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Stoma-Hilfsmittel-Verbrauch – Seite 2

Du hast ein Colostoma oder Fragen zum Stoma des Dickdarms? In diesem Forum dreht sich alles um die häufigste Form der Stomaanlage (Stoma-Operation, Stomaversorgung beim Kolostoma, die Irrigation usw).
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15 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2

Stoma-Hilfsmittel-Verbrauch

Beitrag von doro » 07.12.2013, 19:10

Auch das ist ein Grund, weshalb ich mit der persönlichen Betreuung bei GHD so zufrieden bin. Die Stomaschwester kennt meine besonderen Probleme und kann den Mehrbedarf so auch gegenüber dem Versorger begründen. Dazu bedarf es dann nicht mal einer Begründung durch den HA.
Rosi,da setze ich voraus, daß meine Stomaschwester
mich und meine Probleme kennt.Du wärst für mich als Stoma Schwester ein normaler
Problemfall :hmm: :ichKannsNichtGlauben: :D
Deshalb ist für mich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit Patient- Stomaschwester, sehr wichtig.

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doro
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Stoma-Hilfsmittel-Verbrauch

Beitrag von Sabine049 » 07.12.2013, 19:20

Ich sehe es wie Rosi!

Gewiß habt Ihr, doro und häslein, hinsichtlich der Basisplatten recht, allerdings bezüglich des Beutelbedarfes im Monat hat es früher geheißen (jedenfalls bei Ausstreifbeuteln) 2 St./die gleich lt. Adam Riese 60 Beutel im Monat, weil just der Kohlefilter häufig bei dünnflüssigen Stuhl relativ schnell versagen und infolgedessen nach 12 Std. gewechselt werden sollte.

Ebenso halte ich eine kleine Bevorratung für immens wichtig. Beispielsweise als ich kürzlich im Krhs. lag, habe ich zwecks Vorbereitungsmaßnahmen für die Coloskopie etc. am Vortag und am Untersuchungstag selbst etwa sage und schreibe sechs Ausstreifbeutel, die ich ansonsten nicht verwende, verbratem, weil letztendlich der Filter völlig dicht war und sich das Stuhlwasser den Weg über die winzigste Undichtigkeit den Weg nach außen bahnte :aah: , entsprechend angegriffen sah anschliessend parastomal meine Haut aus.

Fazit: Wg. der relativ hohen Plattenanzahl nochmals das Versorgungssystem, liebe Erdbeere, überdenken und in puncto Beutel sehe ich es wie Du und Rosi. GsD, benötige ich seltens mehr als ein Minibeutelchen od. eine Stomakappe, allenfalls im Hochsommer od. in der Sauna geschweige denn nach der Sauna.

Ich beziehe übrigens meine Versorgung über ein Homecareunternehmen undzwar "Publicare" :gut: .

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049
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Stoma-Hilfsmittel-Verbrauch

Beitrag von doro » 07.12.2013, 19:40

Hallo Sabine, :roseSchenken:
wie Du es richtig sagst, früher waren es 2 Beutel pro Tag.
Heute sind es 30 Beutel pro Monat.Dieses war für mich auch, eben früher, unvorstellbar.Heute reicht es mir meist, den Beutel morgens nach der Dusche zu wechseln.
Ich konnte es auch nicht glauben :ichKannsNichtGlauben: aber der Filter, meiner von Coloplast, hält durch.Im Urlaub, nach 8 Std. Flug,Zeitumstellung und recht kaputt, habe ich unfreiwilig den 48std. Test gemacht. :cry: Nach dieser Zeit versagte der Filter, als daß man erkennen konnte, er
suppt durch.Aber wie gesagt, rund 40 Stunden hat er seine Arbeit gut verrichtet.Dieses sollte ich wohl nicht so deutlich sagen, sonst wird mein Bestand gekürzt. :stimmtNicht:
Ach ja, gestunken habe ich nach diesem Filter Marathon auch nicht. :heiligenschein:

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Beitrag von Pela1961 » 05.09.2015, 19:50

