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Stomarand total entzündet - Stuhl schiebt sich unter die Hau – Seite 1

Du hast ein Colostoma oder Fragen zum Stoma des Dickdarms? In diesem Forum dreht sich alles um die häufigste Form der Stomaanlage (Stoma-Operation, Stomaversorgung beim Kolostoma, die Irrigation usw).
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Stomarand total entzündet - Stuhl schiebt sich unter die Hau

Beitrag von biggi64 » 14.05.2009, 15:57

Hallo liebe Leser und Ratgeber,
ich bin noch neu im Forum und habe gleich einen Hilferuf.
Ich habe seit 2 Monaten ein Colostoma wegen Morbus Crohn mit
extremer Fistelbildung und Megacolon.Zuerst bin ich gut mit dem Stoma klargekommen, aber jetzt ist der Stomarand total
entzündet, der Darm ist noch nicht mit der Haut verwachsen
und es hat sich unter der Haut eine Tasche gebildet, in die sich der Stuhl schiebt. Das sind so irre Schmerzen, dagegen war der OP-Schmerz ein Witz. Es kommt enorm viel Eiter, ich reinige das Stoma mit Octenisept.
Zusätzlich habe ich noch einen Prolaps, so daß die Versorgung wirklich schwierig ist.
Jetzt habe ich mich bei meinem Chirurgen vorgestellt. Er möchte noch nicht operieren, weil die Vernarbung noch nicht abgeschlossen ist und eine OP noch alles verschlimmern könnte.
Wer hat Erfahrung mit dieser Problematik und kann mir einen Rat geben?
Viele liebe Grüße
biggi64

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biggi64
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Stomarand total entzündet - Stuhl schiebt sich unter die Hau

Beitrag von Pauline 1 » 14.05.2009, 16:33

Hallo Biggi!
Das hört sich aber garnicht gut an !!!
Kannste nicht deine Stomatherapeutin um Rat fragen?
Das einzige was mir dazu einfällt wäre,dass du deine Basisplatten vielleicht etwas kleiner ausschneidest, sodaß der Rand des Stomas ein bischen "überklebt" ist, und dann nicht so viel Stuhl sich dazwischenschieben kann.
Ich hatte auch mal eine zeitlang das Problem, dass nach kurzer Zeit die Platte unterwandert war, und eine Stomatante wies mich darauf hin, den Ausschnitt zu verkleinern.
Ist natürlich schlecht, wenn du vorgestanzte Platten verwendest.
Da fällt mir ein, wir haben doch mehrere kompetente Stomatherapeutinnen hier im Forum (guckst du bei Team), die könntest du doch mal per PN befragen.
Sonst fällt mir dazu jetzt leider auch nicht mehr ein.

Lieben Gruß von Pauline :winke:


Analkarzinom, Rectumamputation, endständiges Stoma seit Febr. 2008

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Pauline 1
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Beitrag von doro » 14.05.2009, 17:12

Hallo biggi64,

der Rand des Stomas sollte doch eigentlich von der Platte verdeckt sein :confused: und damit der Stuhl keine Chance haben,zu unterwandern .Du kannst ihn so eng schneiden wie möglich und dann den Rand strahlenförmig einschneiden,damit er nicht abgewürgt wird.Kannst Du als Kolo nicht irrigeren, oder ist es zu früh dafür ? Ansonsten fällt mir dazu auch nichts bessere ein,denn Dein Problem ist wohl recht ungewöhnlich :troest:

Aber

Willkommen!!
möchte ich Dir noch sagen.

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doro
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Beitrag von Waltraud Mayer » 14.05.2009, 17:32

HAllo Biggi erstmal herzlich willkommen...mit Prolaps wird ja irrigiern leider nicht gehen.Aber versuche es mal mit Paste alles abzudichten, so wie jetzt kann ja nichts abheilen...im Krankenhaus muß es doch eine Stomatherapeutin oder Wundschwester geben die können dir vor Ort sicher besser helfen als wir aus der Ferne...
LG Waltraud

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Waltraud Mayer
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Beitrag von doro » 14.05.2009, 17:49

mit Prolaps wird ja irrigiern leider nicht gehen
upps, da lerne ich Ileo doch glatt noch etwas dazu ;)

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doro
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Beitrag von Linie 22 » 14.05.2009, 21:12

Hi biggi64,

biggi64 hat geschrieben:Ich habe seit 2 Monaten ein Colostoma Zusätzlich habe ich noch einen Prolaps, so daß die Versorgung wirklich schwierig ist.
Jetzt habe ich mich bei meinem Chirurgen vorgestellt. Er möchte noch nicht operieren, weil die Vernarbung noch nicht abgeschlossen ist und eine OP noch alles verschlimmern könnte.
Wer hat Erfahrung mit dieser Problematik und kann mir einen Rat geben?


Eigene Erfahrung zur Problematik Prolaps habe ich, Gott sei Dank, bisher noch nicht durchlebt.
Ich habe aber :lesen: , dass man einen Prolaps sowohl operativ als auch konservativ behandeln werden kann. Dbzgl. solltest Du Dich umgehend nochmals intensiv mit Deinem Stomatherapeuten, hinsichtlich konservativer Behandlungsmöglichkeit, beraten, bevor Du wiederholt einen Chirurgen operieren lässt. Zumal dieser sich, wie eigens von Dir gepostet, sich momentan, auf Grund des derzeitigen Heilungzustandes, ebefalls nicht an eine OP heranwagt. Berechtigt u. a. mit der Begründung, dass eine weitere OP alles verschlimmern könnte. :krank:

Betreffs Versorgung schließe ich mich meinen Vorpostern an. :gut:

Tschüüüss. akutenzeitmangelausgsetzt, grüßt Silke :winke: :winke: :winke:

P.S. Herzlich willkommen in unserer Mitte. :super:

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Linie 22
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Beitrag von biggi64 » 15.05.2009, 17:55

Hallo!
Danke schön für Eure schnellen Begrüßungen und Tipps!!!
Ich habe vergessen zu schreiben, das die Darmöffnung ganz am linken Rand und unter Hautniveau liegt. Meine Stomatherapeutin
ist mittlerweile völlig hilflos, sie hat mich so ziemlich alles ausprobieren lassen. So heisst es wohl: Zähne zusammen beissen und warten, bis ein halbes Jahr `rum ist und operiert werden kann.

Auf jeden Fall: TOLL, DASS ES DAS FORUM GIBT!!!!

Viele Grüße
biggi64

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biggi64
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