von Wald1mann » 07.01.2013, 10:34
Hallo,
Meine Freundin hat seit 3 wochen ein stoma und ich komme mir recht hilflos vor.
Gibt es irgendetwas was ich tuen kann um zu helfen?
Danke
Waldmann
von Skyfire » 07.01.2013, 10:53
Hallo Wald1mann,
willkommen hier im Forum.
Was denkst du denn das du tun kannst?
Verbal kannst du sie unterstützen.
Wenn sie sich selber versorgen kann (also wenn sie nicht gerade einen Arm gebrochen hat oder Parkinson hat wo ihre Finger zittern oder dermaßen Rheuma hat!) dann muss sie das unbedingt alleine tun, je selbstständiger und unabhänger wird sie ihr Leben leben können!!!!
Mir stellt sich gerade die Frage, warum du diese Frage gestellt hast? Bist du überbesorgt, oder wehrt sich deine Freundin gegenüber das Stoma anzunehmen?
von temperence » 07.01.2013, 11:42
Hallo Waldmann,
willkommen hier bei uns!
Nun, aus vergleichbarer Sicht (auch ich bin das Beuteltier, mein GöGa hat immer wieder nur daneben gestanden, nur über meine Erzählungen partizipiert) würde ich Dir empfehlen:
sei normal, wie Du es immer warst Ich weiß nun nix, was die Vorerkrankung angeht, die Deiner Freundin das Stoma eingebracht hat, aber ich denke grundsätzlich, je normaler Du mit ihr umgehst, desto leichter ist der Weg zurück ins Leben Bedauern bringt mich z.B. total auf die Palme
Klar, sie soll derzeit nicht heben, also, vielleicht kannst Du ein wenig bei der Wäsche helfen, Einkäufe/Wasserkisten tragen, oh, und Betten beziehen ist auch nicht soooo leicht, außerdem ist es in der Anfangszeit viel wert, wenn der Partner in hörweite ist, wenn man wechselt, damit schnell Handtücher & Co angereicht werden können
Ansonst, lass ihr den Alltag, aber sei da, wenn sie ne helfende Hand braucht und hör zu, wenn sie von Schmerzen & Co erzählen will
Mir hat es am Meisten gegeben, dass ich relativ schnell wieder "alles" selbst machen musste, weil GöGa halt nicht da war, aber wenn er da war, hat er vieles nebenbei mit gemacht, wie halt oben erwähnt
Also, nur Mut, wenn Deine Freundin ihr Stoma soweit angenommen hat, dass es sie nicht runterzieht, dann habt ihr bald einen recht normalen Alltag wie vorher auch
Gruß Lucia
von Bag-Owner » 07.01.2013, 12:07
Lucia, genau so isses
und
Herzlich Willkommen "Waldmann" und schöne Grüße an unser neues Känguruh-"Küken" - oder sagt man da -"Baby"
Gruß
Bag-Owner
von Skyfire » 07.01.2013, 12:12
Bag-Owner hat geschrieben:Lucia, genau so isses
und
Herzlich Willkommen "Waldmann" und schöne Grüße an unser neues Känguruh-"Küken" - oder sagt man da -"Baby"
Gruß
Bag-Owner
von Bag-Owner » 07.01.2013, 12:28
Skyfire hat geschrieben: Man nennt es Skippy
von doro » 07.01.2013, 13:40
Als Erstversorgung, kann ich Lucia,s Beitrag nix hinzufügen.
Mein GöGa stand der Tatsache, daß´ich nun ein Stoma trage auch recht hilflos gegenüber und bei meinen ersten Pannen hat er gelitten, wie nix Gutes.
Aber, er hat sein Helfersyndrom diesbezüglich aqbgelegt, denn jeder Einzelne muss auf seine Art mit seinem Stoma klar kommen. Da kann nichts helfen und Mitleid überhaupt nicht. Nimm sie so wie sie nun ist, gebe ihr in zärtlichen Stunden das Gefühl, dass sie immer noch eine atraktive Person ist. Doch, eines kannst Du tun, erinnere in den besagten Stunden, dass sie "vorher" ihren Beutel entleert.
von temperence » 07.01.2013, 13:47
Jooooo, das Plätschern ist (als kleinstes Risiko...) ein wenig gegenläufig
von Biggi0001 » 07.01.2013, 18:21
loooooooooool
DAS nenn ich jetzt mal gut ausgedrückt, Temperence
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