Not-OP Daumen drücken!!! – Seite 11
Not-OP Daumen drücken!!!
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Wönny
» 05.02.2011, 00:46
Ach, hab da noch mal ne Frage!
Haben einige von euch auch im künstl. Koma gelegen?
Ich find es super grausig, wenn Chirurgen, Urologen etc, etc
neben ihm stehen und rumlamentieren!
Drainage ja, Drainage nein usw.!
Kriegt er davon was mit?
Oder nur wenn man ihn direkt anspricht?
Wenn sie die Sedierung runter stellen, und ich Freg ihn was, reagiert er ja auf mich.
Weiß er im Unterbewußtsein, wie schlecht es um ihn steht?
Hört er bei starke Sedierung wenn ich mit ihm rede oder spürt er nur das ich da bin?
Hat er Schmerzen?
Träumt er? so Albtraummäßig?
LG
und schon mal vorab DANKE 
Yvonne
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Wönny -
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Not-OP Daumen drücken!!!
von
hoffnung
» 05.02.2011, 08:29
hallo yvonne,
ich habe bereits 2 mal im künstlichen koma gelegen und habe sehr viel mitbekommen. vor aallem habe ich immer mitbekommen wenn mein mann bei mir war. dann wurde ich ganz ruhig.
genauso wird dein mann spüren wenn du bei ihm bist und er hört beestimmt auch wenn du mit ihm sprichst.
ich finde es nicht gut, wenn ärzte dann über diee behandlung depatieren. egal wie viel oder wenig der patient mitbekommt es reicht, jedenfalls bei mir, um ihn ihn unruhe zu versetzen.
ich habe im künstlichen koma versucht mir alle schläuche rauszureissen, so dass man mich am bett fixiert hat.
du fragst, ob dein mann träumt?
auch da kann ich nur von mir spreche. beim 1. mal künstl. koma hatte ich "gute" träume. beim 2. mal alpträume, welche mich heute, nach 7 1/2 jahren manchmal noch aus dem schlaf reissen.
wünsche deinem mann einen schutzengel und das er seinen kampfgeist nicht verliert. dir wünsche ich viel kraft das du deinem mann beistehen kannst, denn er braucht dich sehr.
liebe grüsse
ute
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hoffnung
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ehemaliges Mitglied
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tierfreund
» 05.02.2011, 13:20
Hey Yvonne,
kann Ute nur zustimmen.
Man bekommt sehr viel mit.
Man träumt ( manchmal sogar wie in meinem Fall,ziemlich schwachsinniges Zeug und manchmal sehr realitätsnahe Dinge )
Auch sich versuchen gegen etwas zu wehren habe ich erlebt.
Habe mich immer wieder gegen die Sauerstoffmaske gewehrt.
Irgendwann haben sie dann beruhigende Musik von einem Rekorder abspielen lassen.
Die habe ich deutlich vernommen.Auch Gespräche an meinem Bett,vernahm ich fast deutlich.
Schmerzen verspürte ich allerdings nicht...
Ich wünsche euch von Herzen sehr viel Kraft und Zuversicht.
Auch wenn einem der Mut verläßt,einfach feste dran glauben,das es weitergeht und für deinen Mann da sein..
LG Tanja
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tierfreund
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Schiddi
» 05.02.2011, 16:50
" Hallo Yvonne
mein Mann hat immer gemerkt wenn ich da war, was Ihm unheimlich gestört hat, war der Beatmungschlauch.
Er wurde ruhiger, wenn ich seine Hand gehalten hab.
Weiterhin viel Kraft und Stärke.
Schiddi
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Schiddi
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Sabine049
» 05.02.2011, 19:17
Hallo Yvonne,
jetzt hat Uwe schon so viel über sich ergehen lassen, dann muss endlich seine Tapferkeit und Widerstandskraft einfach mit einer langsam aber steten Stabilisierung und Besserung seines gegenwärtigen Zustandes belohnt werden!
Übrigens mittels der Nierenkatheter (künstl. Nierenfistel) wird die Blase komplett ausgeschaltet, so dass definitiv die Fistel austrocknen und indes das kleine Löchlein zuwachsen kann.
Weiterhin fest die Däumchen drückend!
