von Renate » 21.08.2007, 14:55
Hallo Ihr Lieben,
danke, dass Ihr Euch am Thema beteiligt habt. Vorerst machte ich so weiter wie bisher, bis zu meiner Renate habe ich noch ca. 1/2 Jahr, sollte ich dann etwas ändern, lasse ich es Euch wissen.
El Gorde, Männer sind anders gestrickt, die bringt nichts so leicht aus der Fassung, deshalb tun sie sich auch leichter, zum Glück für Dich. Allerdings zwei Tage könnte ich nicht waren mit der Irrig., da hätte ich Blähungen und wahrscheinlich auch schon Ausscheidungen.
Also bis dann, Renate.
von Heike35 » 23.08.2007, 22:26
Liebe Renate,
nun gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Das mit dem nicht klaren Kopf beim irrigieren wenn Besuch da ist, kenne ich zu genüge. Vor allem haben wir nur EINE Toilette. Das setzt mich auch unter Stress,da bei der Irrigation doch so einige Winde mit abgehen. Aber,da hat das Sabelinchen schon recht, man muss einfach an seine eigene Sache denken und den Besuch für eine STunde mal Besuch sein lassen. Mir hilft dabei immer, dass ich dann auch weiss, nach dieser Stunde bist Du wieder bereit den Besuch komplett zu umsorgen. Mit einem Walkman und meiner Lieblingsmusik versuche ich mich beim irrigieren zu entspannen:feiern:.
Übrigens bin ich für 2 Tage ausscheidungsfrei und weiß, dass es ein Versuch wert ist, um das dem Darm beizubringen. Nach Krankheit oder Untersuchungen brauche ich wenigstens 2 Wochen um diesen Rhytmus wieder zu erlangen. Probiere es mal aus und dann lege die Besuchertage auf die Irrigationsfreien Tage!;)
Liebe Grüße, Heike:p
von Renate » 24.08.2007, 20:11
Hallo Heike,
so wie Du schreibst, ich lasse Besuch Besuch sein und nehme mir eine Stunde das klappt bei mir nicht. Obwohl wir zwei Toiletten haben, eine davon im Bad, also ich nur die eine allein benutze, allein der Gedanke, die warten bis ich fertig bin, macht bei mir schon "zu". Jetzt nach ca. 1 Woche nach dem Besuch funktioniert die Irrigation wieder. Zwei Tage könnte ich vielleicht ausscheidungsfrei sein, aber am zweiten Tag habe ich Blähungen weil ich sehr viel Gemüse, Nudeln, Salat und Obst etc. esse und ziemlich viel Wasser trinke, das ist mir dann auch bei der Arbeit unangenehm. Anfangs hatte ich nur alle zweiten Tag irrigiert habe aber dann umgestellt, fühle mich seither wohler. Aber die ausscheidungsfreie Zeit muss jeder für sich selbst bestimmen. Aber dass es doch mehr Zeit in Anspruch nimmt als ein Beutelwechsel ist unbestritten.
Lg Renate
von Heike35 » 24.08.2007, 21:42
Liebe Renate,
natürlich muss das jeder für sich selber entscheiden! Aber manchmal kommt man auf die einfachsten Dinge nicht selber (geht mir grundsätzlich so),und dann kann ein kleiner Rat auch Gold wert sein.
Wollte Dich nicht bevormunden, sondern nur Mut machen, dass man nicht gaaanz so allein ist mit dem Problem. Vielleicht findest Du ja noch eine bessere Entspannungsmethode irgendwann heraus.
Und wenn das mit einem Beutel für Dich besser funktioniert, ja warum dann nicht? Die Chance mit der Irri wieder zu beginnen fällt dadurch ja nicht weg. Hör´in Dich rein und geh´DEINEN Weg.
LG Heike
von Sabine049 » 24.08.2007, 22:04
da stimme ich Heike zu; jeder muss für sich selbst entscheiden.
Ich persönlich hoffe noch so lange wie möglich irrigieren zu können.
Prozedur ... die Irrigation ist keine Prozedur , falls jemand vergänglich bereits schon mal über Monate/Jahre/Jahrzehnte hinweg, den Defäkation/Entleerungsprozess mittels Klysmata und manuellem Ausräumen verbunden mit Schmerzen und einem zeitl. Aufwand von mind. 2 Std./die durchgeführt hat, der weiß, wie entspannend und bereichernd die Irri. über ein Stoma sein kann.
@Renate, abschliessend ... rechne selbst mal den Zeitaufwand (summa sumarum) aus, siehe mein Rechenexempel, danach ist aus meiner Sicht die Spülung weit weniger aufwendig.
Liebe Grüße und gute Nacht Sabine
von doro » 24.08.2007, 22:22
@ all Ihr Lieben,
danach ist aus meiner Sicht die Spülung weit weniger aufwendig
von Waltraud Mayer » 25.08.2007, 12:49
aber trotzdem ist es ein gewisser Zwang so ziemlich immer zur gleichen Zeit diese Prozedur durchzuführen.
von Sabine049 » 25.08.2007, 14:31
Hallo @all,
Ich händels wie Waltraud bei anstehenden Bus-, Zug- o. Flugreisen. Verwende dann am An- u. Abreisetag generell einen Ausstreifbeutel, falls verspätete Entleerungen einsetzen sollten.
doro und Angie, allerdings mit Mais kann auch ich weit schiessen :D .
Wenn die Defäkation wie bei - überlege - Wigamur ? funzte und die Irrigation ärztlicherseits kontraindiziert wäre, naja ... dann stellte ich der Not gehorchen die tägl. Irrigation ein.
Aufgrund der fast flüssigen Stuhlkonsistenz ist das Entleeren des vollen Beutelchen aus meiner Sicht weniger nervtötend, als bei uns Colos, wo gelegentlich der mehr oder minder eingedickte Stuhl geradezu aus dem Beutelchen herausgequetscht werden muss, indes fängt es schneller - gelinde formuliert - an zu müffeln, so dass ICH persönlich das Ausstreifen ziemlich unappetitlich finde, Fazit: in dem Fall wird die Versorgung kurzerhand gewechselt.
Ausstreifbeutel benütze ich rein allein im Fall der Fälle bzw. bei abführenden Maßnahmen.
Liebe Grüße Sabine - die Irri.verfechterin
von Renate » 25.08.2007, 20:27
Hallo Heike 35,
habe Deine Antwort auf keinen Fall als Bevormundung emfpunden. War für mich eine Antwort und Deine Meinung.Ich freie mich, wenn viele Anworten kommen, wenn sie auch noch so unterschiedlich sind, das ist doch der Sinn der Sache. Auch dass dann darüber diskutiert wird. Natürlich ist die Irrigation eine Verbesserung, weil ausscheidungsfrei bis zur nächsten, das ist mir auch klar. Habe sicherlich den Mut verloren, weil faste eine Woche lang die Sache nicht geklappt hat. Zur Zeit funktioniert es wieder, weil mein gewöhnlicher Rythmus wieder eingekehrt ist. Zu unterschiedlichen Zeiten irrigieren würde bei mir auch nicht funktionieren. Ich halte, wenn es möglich ist, immer meine festen Zeiten ein. Ich trage keine Ausstreifbeutel nch der Irrigation, wenn sie meines Erachtens geklappt hat, lege ich einen Minibeutel an, wenn nich einen Midi, aber immer geschlossen. So nun ein schönes Wochenende, das Wetter ist richtig sommerlich, bei uns zumindest.
Lg Renate:winke:
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