von delilah » 28.09.2007, 09:00
Cordu hat geschrieben:Gibt es denn hier vielleicht Rückverlegte, die nicht mit Durchfall sondern mit Entleerungsproblemen zu tun haben
Oder bin ich mal wieder die Einzige
Viele Grüße,
Cordu
von dehacoe » 28.09.2007, 13:32
Hallo zusammen! |
von rami05 » 28.09.2007, 15:34
Not OP nach perf.Sigma
hallo, Rita,
habe auch,aber RV steht vor.Wie war's bei dir?
von rikrum » 28.09.2007, 19:25
Hallo ihr lieben,
hatte die letzten Tage etwas Stress (positiv), daher komme ich erst jetzt zum Antworten
Erst mal vielen Dank an alle für ihre Berichte.
Hier meine Antworten chronologisch
@Claudi:
Kurz vor Silvester 06 wurde ich mit einem gedeckt perforierten Sigma ins KH gebracht und am 02.01. operiert. Bei der OP haben sie neben dem Sigma auch gleichzeitig unbeabsichtigt ein Stück Harnleiter weggeschnippelt. Daher bekam ich ein zum Ileostoma auch ein perkutanes Nephrostoma. Mit beiden Beuteln gings Anfang Mai zur Harnleiterrekonstruktion, bei der sie den Darm nochmals übernäht haben. Die RV war dann Anfang August.
@Cordu:
Mensch Cordu, das tut mir leid, das von Dir zu hören. Ich habe in den letzten Monaten Deine Beiträge verfolgt und gehofft, dass Du alles gut überstehst. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass sich doch noch alles zum Guten wendet.
@sigi:
ich sehe, Du hast fast die gleichen Probleme wie ich. Ich wünsche uns beiden, dass es irgendwann wieder besser wird.
@rami:
Die RV war das unproblematischste an meinen OP's
Liebe Grüsse
Rita
von rami05 » 28.09.2007, 22:39
@rami:
Die RV war das unproblematischste an meinen OP's
hallo, rita,
trotzdem habe angst, ich htte starke bauchfellentzündung, war 2 mal not operiert.
was wenn darm nicht funktioniert?
gute besserung,
david
von rikrum » 29.09.2007, 07:07
Hallo David,
ich hatte auch eine Bauchfellentzündung. Hast Du ein Ileostoma?? Wann ist Deine RV geplant? Wenn Du dich hier im Forum umsiehst, wirst Du viele finden, bei dennen die RV nach zum Teil mehreren Jahren stattgefunden hat. Der Darm hat immer gearbeitet.
Viele Grüsse
Rita
von delilah » 29.09.2007, 10:10
Hallo David!
Ich habe mein Kolostoma knappe 3 Jahre gehabt. Ich hatte auch bedenken ob überhaupt was funktioniert - vom stillgelegten Teil bishin zum Schließmuskel. Auch hatte ich Angst, dass der Darm an der Nahtstelle undicht sein würde.
Das iat alles nicht eingetreten. Gut die ersten 2 Tage nach der RV hatte ich sehr dünnen Stuhl und mir ist 2 mal was "daneben gegangen", aber das lag ja an den Suppen, Tees, Joghurt die ich essen durfte.
Das was bei mir schiefgelaufen ist, ist das Colibakterien in der Fettschicht gelangt sind die Wunde sich infiziert hat. Aber das werde ich auch noch in den Griff bekommen.
LG
Delilah
von Sabine049 » 30.09.2007, 16:23
Hallo all,
maßgeblich für den Erfolg einer RV sind primär die verbliebene Länge des Dickdarmes und die Funktionalität des Schließmuskelapparates (sphinkter ani); ausgenommen sind Erkrankungen des Darmes, die einhergehen mit Entleerungsstörungen, die häufig auf eine nervale Disfunktion = De-Innervation zurückzuführen sind.
Zitat CorduGibt es denn hier vielleicht Rückverlegte, die nicht mit Durchfall sondern mit Entleerungsproblemen zu tun haben
von Monsti » 30.09.2007, 20:28
Hallo zusammen,
eine überstandene Peritonitis ist ganz sicher kein Grund, der einer erfolgreichen Rückverlegung im Weg steht. Eine Peritonitis kann, wenn man Pech hat, bei JEDEM Eingriff im Bauch entstehen. Einzig das Ausmaß der peritonitisbedingt zwangsläufigen Verwachsungen könnte eine solche OP erschweren. Okay, dauert die RV halt ein bisserl länger.
Wichtiger sind: Schließmuskelfunktion (wird hoffentlich eingehend getestet) und der verbliebene Anteil des Dickdarms. Normalerweise sollten (neben einem kompletten Rektum) ca. 25-30 cm verbliebener Dickdarm ausreichen, um mittelfristig eine nahezu normale Stuhlfrequenz und -konsistenz zu erreichen. Mittelfristig heißt: innerhalb ca. eines Jahres.
Euch allen, die Ihr eine RV vor Euch habt, alles erdenklich Gute!
Liebe Grüße
Angie
von Sabine049 » 02.10.2007, 18:35
Zitat Angieca. 25-30 cm verbliebener Dickdarm ausreichen, um mittelfristig eine nahezu normale Stuhlfrequenz und -konsistenz zu erreichen. Mittelfristig heißt: innerhalb ca. eines Jahres.
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