von Blacky1 » 13.07.2016, 17:26
Hallo,bin neu hier.Mein Mann wird morgen am Dickdarmkrebs opperiert und bekommt einen künstlichen Darmausgang.Ich habe einwenig Angst,das was schief geht.!Heute haben wir erfahren,das er dann wenn alles gut gegangen ist und wieder nach Hause darf ,dann eine Schwester zu uns kommen soll um den Beutel zu wechseln.Ist es so üblich und wie lange kommt so eine Schwester zu einem? Wie oft kommt so eine Schwester am Tag.? Da kann man ja dann garnichts unternehmen wenn immer eine Schwester kommt.
Kann mir jemand helfen ?
Vielen Dank!!
von Börgi » 13.07.2016, 19:24
Grüß dich Blacky1,
und ein herzliches Willkommen bei uns Foris!!!!
Die Stomaschwester betreut Deinen Mann und zeigt und hilft ihm in der ersten Zeit sein Stoma zu versorgen und die passende Versorgung zu finden.
Ich war sehr dankbar eine versierte Kraft an meiner Seite zu haben, die mir nicht nur praktisch, sondern auch seelisch beistand!!!
Am Anfang kam sie jeden Tag ,später nur noch bei Bedarf und sie hat sich um alle Versorgungssachen gekümmert!!! Ich hab das immer mit ihr abgesprochen, zu welcher Zeit es mir am besten paßt, das läßt sich alles regeln!!!
Ich wünsch Euch Alles Gute!!!
Liebe Grüße von Börgi!!!
von Hanna70 » 13.07.2016, 22:33
Hallo Blacky,
erst einmal Herzlich Willkommen hier im Forum!
Eigentlich sollte in einem KH schon eine Stomaschwester Deinen Mann in die Stomaversorgung einweisen und idealerweise mit dem Patienten schon vorher die Lage des Stomas besprechen. Leider gibt es noch nicht in jedem KH eine Stomaschwester.
Bei der Entlassung wird Dein Mann vom KH eine Erstversorgung mitbekommen und sicher bekommt Ihr auch einen Termin, wann die Stomaschwester zu Euch kommt. Sie wird Deinen Mann in die Versorgung einweisen, zeigen, was zu beachten ist und sich dann auch um die Bestellung des Materials kümmern.
Meist war es das auch schon, zumindest, wenn keine Probleme auftreten und das Stoma normal einheilt. Evtl. kommt sie in der ersten Zeit noch einmal im Monat, aber auch das wird seltener. So viel Zeit, um täglich oder gar mehrmals täglich zu kommen, haben die Schwestern gar nicht.
Dein Mann sollte sich bemühen, das Stoma zu Hause von Anfang an selbst zu versorgen - auch wenn das manchmal schwerfällt. Je eher er das schafft, umso schneller ist er wieder selbständig und unabhängig.
Alles Gute für die OP und
LG Rosi
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