von Wönny » 26.01.2011, 17:24
So, nu ein anderes Thema!
Wie seht ihr das: Ist eine Reha nach schwerer OP notwendig bzw. Ratsam?
Vor 20 Jahren war mein Mann nach der OP 6 Wochen in Bad Neuenahr. Mit hängen und würgen haben wir die Reha damals bekommen.
Wie sieht das heut aus? Kommt das automatisch von der Klinik aus?
Wie lang kann mann heut ne Reha bekommen? Hab was von max. 3-4 Wochen gehört!
LG
und mal wieder:
Besten Dank im voraus
von Frank38 » 26.01.2011, 18:59
Huhu Wönny,
also ich hab das mit dem Sozialendienst im KH gemacht wegen der AHB nach der OP und passende Klinik ausgesucht, die hatten da so eine Broschüre über die verschiedenen Fach Reha Kliniken für Stomapatienten bei mir in der Klinik waren davon 4 Stomatherapeuten und 5 Hersteller von Stomaartikeln vorhanden, das ging dann alles seinen lauf, war 3 Wochen weg zur AHB, obwohl ich hätte noch eine Woche gebraucht, aber Doc dachte wohl ist noch Jung kann nach Hause.
Kommt immer darauf an wie fit man ist nach der OP, ich war nach 3 Monaten KH platt Körperlich und konnte erst nach 7 Monaten meine AHB antreten da ich noch Ambulant in der Chirugie behandelt werden musste.
lg Frank
von doro » 26.01.2011, 19:03
Auf die Automatik der Klinik würde ich mich nicht verlassen.Sprich den sozialen Dienst im KH an und strebt eine Anschlussheilbehandlung an. Da geht es gleich vom KH los - mir hat es nur gut getan. Ich war 3 Wochen dort wurde aber auch nach Verlängerung befragt.3 Wochen waren für mich gut, ich wollte nach 3 Monaten KH dann doch nach Hause. :shock:
von Wönny » 26.01.2011, 23:01
Danke, das hilft mit schon mal weiter!
Werd mich dann wohl selbst drum kümmern!
GGLG
von Waltraud Mayer » 27.01.2011, 13:01
Wönny sucht Euch auf alle Fälle eine Rehaklinik aus wo auch ein Stomatherapeut angestellt ist und nicht nur 1-2 mal die Woche einer vorbei kommt...
LG Waltraud
von HARRY52 » 27.01.2011, 16:10
Hallo Wönny, das kommt immer auf die Klinik an und ob dort ein Sozialdienst existiert.
Meine AHB wurde von der Klinik aus organisiert. Mit dem Wissen von heute würde ich es nicht noch einmal machen. Die Stomabetreuung war trotz Ankündigung unter aller Sau. Wer ein behütetes zu Hause hat sollte sich dort pflegen und von Stomatherapeuten betreuen lassen.
Gruß
Harry
von Linie 22 » 27.01.2011, 18:07
Unerfahren ... nee, eigentlich naiv genug .... wie ich nun mal bei meiner ersten Stomaanlage war, habe auch ich mich auf den SD der Klinik verlassen. Belehrt wurde ich wie folgt: "Wer sich auf Andere verlässt - ist verlassen..."
Meine Reha, welche mir, seitens des RV-trägers, ein Jahr später angeboten wurde, durfte ich mir selbst aussuchen. Obwohl ich bei dieser Reha an meine Grenzen stieß, war es dennoch der richtige Weg für mich. Entsprechend meinen Ansprüchen sowie Wünschen kam das Kurhaus bzw. das dortig fachkompetente Personal ausreichend und teils sogar darüber hinaus nach .
Da ich mit den mir angebotenen und letztlich von mir angenommenen Therapien zur AHB völlig unterfordert und zur Reha überfordert gewesen bin, habe ich die dritte Erholungs-Aufbaumaßnahme begründet abgelehnt. Erholt habe ich mich nach Anlage meines zweiten Stomas anno 01/2006 am besten und schnellsten in gewohnter als auch ruhiger Umgebung bei meiner Gartenarbeit .
Erfolgreiche Genesung wünscht Silke (Linie 22)
von Webkänguru » 27.01.2011, 18:22
Hallo Wönny,
hier mal ein Link zur Deutschen ILCO, hier sind Rehakliniken aufgeführt, die ein spezielles Therapieangebot für Stomaträger haben:
www.ilco.de/adressen-links/rehakliniken.html
Den Link kann man ruhig auch dem Sozialdienst in der Klinik weiter geben, falls die Seite dort noch nicht bekannt ist.
Viele Grüße,
euer Christian
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