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2 Monate nach der Rückverlegung – Seite 2

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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53 Beiträge • Seite 2 von 61, 2, 3, 4, 5, 6

2 Monate nach der Rückverlegung

Beitrag von delilah » 28.09.2007, 09:00

Cordu hat geschrieben:Gibt es denn hier vielleicht Rückverlegte, die nicht mit Durchfall sondern mit Entleerungsproblemen zu tun haben :confused:
Oder bin ich mal wieder die Einzige :confused:
Viele Grüße,
Cordu


Hatte ich beim 2. Khaus aufenthalt. Da half gar nichts, was sie mir an Medis gegeben hatten. Eine Zimmerkollegin hat mir Midrostee empfohlen und siehe da ...

Ich habe den Tee auch ganz vorsichtig dosiert. Durchfall kann ich ja nicht halten. 1/4 Tl in Wasser. Hilft wunderbar.

Inzwischen hat sich das alles normalisiert. Auch mit Essen. Bislang hatte ich noch keine Probleme. Das einzige was anders ist, sind Blähungen. Aber sie sind auch schon etwas weniger geworden.

LG

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delilah

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2 Monate nach der Rückverlegung

Beitrag von dehacoe » 28.09.2007, 13:32

Hallo zusammen!

Meine Rückverlegung ist nun fast zwei Monate her, wobei die Entlassung aus dem Krankenhaus wegen der vielen Komplikationen erst 5 Wochen her ist.
Bis vor 4 Tagen hatte ich ganz große Problem mit den nicht heilen wollenden Entzündungen im Rektum.
Seit Montag ist es viel, viel besser geworden. Irgendeine von den vielen Salben und Pasten hat nun doch gewirkt. Dementsprechend geht es mir nun wirklich gut. Ein Problem habe ich allerdings immer noch und das sind die Winde, die ich nicht halten kann und da entstehen doch gelegentlich "Schleifspuren" so dass ich vorsichtshalber immer noch Vorlagen trage.
Tagsüber habe ich relativ Ruhe, der Stuhlgang hat sich auf früh und abends verlegt, dann allerdings brauche ich meist viel Zeit. Immer wenn ich denke das war´s kommt noch mal ein Schub, so dauern die "Sitzungen" :wc: meist eine halbe Stunde.
Beim Essen und Trinken mache ich keine Einschränkungen. Der Stuhl ist dann mal mehr oder weniger dick- bzw. dünnbreiig.
Entleerungsproblem hatte ich bisher zum Glück noch nicht.
In dem Sinne viele Grüße
Dietmar:winke: :winke:

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dehacoe

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2 Monate nach der Rückverlegung

Beitrag von rami05 » 28.09.2007, 15:34

Not OP nach perf.Sigma

hallo, Rita,
habe auch,aber RV steht vor.Wie war's bei dir?

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rami05

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2 Monate nach der Rückverlegung

Beitrag von rikrum » 28.09.2007, 19:25

Hallo ihr lieben,

hatte die letzten Tage etwas Stress (positiv), daher komme ich erst jetzt zum Antworten

Erst mal vielen Dank an alle für ihre Berichte.

Hier meine Antworten chronologisch

@Claudi:
Kurz vor Silvester 06 wurde ich mit einem gedeckt perforierten Sigma ins KH gebracht und am 02.01. operiert. Bei der OP haben sie neben dem Sigma auch gleichzeitig unbeabsichtigt ein Stück Harnleiter weggeschnippelt. Daher bekam ich ein zum Ileostoma auch ein perkutanes Nephrostoma. Mit beiden Beuteln gings Anfang Mai zur Harnleiterrekonstruktion, bei der sie den Darm nochmals übernäht haben. Die RV war dann Anfang August.

@Cordu:
Mensch Cordu, das tut mir leid, das von Dir zu hören. Ich habe in den letzten Monaten Deine Beiträge verfolgt und gehofft, dass Du alles gut überstehst. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass sich doch noch alles zum Guten wendet.

@sigi:
ich sehe, Du hast fast die gleichen Probleme wie ich. Ich wünsche uns beiden, dass es irgendwann wieder besser wird.

@rami:
Die RV war das unproblematischste an meinen OP's


Liebe Grüsse

Rita

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rikrum

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2 Monate nach der Rückverlegung

Beitrag von rami05 » 28.09.2007, 22:39

@rami:
Die RV war das unproblematischste an meinen OP's


hallo, rita,
trotzdem habe angst, ich htte starke bauchfellentzündung, war 2 mal not operiert.
was wenn darm nicht funktioniert?

gute besserung,
david

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rami05

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2 Monate nach der Rückverlegung

Beitrag von rikrum » 29.09.2007, 07:07

Hallo David,

ich hatte auch eine Bauchfellentzündung. Hast Du ein Ileostoma?? Wann ist Deine RV geplant? Wenn Du dich hier im Forum umsiehst, wirst Du viele finden, bei dennen die RV nach zum Teil mehreren Jahren stattgefunden hat. Der Darm hat immer gearbeitet.

