von Hanna70 » 21.03.2014, 14:41
zwerg hat geschrieben:Hanna70 hat geschrieben: Und in der ersten Zeit saß ich noch beim Essen, da füllte sich der Beutel schon.
so geht es mir bei manchen Essen heut noch (nach zweieinhalb Jahren)
@all
Vielen Dank für die vielen Antworten. Also, die Erkenntnis für mich ist – besser mehrmals am Tage kleine Mahlzeiten, als eine oder zwei große. Aber so sollte ja auch ein „intakter“ Darm befüllt werden.
LG
Hermon
von zwerg » 21.03.2014, 16:29
Hanna70 hat geschrieben:Lieber Zwerg,
aus Deinem Nicknamen schließe ich, dass an Dir auch nicht allzuviel dran ist.??? Hast Du mal über Tinctura OPII nachgedacht? Die Nahrung bleibt länger drin und hat etwas mehr Zeit, den Körper zu versorgen. Mir geht es damit wesentlich besser - zugegeben, bis auf die Müdigkeit.
...
von Hanna70 » 21.03.2014, 17:05
Lieber zwerg,
dann ist ja alles gut!
Mein Ausgangsgewicht (78 kg) wollte ich gar nicht wieder haben. Aber nur 50 kg waren dann doch etwas sehr wenig bei 1,70 m.
Und, nee, wenn Du es nicht brauchst, dann lass die Finger davon. Die Nebenwirkung - Müdigkeit - nervt!!!!!
Liebe Grüße
Rosi
von Waltraud Mayer » 21.03.2014, 19:11
Wenn die Suppe oder auch jegliches Essen mit Geschmacksverstärkern (gekörnter Brühe) gekocht ist, kommt alles spätestens nach zwei Stunden schlagartig, dünn und schaumig und es ist wirklich völlig egal ob es Fleisch mit Fertigsoße oder Suppe ist, es hat die gleiche Konsistenz...
Ich irrigiere auch
LG Walraud
von Sabine049 » 21.03.2014, 20:45
Hallo all ,
ich sehe es wie Waltraud.
Vor wenigen Tagen, nachdem ich mittags erstmalig seit Monaten eine serbische Bohnensuppe verzehrt hatte, förderte mein eher zurückhaltendes Colo. + tägl. Irrigation bereits abends ordentlich, so dass der Inhalt bereits am Folgemorgen, g`ttseidank hatte ich in weiser Voraussicht anstelle meiner Stomakappe ein Minibeutelchen aufgeklebt gehabt, komplett unverdaut im Beutelchen gelandet war.
Entscheidend sind weitere Faktoren wie die Länge des Dünndarms und die Säureproduktionsbeschaffenheit und indes Zersetzung des Nahrungsbreis im Magen selbst.
Mir ist aufgefallen, sobald ich weder einen Säureblocker oder gar einen Protonenpumpenhemmer zur Nacht hin einnehme, dass die Transferzeit wesentlich kürzer ist, d.h. ggfs. dass der volksmündliche sog. "Magenschutz" die Stuhlpassage entschleunigt quasi evtl. eine Möglichkeit bietet, den Verdauungsprozess zu beeinflussen, insofern dass dieser entschleudigt oder bei nicht Einnahme beschleunigt wird - rein hypothetisch, weil ich es nicht belegen kann!
Liebe Grüße Sabine
PS. Wer seit längerem und kontinuierlich irrigiert, hat i.A. feste Entleerungszeiten, d.h. während des Irrigationszeitpunktes. Schliesslich wird der Dickdarm bis zur Ileozökalklappe durchgespült und sollte anschliessend "sauber" sein.
von nitsrek41 » 27.03.2014, 22:41
Hallo Hermon!
Es ist leider so, dass jeder eine andere Darm-Passage-Zeit hat, auch abhängig vom jeweiligen Essen.
Bei mir ist es allerdings egal, was ich esse. Nach der Irrigation habe ich mind. 20 h Zeit, bevor mein Stoma wieder fördert (klein und hart!).
Gase gehen allerdings ruck-zuck durch! ... und nach meiner letzten Neuverlegung bin ich überhaupt empfindlicher wegen Blähungen, was ich vorher gar nicht kannte!
Dir bleibt nur: selber beobachten!
LG Nitsrek
Hallo Nitsrek,
ich habe aus den vielen Antworten schon eine Menge Erkenntnisse gewonnen. Einmal mehr kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt, ist besser, als einmal viel Essen. Mir ist es schon passiert, dass ich viel gegessen hatte, später Irrigiert und 10 Stunden später kam die Erbsensuppe (400ml) an. Mit den kleinen Mahlzeiten komme ich auch auf 24 Stunden Ausscheidungsfrei, manchmal sogar auf 48 Stunden.
So unterschiedlich wie die Antworten waren, so unterschiedlich ist auch tatsächlich der Darm - der macht was er will, und ist - um mit Jettchen zu reden - erziehungsresistent.
Ich wünsche Dir, dass Deine Blähungen besser werden, bzw. Deine Probleme damit.
LG
Hermon
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