von Hülya » 28.03.2011, 12:45
das erste ist , meinem vater geht es so weit gut nur er hat am popo wundheilungsstörungen,nun die frage kann er selber zuhause etwas machen das es sich heilen kann? ich hoffe das ist ist nichts schlimmes
und nun meine 2.frage
welcher rechte hat jetzt mein vater ?
er hat ein ausweiss G mit 100% behinderung
gibt es so einen ausweis wegen dem stoma z.b er möchte ende juli ins urlaub er möchte sein stoma nicht zeigen, können wir irgendwo so einen ausweis bekommen das da drin schreibt das er ein stoma träger ist?
kann mein vater jetzt auch bei diesen behinderten-parkstellen parken?ich habe null ahnung danke jetzt schon für die antworten LG hülya
von biggen » 28.03.2011, 12:58
hi, ich kann dir nur die frage zur parkerleichterung beantworten, da darf dein vater NICHT parken, die beindertenparkplätz sind nur für menschen mit "außergewöhnlicher gehbehinderung" und dafür steht dann ein aG im behindertenausweis.
von dieter54 » 28.03.2011, 14:48
Hallo hülya,
Meine hintere Wunde brauchte 6 Monate bis sie geschlossen war die muss unbedingt von innen nach außen heilen , in der Zeit habe ich verschiedene Sachen ausprobiert und auch verschiedene Meinungen von Ärzten über die Behandlung der hinteren Wunde gehört , mir wurde die Wunde auch mit einen grauen Fließ von einem Wundberater tamponiert, es hat zwar die Wunde gereinigt aber bei allen anderen Bewegungen und beim sitzen hat es Schmerzen verursacht , ich habe fast 4 Wochen die meiste Zeit gelegen und war verzweifelt bis ich meinen OP Arzt angerufen habe und am nächsten Tag hat er sich das angesehen,alles quatsch mit dem Tamponieren das schadet mehr wie es hilft wegen dem Druck beim sitzen usw, habe von dem Tag an Wunde nur mit Wundreiniger(pump Spray) gereinigt und Sitzbäder mit Kamillan so 3-4 x am Tag auch das einfache ausbrausen zwischendurch mit der Handdusche hilft , immer nach allen Sachen mit Föhn gut austrocknen, es darf sich kein grauer Belag in der Wunde bilden, die Einlagen im Schlüpfer so dünn wie möglich falls es schon weniger saftet nur eine kleine 10x10 Kompresse nehmen damit dort kein Treibhaus entsteht lieber die dünnen öfter erneuern, das wurde auch bei der AHB so vom Oberarzt bestätigt und so durchgeführt.
liebe Grüße Werner
von Chief » 28.03.2011, 16:16
Hallo Hülya,
also wenn dein Vater bereits einen Schwerbehindertenausweis mit einem GdB (Grad der Behinderung) von 100% hat dann hat er das Maximum bereits bekommen. Sollte er noch keinen Ausweis haben (z.B. aufgrund einer anderen Behinderung) kann er natürlcih einen Antrag für so einen Ausweis stellen aber mehr als 100% gibt es nicht.
Parken auf Behindertenparkplätzen darf er damit nicht (wurde ja auch bereits von biggen beantwortet).
Wurde die Powunde deines Vaters denn zugenäht bzw. geklammert oder ist diese offen geblieben?
Wenn sie geschlossen ist kann man z.B. Sitzbäder mit Kamille machen und die Stelle natürlich schonen (also nicht so viel darauf sitzen und wenn nötig einen Sitzring oder ein Kissen nutzen).
Gruß
Uli
@dieter54
Meine hintere Wunde wurde nach Rektumamputation noch während der OP geklammert und war nach einigen Tagen mehr oder weniger dicht und da musste auch nichts "unbedingt von innen nach außen heilen".
Exakt 14 Tage nach der OP wurden die Klammern entfernt und das wars.
von Niddy » 28.03.2011, 19:15
Hülya hat geschrieben:gibt es so einen ausweis wegen dem stoma z.b er möchte ende juli ins urlaub er möchte sein stoma nicht zeigen, können wir irgendwo so einen ausweis bekommen das da drin schreibt das er ein stoma träger ist?
von Hülya » 29.03.2011, 14:43
danke für die lieben antworten,das wasser kommt nimmer so arg und es tut nicht mehr so weh hat mein vater gestern mir gesagt aber mit dem essen tut er sich bischen schwer weil er traut sich nicht hat angst das er dann nimmer stuhl machen kann...es hielft mir sehr und meinem vater auch er wartet immer das ich etwas neues ihm sagen kann ...fühle mich nicht so alleine
von dieter54 » 29.03.2011, 15:32
@dieter54
Meine hintere Wunde wurde nach Rektumamputation noch während der OP geklammert und war nach einigen Tagen mehr oder weniger dicht und da musste auch nichts "unbedingt von innen nach außen heilen".
Exakt 14 Tage nach der OP wurden die Klammern entfernt und das wars.
von Chief » 29.03.2011, 16:47
Hallo Werner,
jetzt haben wir uns verstanden! Du meinst die Öffnung für die Drainage (den Schlauch) der das Wundwasser ablaufen lässt.
Klar, den hatte ich auch für einige Tage drin aber wenn der gezogen wird, wird ja nicht mehr nachgenäht oder neu geklammert.
Also wurde ich schon (bis auf die kleine Öffnung für den Schlauch) komplett "dicht" gemacht.
Wir meinen aber wohl beide das Gleiche nur haben wir uns unterschiedlich ausgedrückt.
Gruß
Uli
von Hülya » 29.03.2011, 20:24
ist es eigendlich normal das mein vater sich immer sehr schlap fühlt und kein gescheiten appetiet hat??? wir haben jetzt gerade telefoniert er hört sich sehr müde an und traurig was mich sehr fertig macht so kenne ich mein vater garnicht,wie soll er den nah 5 wochen eine chemo machen ??? ich habe einfach angst um meinem vater ich kann nicht bei ihm sein das tut mir so weh (( er war heute beim hausartzt er hat gesagt der po schaut etz nicht so gut aus aber alles mit der zeit das wird schon heilen! ich habe gemeind er soll nach nürnberg und die sollen es wieder mal anschauen....sehe ich alles so negativ wird es einmal wieder wie früher
von Beutelmaus » 29.03.2011, 21:28
Hallo Hülya,
es ist eine sehr große Wunde und die Heilung dauert etwas länger und verläuft bei jedem anders.
Nach meiner OP (Schließmuskel komplett entfernt u. Anlage eines Stomas) bekam ich auch Chemo- und Strahlentherapie, was den Heilungsprozeß verlangsamt hat.
Nach 8,5 Monaten ging es dann langsam wieder bergauf. Ohne Hilfe hätte ich das nie geschafft.
Alles Gute
Monika
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