohnblume
von Sabine049 » 09.08.2009, 17:36
Mit Trockenobst, Pilzen und Spargel bin ich sehr zurückhaltend geworden, weil alle *drei* i.d.R. zu einer schmerzhaften Blockade führen.
Deshalb Mädel griff ich Deinerseits auf Movicol = Magrocol
zurück.
In Deinem Fall ist es verordnungsfähig - Begründung: Chemoinduzierte Obstipationsneigung!
Sabine
von Monsti » 09.08.2009, 20:28
Hallo zusammen,
meine Erfahrungen mit Pflaumen und Zwetschgen in jeder Form: Wenn sie wiederkommen, stinkt es zum Himmel. :shock: Gut durchgekaut gingen sie aber selbst durch meinen verwachsenen Dünni mit diversen Engstellen. Mit Trockenpflaumen habe ich allerdings nur wenig Erfahrungen, da mein Stuhl eh immer wasserdünn bis maximal dünnbreiig ist. Einmal verspeiste ich einen superleckeren Zwetschgendatschi bei meiner Schwester, ein anderes mal kochte ich eine marokkanische Tajine mit Trockenpflaumen und -aprikosen. Beide Male fiel ich beim Entleeren fast ins Koma ...
Auf solche Früchtchen künftig verzichtende Grüße von
Angie
tach
die trockenpflaumen kenne ich von meiner oma.
die nimmt sie mit erfolg ein. täglich 2-3 stck.
um ihre wirksamkeit zu erreichen benötigen die aber genug flüssigkeit.
also ist es empfehlenswert diese bereits über nacht in einem glas wasser oder tee einzuweichen.
dann ist eine problemlose "passage" sichergestellt.
auf chemie kann dann verzichtet werden und die dosierung kann kinderleicht angepasst werden.
sie sind zusätzlich die besten antioxidanten
siehe:
http://www.ernaehrungundsport.info/anti ... p-668.html
von Monsti » 14.08.2009, 20:03
Hallo tomtom,
bei komplettem Gedärmel sind eingeweichte Trockenpflaumen und deren Sud ein uraltes Hausmittel gegen Verstopfung. Für Stomaträger gelten die Wirkungen dieser Hausmittel aber nur bedingt.
Liebe Grüße
Angie
von hmengers » 14.08.2009, 20:27
Hallo,
jeder ist eben anders. Bei mir helfen Trockenpflaumen, wenn der Stuhl einmal wirklich zu fest geworden ist. Aber eine bis eineinhalb Pflaumen reichen wirklich aus!!! Sonst: siehe oben
Movicol (bäh) und Bifiteral (o wei, wirkt schlimmstens) mag ich nicht.
Probieren geht über studieren, aber so wie zwei Stachelschweine Nachwuchs machen: vooorsichtig :p
Herbert
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