Fragen zur Irrigation – Seite 1
Fragen zur Irrigation
von
rumpelstilzchen
» 05.05.2010, 21:16
Hallo zusammen,
ich irrigiere jetzt seit ca. 3 Wochen. Aber so richtig von Erfolg gekrönt ist die Sache nicht. Die Irrigation klappt gut. Aber sobald ich gefrühstückt habe, kommt wieder ein Schwall. Und nach dem Mittagessen ist es genauso, ebenso wenn ich viel trinke. Abends ist es ganz schlimm. Da kann ich zwei- bis dreimal den Beutel leeren. Einige Ärzte sagen, es braucht Zeit, bis sich der Darm an die Sache gewöhnt hat, andere sagen, dass ein vorbestrahlter Darm die Irrigation manchmal auch gar nicht mitmacht. Das wäre für mich eine Katastrophe.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit vorbestrahltem Darm (wegen Enddarmkarzinom)? Oder kennt jemand eine gute Adresse, wo man sich hinwenden kann, wenn man Probleme mit der Irrigation hat? Mir wäre es schon sehr wichtig, wenn ich wenigstens über Tage ausscheidungsfrei wäre. Und eigentlich sollte das bei einem Colostoma doch auch möglich sein.
Also, sollte jemand eine Idee oder Aufmunterung haben, bitte bitte mitteilen.
Euer Rumpelstilzchen
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rumpelstilzchen -
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Waltraud Mayer
» 06.05.2010, 10:38
Hallo Rumpelstilzchen
Versuche mal erst nach dem Frühstück zu irrigieren, die meistem Menschen gehen auch erst nach dem Früstückskaffee auf Klo...
eventuell nimmst Du auch zuviel Wasser
Wenn das Wasser gut einläuft, sollte auch die Entleerung klappen, es wird sicher immer mal Tage geben wo noch was nachkommt, aber ansonsten sollten 24 Std schon das überwiegende sein...
LG Waltraud
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Waltraud Mayer
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Fragen zur Irrigation
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Esel
» 19.07.2010, 11:09
Wenn man isst entsteht automatisch ein Reiz den Darm zu entleeren. Wenn er leer ist, passiert nichts. Wenn da noch was ist, dann passiert das, was du beschrieben hast: stückweise Entleerung.
Der Schlüssel ist vollständige Entleerung. Dies kann bei der Irrigation erreicht werden durch:
- schneller Einlauf des Wassers (ich brauch meistens weniger als 5 min)
- genug Wasser, damit der Darm gedehnt wird (ca. 1 liter, ich nehm meistens ein bisschen mehr 1,3-1,5 l, weil ich mir einen besseren Reiz dadurch verspreche)
- schnelle Entleerung, nach 30 min sollte die Irrigation fertig sein. Allerdings muss eine große Menge WAsser und Stuhl entleert worden sein, bevor man den Vorgang für beendet erklärt
-
Esel -
Mitglied
Fragen zur Irrigation
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Webkänguru
» 20.07.2010, 22:51
Esel hat geschrieben:Der Schlüssel ist vollständige Entleerung. Dies kann bei der Irrigation erreicht werden durch:
- schneller Einlauf des Wassers (ich brauch meistens weniger als 5 min)
- genug Wasser, damit der Darm gedehnt wird (ca. 1 liter, ich nehm meistens ein bisschen mehr 1,3-1,5 l, weil ich mir einen besseren Reiz dadurch verspreche)
- schnelle Entleerung, nach 30 min sollte die Irrigation fertig sein. Allerdings muss eine große Menge WAsser und Stuhl entleert worden sein, bevor man den Vorgang für beendet erklärt
Hallo zusammen,
bitte vorsichtig an Esels Tipps heran tasten, vor allem wenn man mit der Irrigation noch nicht so erfahren ist. Wenn Wassereinlauf und Entleerung zu schnell erfolgen, kann es zu einem Kreislaufkollaps kommen und anderen unerwünschten Folgen kommen.
Viele Grüße,
euer Webkänguru
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Webkänguru -
Moderator
Fragen zur Irrigation
von
Sabine049
» 21.07.2010, 16:10
@ 
Lieber Christian, darauf wies ich bereits in Esels thread hin und ich sehe es genauso wie Du.
Just zu Beginn sollte man/frau schon die Irrigationsvorschriften einhalten. Nicht umsonst muss die Irrigation vom Doc bewilligt und abgesegnet u. der Pat. durch eine versierte Kraft (Stomatherapeut/in) angeleitet werden.
Frühestens nach vier Wochen postop. darf der Pat. mit dem Irrigieren beginnen.
Liebe Grüße - schwitzend - Sabine
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Sabine049
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