Tach zusammen :-)
Ich melde mich ja relativ selten, deshalb ist mein Name wohl kaum einem bekannt. Angemeldet bin ich schon länger und auch ziemlich fleißiger Leser.
Jetzt habe ich ein Problem, bei dem ich nicht so genau weiß, was jetzt eigentlich los ist.
Ich bin im August letzten Jahres wegen Darmkrebs operiert worden, komplette Rektumamputation mit Kolostoma. Ich komme damit recht gut zurecht, im Februar habe ich mit der Irrigation angefangen. Jetzt mein Problem: Wie hoch sind die Mengen, die der MDK dafür empfiehlt. Hier in der Liste in dem Anhang ist bei einer einteiligen Versorgung von 90 im Monat die Rede, das wäre sehr viel, denke ich. Die TK hat mir geschrieben, dass sie den Bedarf gemäß der "Richtlinien des MDK" anpassen muss und nicht die Menge bewilligen kann, die mein Versorger beantragte. Sie schreiben dabei aber nicht, wieviel jetzt letztlich bewilligt wurden. Ich könnte ohne Probleme mit 40 leben und auch das nicht jeden Monat. Es geht nur um eine Reserve, falls mal etwas passiert. Auch nach dem schwimmen ist es sicherlich sinnvoll, den Beutel zu erneuern. Im Sommer ist es mir mehrfach passiert, dass bei der großen Hitze durch das Schwitzen der Kleber sich vorzeitig löste und der Beutel undicht wurde. Klar ist das nicht so dramatisch wie ohne Irrigation, aber unangenehm auf jeden Fall.
Außerdem haben sie mir die Irrigationsschläuche nur bis Ende Oktober bewilligt. Da bin ich jetzt ganz ratlos, was das wieder heißen soll.
Vielleicht fällt ja einem was ein oder einer kann mir etwas genaueres sagen, damit ich nicht so ganz unvorbereitet in das Telefonat gehen muss.
Schon mal vielen Dank - Peter

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Pela1961
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Beitrag von Sabine049 » 14.09.2015, 18:28

Hallo Pela alias Peter,

ich bin nicht in die aktuellen Richtlinien des MDK`s bezügl. Hilfsmittelbedarfs involviert; aber wie du "Irrigator" :) mit langjähriger Erfahrung.

Außerdem haben sie mir die Irrigationsschläuche nur bis Ende Oktober bewilligt.


Kann es sein, dass die Irrigationsschläuche nicht mehr lieferbar sind bzw zukünftig von deiner Kasse nicht mehr übernommen werden? Kein Vertrag zw. Kasse und Produkthersteller

Wenn dem so sein sollte, sollte dir dein Versorger ein Alternativprodukt benennen können.

Selbstverständlich benötigst du für jeden Irrigationsvorgang einen Irri.drain (Irrigationsablaufschlauch), d.h. bei tägl. Irrigation beträgt der Monatsbedarf bei 30/31 Irri.drains. Ich benutze von Anfang an die von Dansac. Da diese zu 20 St. abgepackt sind, bestelle ich i.d.R. abwechselnd einen Monat 1 Karton und in Folge 2 Kartons, sodass ich generell *10 Stück* auf Reserve habe (Bevorratung).

Solltest du allerdings den Verbindungsschlauch meinen, kann es daran liegen, dass du ggfs. noch die altbewährte Irrimatic-Pumpe von Schäfers benutzt. Für diese Pumpe gibt es kaum noch Ersatzteile wie bspw. den Verbindungsschlauch. Sollte dem so sein, dann ist zu überlegen, ob du nicht auf die "neue" Irrigationspumpe (Iry-Pump) umsteigen solltest. Denn der Verbindungsschlauch ist wesentlich "langlebiger", und bedarf bei Ersatz eine neuerliche Verordnung durch deinen behandelnden Arzt.

Nach einem guten halben Jahr sollte sich der irrigationszyklus nebst -ablauf eingespielt und sich der Darm eingewöhnt haben. Demnach reichten theoretisch 30 Minibeutelchen, Kappen, Verschlüsse o.ä. vollkommen aus. Aber um einen kleinen Bevorratungsbestand zu haben (u.a. weil 7 Monate 31 Tage haben), bestelle ich zuweilen zwei Kartons á 30 Kappen od. für den "Notfall", in der Sauna od. an schwülwarmen Tagen lösen sich bei mir dito die Basis, bestelle ich zusätzlich wenigstens 1 - 2 Pakete Minibeutelchen und für die Sauna etc. die diskreten Verschlusskappen von B.Braun. Bislang hatte ich bei meinen Orderungen keinerlei Probleme. Allenfalls - falls - musste ich mich kurz schriftlich erklären und/oder vom Arzt den "Mehrbedarf" bestätigen lassen.

Wende dich desweiteren an deine/n Stomatherapeuten/in, die sollte dich dahingehend beraten können. Ich gehe davon aus, dass du von einem Homecare-Unternehmen betreut und beliefert wirst!?

Ein erheblicher Mehrbedarf jedweden Hilfsmittels muss ärztlicherseits begründet und attestiert werden.

Vielleicht konnte ich dir ein wenig weiterhelfen, leider sah ich erst heute deinen Eintrag! Zwinkernd - der "fred" ist allerdings auch schon recht "alt"!

Alles Gute und viel Erfolg!

Liebe Grüße

Sabine

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Sabine049
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