von Mücke » 23.01.2011, 22:18
Hallo Wönny
Meine OP dauert 7 -8 Stunden.
Gibt uns noch mal Bescheid wie es ihm geht.
Gruß Mücke
von GnomeRanger » 23.01.2011, 22:21
Hallo Wönny,
keine Sorge....das dauert so lange...die legen ja nicht nur ein Stoma sondern sind ja auch mit Abzess und Fistel beschäftigt.
Ein doppelläufiges Stoma wird meist gelegt, wenn es nur ein temporäres Stoma ist um den dahinterliegenden Teil des Darms zu entlasten, damit er besser abheilen kann.
Danach wird rückverlegt.
Meine beiden Not-Ops habe jeweils ca. 8 Stunden gedauert, waren aber aufgrund eines anderen Befundes.
Ich drücke deinem Mann die Daumen und wünsche dir viel Kraft.
Wie sagt die Ruge immer so schön..."Alles wird gut"...dummer Spruch aber er baut auf
LG Mickey
von Wönny » 24.01.2011, 00:31
Hallo ihr Lieben!
Danke für all eure netten Nachrichten und guten Wünsche.
Die OP hat jetzt 6,5 Std. gedauert.
Es wurde ein Teil des Dickdarm entfernt.
Und der Harnleiter war auch angegriffen.
Den hat man "Geschient"!
Colostoma wurde gelegt.
Er noch, aber lt. operierendem Prof. hat er es gut überstanden.
Mehr erfahre ich morgen bei der Visite.
Ein HOCH auf`s STOMA-FORUM!!! :feiern:
Ihr habt mir die Zeit des wartens etwas leichter gemacht.
Ich werd berichten wie es weiter geht!
Viele liebe Grüße an euch alle
Dat Wönny
von Schiddi » 24.01.2011, 07:34
Hallo Wönny
siehst Du, es ging alles gut, ich drücke weiter die Daumen. Ich kannte damals das Forum noch nicht, was hätte es mir doch geholfen - ich habe nur noch funktioniert, Klinik-Arbeit-etwas Schlaf und wieder von vorne. Vor der OP hatte ich zwar mit der ILCO Kontakt aufgenommen, aber kein Vergleich mit diesem Forum.
Nicht unbedingt schlechter, aber einfach, einfach anders.
Ich wünsche euch weiterhin einen guten Heilungerfolg, halte uns bitte am Laufenden.
Lb. Grüße
Schiddi
Glücksbringer GB Pics
von Sabine049 » 24.01.2011, 18:52
Hallo Wönny,
schliesse mich den lieben Wünschen von Schiddi an, weiterhin einen reibungs- und komplikationslosen postoperativen Verlauf!
Vermutlich liegt Dein Mann derzeitig auf der ITS (Intensivstation), ist verkabelt,infolge der Narkose und schmerzstillenden Medikamente sehr schläfrig und kaum ansprechbar, aber nach einer Notoperation ist all das normal.
Vermutlich hast Du erstmalig bei dem Anblick einen ordentlichen Schrecken bekommen, aber auch das ist nach einem derartigen Eingriff normal. Ich versichere Dir, aus eigenen Erfahrungen, der Patient selbst, bekommt relativ wenig mit und erhält bei aufkommenden Schmerzen postwendend entweder über einen Perfusor (Spritzenpumpe) oder über einen Schmerzkatheter (PDA) "Schmerzmedikamente" verabreicht, die zügig in die Blutbahn gelangen und die Schmerzen binnen kürzester Zeit lindern.
Sobald Dein Mann auf die normale (periphere) Station verlegt wird, wird er sich ganz bestimmt ganz rasch von den Strapazen erholen!
Alles Gute und liebe Grüße
Sabine
von Wönny » 24.01.2011, 22:07
Vielen lieben Dank!
Ich hab das alles von 20 Jahren schon mal mit ihm durchgestanden. Nur die Erinnerungen sind verblasst oder ich hab sie verdrängt. Damals war ich ja noch ein ziehmlich junges Küken.
Das haut mich so schnell nicht um!
Was mich ein bischen nevös macht:
Er redet heut total wirres Zeug, oder ihm fallen einfach die passenden Worte nicht ein. Ob das noch von der Narkose ist?
Meine Angst ist , das das Gehirn schaden vom Austrocknen genommen hat. Er hatte seid Weihnachten nix gegessen und kaum was getrunken. In Folge dessen hat er 25 Kilo abgenommen. War bis zur Infusion und Bluttranzfusion am Donnerstag nur Haut und Knochen "und" Bauchabszeß!
Es war fürchterlich kann ich euch sagen.
Bin froh das ich den Notarzt gerufen habe. Mein Mann wollt ja nicht in KH. Zu viel Schiß wg Früher, da waren die Methoden noch etwas anders.
Der Prof hat mir heut gesagt: "24 Std. später und ihr Mann wäre gestorben"!
GGLG,
schön das es euch gibt und ich euch gefunden habe!!!
von Webkänguru » 25.01.2011, 08:14
Hallo Wönny,
Mensch, das war ja wirklich kurz vor knapp. Ich kenne leider einen Fall in meiner Familie, in dem es in einer vergleichbaren Situation nicht mehr gereicht hat und die Ärzte letztendlich nicht mehr helfen konnten ...
Also alles gut, weiter so Und das dein Mann noch etwas wirr redet, das ist denke ich der Narkose zu verdanken und wird schnell vergehen.
Viele Grüße,
euer Christian
von Sonja1 » 25.01.2011, 11:35
Hallo Wönny
Ich drücke Deinem Mann weiter die Daumen und ich wünsche euch Beiden viel Kraft für die kommende Zeit !
Wie singt der Graf von *Unheilig* so schön....wir sind geboren um zu leben....
Und das wird Dein Liebster um einiges besser als vorher
Übrigens dachte ich damals auf intensiv, dass mein Mann mir den Saft abstellen wollte hihi....soviel zum Thema "verwirrt sein"
LG
Sonja
von sternchen » 25.01.2011, 16:53
Hallo Wönny,
auch von mir die besten Genesungswünsche für deinen Mann!
Mir hat man damals übrigens auch erzählt, ich hätte ziemlich wirr geredet gleich nach dem Wachwerden, und ich hab das letztens bei meiner Ma auch erlebt. Scheint irgendwie öfter vorzukommen, auch wenn ich schwören könnte, daß ich normal geredet hab...
Weiter alles Gute für euch!
Gruß Gabi
von Urock » 25.01.2011, 17:11
Hey Wönny,
alles gute Dir und Deinem Mann.
Du schreibst, er hat 25 Kg verloren, wieviel wog er denn vorher? Und erklär mal die Geschichte vor 20 Jahren!
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