Viele Grüsse

Rita

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rikrum

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2 Monate nach der Rückverlegung

Beitrag von delilah » 29.09.2007, 10:10

Hallo David!

Ich habe mein Kolostoma knappe 3 Jahre gehabt. Ich hatte auch bedenken ob überhaupt was funktioniert - vom stillgelegten Teil bishin zum Schließmuskel. Auch hatte ich Angst, dass der Darm an der Nahtstelle undicht sein würde.

Das iat alles nicht eingetreten. Gut die ersten 2 Tage nach der RV hatte ich sehr dünnen Stuhl und mir ist 2 mal was "daneben gegangen", aber das lag ja an den Suppen, Tees, Joghurt die ich essen durfte.

Das was bei mir schiefgelaufen ist, ist das Colibakterien in der Fettschicht gelangt sind die Wunde sich infiziert hat. Aber das werde ich auch noch in den Griff bekommen.

LG

Delilah

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delilah

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2 Monate nach der Rückverlegung

Beitrag von Sabine049 » 30.09.2007, 16:23

Hallo all,

maßgeblich für den Erfolg einer RV sind primär die verbliebene Länge des Dickdarmes und die Funktionalität des Schließmuskelapparates (sphinkter ani); ausgenommen sind Erkrankungen des Darmes, die einhergehen mit Entleerungsstörungen, die häufig auf eine nervale Disfunktion = De-Innervation zurückzuführen sind.

Gibt es denn hier vielleicht Rückverlegte, die nicht mit Durchfall sondern mit Entleerungsproblemen zu tun haben
Zitat Cordu

:shock: zu lesen, dass es dir, liebe Cordu, nach der RV soo bescheiden geht :troest:.

Bei mir verhielts/verhälts sich vergleichbar wie bei dir. Zeitlebens kämpfe ich aufgrund meines Neuralrohrdefektes (Spina bifida) gegen Entleerungsstörungen an, selbst heutzutage mit einem endständigen Colostoma descendens, fördert mein Darm = Colon ohne tägl. Irrigation nothing bis es entweder zu sog. Überlaufdurchfällen oder einer interventionsbedürftigen Verstopfung = Koprostase/Obstipation kommt :abgedreht:.

Rita, Sigi, Dietmar und Deliah, euch weiterhin gute Besserung und letztlich eine zufriedenstellende Stuhlregulierung hins. Stuhlfrequenz u. -konsistenz :troest:, und David warte ggf. mit der RV bis du deine Angst a bissle überwunden hast, denn solange dir allein bei dem Gedanken einer RV unbehaglich wird, gib dir die Zeit, dich mit der Angst angemessen auseinanderzusetzen bzw. anzugehen. Wie eingangs zitiert, ist noch ausreichend Dickdarm vorhanden und der Schließmuskel funktioniert einwandfrei, steht einer RV i.A. nichts entgegen.

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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2 Monate nach der Rückverlegung

Beitrag von Monsti » 30.09.2007, 20:28

Hallo zusammen,

eine überstandene Peritonitis ist ganz sicher kein Grund, der einer erfolgreichen Rückverlegung im Weg steht. Eine Peritonitis kann, wenn man Pech hat, bei JEDEM Eingriff im Bauch entstehen. Einzig das Ausmaß der peritonitisbedingt zwangsläufigen Verwachsungen könnte eine solche OP erschweren. Okay, dauert die RV halt ein bisserl länger.

Wichtiger sind: Schließmuskelfunktion (wird hoffentlich eingehend getestet) und der verbliebene Anteil des Dickdarms. Normalerweise sollten (neben einem kompletten Rektum) ca. 25-30 cm verbliebener Dickdarm ausreichen, um mittelfristig eine nahezu normale Stuhlfrequenz und -konsistenz zu erreichen. Mittelfristig heißt: innerhalb ca. eines Jahres.

Euch allen, die Ihr eine RV vor Euch habt, alles erdenklich Gute!

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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2 Monate nach der Rückverlegung

Beitrag von Sabine049 » 02.10.2007, 18:35

ca. 25-30 cm verbliebener Dickdarm ausreichen, um mittelfristig eine nahezu normale Stuhlfrequenz und -konsistenz zu erreichen. Mittelfristig heißt: innerhalb ca. eines Jahres.
Zitat Angie

vermag ich zu bezweifeln ... bei einer Gesamtlänge des Dickdarmes von etwa 1.50 m.

Des weiteren ist entscheidend, ob die Ileozökal- o. Bauhinsche-Klappe, ventilartige Schleimhautfalte an der Mündung des Dünndarmes in den Dickdarm (verhindert einen Rückfluss von bakterienhaltigem Dickdarminhalt in den normalerweise keimfreien Dünndarm) unversehrt ist!?

LG Sabine

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Sabine049

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