von Rosaviola » 06.07.2012, 00:55
hallo zusammen,
ich bin auch neu hier und möchte mich kurz vorstellen. mein name ist amanda und meine mutter hat vor knapp zwei wochen einen dauerhaften ap nach einer darmkrebsop bekommen. um ihr zu helfen und ihre situation zu verstehen, beschäftige ich mich mehr und mehr mit dem thema. angefangen von der ernährung bis hin zu den richtigen systemen und beuteln. ich hoffe hier, viele antworten zu finden und auch hier tipps und ratschläge zu bekommen, wie mit dem ap umzugehen ist. meine mutter ist gerade sehr mutlos und fast depressiv und wie gelähmt, wenn es um das thema colostoma geht.
aber es muss weitergehen. am samstag kommt sie aus der klinik und ich weiß nicht so recht, was ich noch an vorbereitungen treffen muss, welche literatur hilfreich ist usw.
im moment ist der stuhl alles andere als fest, so dass es auch probleme mit den beuteln gibt. und heute ist ihr zu allem unglück auch noch ein beutel an der naht geplatzt. jetzt ist sie natürlich ganz verzweifelt und will nie wieder an die öffentlichkeit.
ich freue mich sehr, hier im forum stöbern zu können und freue mich auch sehr über tipps und anregungen von euch.
vielen, vielen dank
von Biggi0001 » 06.07.2012, 02:08
Hallo Rosa,
Am besten wäre, wenn sie sich hier im Forum anmeldet.
Wo in Bonn wohnt ihr denn, wir haben einige aus Bonn und der Jahren Umgebung hier.
Gruss aus Beuel, Biggi
von Hanna70 » 06.07.2012, 03:01
Hallo Amanda,
Herzlich Willkommen hier im Forum!
Hilfreich wäre es, wenn bereits vom KH aus organisiert wäre, dass möglichst bald eine Stomaschwester zu Deiner Mutter nach Hause kommt. Sie wird sich dann auch um die weitere Verordnung der Versorgung kümmern und mit Deiner Mutter zusammen nach der für sie richtigen Versorgung suchen.
Deine Mutter sollte die Versorgung dann auch möglichst gleich selbst übernehmen. Dass sie jetzt erst mal Probleme hat, das Stoma anzunehmen, ist gar nicht so selten. Manchmal dauert das einige Zeit. Aber ihr hat das Stoma das Leben gerettet, daran muss sie denken.
Literatur brauchst Du nicht. Lies Dich hier noch etwas durch und frage einfach, was Du wissen möchtest.
Noch besser wäre es natürlich, wenn Deine Mutter sich selbst hier anmeldet. Sie wird schnell merken, dass sie nicht allein mit ihren Problemen ist.
Dass ein Beutel platzt, sollte nicht vorkommen, aber passiert eben ab und zu doch mal. Eher löst sich die Platte ab. Es braucht einfach etwas Geduld, bis man die richtige Versorgung gefunden hat und dann auch die Handgriffe sitzen.
Wenn Deine Mutter sehr depressiv ist, dann sucht psychologische Hilfe.
Liebe Grüße
Rosi
von Creatina » 06.07.2012, 08:21
Hallo Amanda
Es ist schön wie besorgt du um deine Mama bist aber ich schließe mich meine Vorschreiberinnen an, vielleicht hilft ihr das Lesen hier.
LG Martina
von zwerg » 06.07.2012, 08:39
Hallo Amanda ... herzlich hier!
Ich find´s toll, dass du deiner Ma auf diesem Wege helfen willst.
Die Konsistenz des Stuhls und auch das Stoma selbst werden sich mit der Zeit noch "normalisieren" und auch bei der Versorgung wird man von Tag zu Tag sicherer und rouitinierter.
Am Anfang denkt man wirklich, dass man das nie schafft, aber nach ein paar Wochen ist es so normal geworden, wie das andere "normale auf Toilette gehen".
Vielleicht druckst du dir die paar Zeilen hier aus und zeigst sie deiner Ma und sie hat Lust, sich hier auch anzumelden ... den meisten Leuten hilft es ungemein sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und zu sehn/lesen, dass das Stoma nun nicht das ganze Leben auf den Kopf stellt - wie erst befürchtet.
Für deine Ma: und eine schnelle Genesung!
von Rosaviola » 06.07.2012, 10:29
vielen, vielen dank für eure rückmeldungen. ich würde meine mutter gerne animieren, sich hier anzumelden, sie ist allerdings schon 78 jahre alt und hat vom internet überhaupt keine ahnung und will es auch nicht mehr lernen. ich bin praktisch ihr "übersetzer".
sie wohnt in bonn-beuel-geislar. die stomaschwester, die sie im krankenhaus versorgt hat, war nicht gut..... jetzt bin ich auf der suche nach einer stomaschwester..
könnt ihr mir vielleicht helfen?
lg amanda
von olli72 » 06.07.2012, 10:41
Hallo Amanda!!
Herzlich Willkommen!
Ich bin auch erst seit kurzem hier, aber verlass dich drauf:
Die Leute hier sind coole Beutelbären!! Sie helfen, wo sie nur können und wenn du dich durch die einzelnen Themen liest, wirst du schnell feststellen, dass hier alles aber wirklich auch ALLES besprochen wird. Vom geplatzten Beutel bis zum Sexualleben eines "Beuteltieres"
Daher würde ich auch vorschlagen, dass deine Mama sich persönlich hier anmeldet. Auge in Auge lässt es sich besser kommunizieren, als über ein Medium.
Ich habe auch erstmal ein paar Wochen mitgelesen, bevor ich mich regestriert habe. Und im Normalfall bin ich mein Stoma in 2 Wochen auch schon wieder los. ABER wenn ich anderen mit meiner Erfahrung helfen kann, möchte ich das auch tun
Bestell deiner Mama ganz liebe Grüße von uns allen!
Kängurus sind schließlich Herdentiere
Sie soll und darf sich nicht hängen lassen! Und wir werden ihr dabei helfen!! Darauf kann sie sich verlassen
Liebe Grüße, Olaf
P.S.: Bei der Stoma-Assistentin kann dir z.B. Biggi schon weiterhelfen!! Sie kommt auch aus Beul
von Rosaviola » 14.07.2012, 15:36
vielen, vielen dank an euch alle. ich war in den letzten tagen so mit der ahb und meiner mutter beschäftigt, dass ich gar keine zeit und kraft hatte, mich bei euch zu melden.
leider gibt es zunehmend probleme bei meiner mutter mit der basisplatte.
naja, ich hoffe, das sind anfängliche schwierigkeiten, hauptsache, die psyche kommt wieder ins lot.
lg und euch ein schönes wochenende
von Sabine049 » 14.07.2012, 16:22
Hallo Amanda,
vielen, vielen dank an euch alle. ich war in den letzten tagen so mit der ahb und meiner mutter beschäftigt, dass ich gar keine zeit und kraft hatte, mich bei euch zu melden.
leider gibt es zunehmend probleme bei meiner mutter mit der basisplatte.
Hallo Amanda
hier im Forum
Ich finde es klasse wie toll du dich um deine Mutter kümmerst
Wenn du fragen hast , einfach raus damit
LG
Amira
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