Liebe Grüße Sabine
Edit: Wie meine Vorgängerinnen kann ich _nur_ bestätigen, dass eine vertraute Person am Bett sitzend, die Hand oder Wange streichelt, dem Betroffenen ganz viel hilft und das Gefühl vermittelt, nicht allein und ausgeliefert zu sein.
Dafür wünsche auch ich Euch, sowohl Uwe als auch Dir, weiterhin ganz viel Kraft und Zuversicht!
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Sabine049
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doro
» 05.02.2011, 19:29
Hallo Yvonne,
ich kann das was Ute ( Hoffnung ) sagt nur unterstreichen.Auch ich habe im künstlichen Koma sehr viel mit bekommen. Auch als ich dann wach war, völlig demoralisiert,keine Kraft,keinen Willen zum Leben hatte war meine Familie der Antriebsmotor für mich.Als ich meine lieben Geister,zum teil mit verheulten Augen die gerade noch gekühlt wurden, weil sie gerade die xte Hiobsbotschaft vernommen hatten, und tapfer lächelnd an meinem Bett standen - da habe ich mir einfach nur gedacht,das kannst Du denen nicht antun und die Flinte ins Korn schmeißen.na ja, und das ist einer von einigen Gründen, warum ich heute noch hier sitze und in die Tasten hauen kann.
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doro
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Wönny
» 06.02.2011, 00:47
Hallo und Danke für eure Berichte!
Denke auch er bekommt vieles mit.
Die Pflegerin meine heute:
Mann, ist ihr Mann ruhig wenn sie da sind!
Da gehts ihm wohl gleich besser!
Ich hoffe das es nun langsam für ihn Bergauf geht!
Er ist doch echt gequält genug!
Ich mach alles mit, Hauptsache ich krieg ihn wieder!
Muß jetzt mal was süßes berichten:
Uns Dana (23 Monate) setzte sich heut morgen auf ihr Bobby-Car und meinte:
Mama, komme gleich wieder!
Ich: wo fährste denn hin?
Dana: Zu Papi, Krankenhaus!
Süß oder??? 
Wünsche euch allen einen schönen Sonntag
GGLG
Yvonne
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Wönny
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paitas18
» 06.02.2011, 00:55
Hallo Wonny,
könntet Ihr ihm nicht etwas dezente Musik auf die Ohren legen? Vielleicht sogar ein paar Sätze Eurer Tochter? Musik ist eine gute Therapie und könnte verhindern, dass er die Geräusche mitbekommt, die ihn umgeben.
Ich drück Euch jedenfalls alle, vor allem auch die Vierbeiner, den Labi besonders.
Gute Nacht und viele Grüsse
Christiane.
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paitas18
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Sabse
» 06.02.2011, 11:10
Hallo Wönny,
ich lese eure Geschichte hier still mit, weil mir einfach die Worte fehlen.
Aber ich denk auch, dass deinem Uwe es vielleicht auch gut tun würde, die Stimme seiner Tochter zu hören. Vielleicht könnt ihr echt mal was von ihr aufnehmen was ihr ihm vorspielen könnt.
Vielleicht hilft es ihm ja.
Ich weiß, dass es meinem Pa als er mit dem Krebs im KH lag immer besser ging wenn wir (seine Familie) bei ihm waren.
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Sabse
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lavera
» 06.02.2011, 15:11
Hallo Yvonne!
Natürlich bekommt er alles mit!!!!
Wenn ich lese,wie dort die Ärzte sich verhalten,wird mir ganz schlecht.. :shock:
Habe mal wieder garkeine Worte ...So berührt mich Euer Schicksal! 
Was Eure Hunde anbetrifft,kann ich alles gut nachvollziehen.Wir haben selber drei.Unsere Hündin weckt Uwe schon seit einiger Zeit nachts mehrmals auf.Ist er dann wach ,legt sie sich wieder in ihr Körbchen.Das ist bis vor einem halben Jahr NIE passiert!Bin überzeugt davon,dass sie schon lange die Krankheit erspürt hat.Ich habe schon vor einigen Monaten immer gesagt:"Vielleicht will sie ja wissen,ob Uwe noch lebt!"....
Alles Liebe von Angelika und Uwe 
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lavera
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