von SSM » 30.12.2009, 10:59
Hallo und einen guten Morgen Webkänguru,
es waren 20 cm Dickdarm, Tumorgröße Durchmesser 8 cm.
von steffen » 30.12.2009, 12:47
hallo SSM
hab eben deine kranken Geschichte gelesen.hast ja auch schon viel mitgemacht.zu deiner frage.
a: frag dein onkologe ob sich seine aussage auf die Auswertung des ct oder mrt beziehen?
b:stehen weitere behandlungen bevor?
C. wieviel Darm wurde entfernt?
wie sieht es mit deinem inneren Gefühl aus(Bauchgefühl)
lass dich nicht unter Zeitdruck setzen auf paar Monate mehr oder weniger kommts nicht an. ansonsten entscheiden musst du selber
alles gute für dich st
von MartinaG » 30.12.2009, 14:42
Hallo SSM,
Dieses "Säckchen", ich hoffe mal, daß auch bei dir der Mastdarm damit gemeint ist. Der fehlt mir auch - mir wurden 40cm Darm entfernt wegen Rektumkarzinom.
Nach 6 Monaten dann die RV und ich bereue bis heute nichts. Es gibt Tage, an denen ich sehr häufig zur Toilette muß - aber die meisten Tage sind "normal" mit 2-3 mal zur Toilette und so häufig geht jeder.
Es gibt wie bei allem positive und negative Berichte.
Schade ist, daß dein Arzt dir nur negative Beurteilungen gibt und dir nicht Berichte von beiden Situationen gibt und dir die Entscheidung dann überläßt.
Liebe Grüsse
Martina
von SSM » 30.12.2009, 15:30
Hallo Steffen,
danke für Deine Meldung. Die Aussagen des Onkologen bezogen sich nicht auf das CT oder MRT, sondern nur auf das besagte Säckchen, was den Stuhl sammelt.
Ich weiß allerdings auch nicht, ob seine Patienten den gleichen Krankheitsverlauf hatten wie ich.
Insgesamt wurden bei mir 20 cm Dickdarm entfernt. Weitere Behandlungen stehen derzeit nicht an - außer die besagte RV- Es wurde bis dato keine Tumorbildung mehr festgestellt.
Mein Bauchgefühl hatte mir eigentlich bis dahin immer gearetn mich operieren zu lassen, da mir niemand gesagt hat, dass es so enden kann. Mir wurde seitens der Chirurgie als auch der Ärztin für Ernährungsdinge eher Mut zugesprochen.
von SSM » 30.12.2009, 15:36
Hallo Martina,
vielen Dank für Deine Zeilen. Eigentlich machen sie mich etwas zuversichtlicher. Ja, dieses Säckchen betrifft den Mastdarm.
Wenn ich es das so von Dir lese, dann kann man glaube ich damit gut umgehen, wenn es nur ab und zu mal der Fall ist, dass man öfter zur Toilette.
Sag mir doch bitte, kann dieses von der Ernährung her kommen oder auch bei Stress ausgelöst werden ?
Nimmst Du zur Unterstützung Medikamente ?
Ich muß jetzt schon jeden Tag eine Loperamid nehmen, daß es eine estwas bessere Konsitenz erhält (bedingt durch den Dünndarmausgang, da bleibt nicht viel im Körper und wird gleich wieder ausgeschieden). Außerdem hilft mir die Tablette, dass ich auch an Gewicht etwas zugelegt habe, eben auch für die bevorstehende OP, da mich die letzte OP im Mai d.J. 15 kg gekostet hat.
von steffen » 30.12.2009, 16:18
hallo SSM
ja wenn das alles bei dir so zutrifft wie beschrieben sollte der RV eigentlich nichts entgegen stehen
alles gut st.
von Webkänguru » 30.12.2009, 17:04
Hallo SSM,
wenn 20cm entnommen werden mussten und der übrige Dickdarm ansonsten gesund ist, sehe ich keinen Grund der gegen eine Rückverlegung deines Ileostomas spricht. Du musst damit rechnen, dass sich dein Körper in den ersten Wochen nach der OP zuerst einmal an die neue Situation gewöhnen muss. In dieser Zeit kann es öfter zu Durchfall kommen. Aber das pendelt sich dann ein.
Alleine die Länge deines Dickdarms schließt die Rückverlegung nicht aus. Bei dir ist noch genug da, um eine "normale" Situation zu haben. Du gehst dann vielleicht nicht mehr ein mal am Tag zum großen Geschäft, sondern 2-5 mal. Aber sonst sehe ich keine Einschränkungen.
Wichtig ist noch, dass dein Schließmuskel ok ist und nicht bei der OP in Mitleidenschaft gezogen wurde. Aber da du dazu nichts geschrieben hast gehe ich davon aus, dass der Muskel in Ordnung ist.
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von SSM » 30.12.2009, 17:13
Hallo Webkänguru,
danke für Deine Zeilen. Ja, der Schließmuskel ist okay.
Ich habe mich ein bißchen durchgelesen, dass man den auch trainieren sollte (hat mein Mann mir auch schon geraten). Ich muß ehrlich gestehen, dass ich mir bis jetzt darum kein Kopf gemacht habe.
Kann man die Verdickung nach der RV auch medikamentös unterstützen. Das würde mir vielleicht ein bißchen mehr Zuversicht geben.
Weißt Du, mit 2 kleinen Kindern mußt Du immer mal wieder unterwegs sein (Schule, Freunde etc.) und da käme man mit 5 mal am Tag noch gut weg, aber bei 40 - ausgeschlossen.
Zudem ich auch in der Landwirtschaft tätig bin und jetzt schon seit Sept. o8 nicht mehr gearbeitet habe, wegen meinem kleinen "Freund". Er ist sehr anhänglich aber bei dieser Art Arbeit auch sehr störend und manchmal hinderlich.
Liebe Grüße
Sonja
von Webkänguru » 30.12.2009, 17:24
Hallo SSM,
40x am Tag ist sicherlich das Horrorszenario, das in den seltensten Fällen eintritt.
Man kann auch nach der Rückverlegung über Medikamente einiges machen. Auch über die Ernährung lässt sich die Stuhlfrequenz steuern, z.B. nicht zu scharf essen und stopfende Lebensmittel testen usw.
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von SSM » 30.12.2009, 19:39
Hallo Webkänguru
Danke für Deine Aufmunterung.
Langsam fange ich wieder an -besonders in dem Punkt - positivere Gedanken zu entwickeln.
Ich denke hier gilt einfach Hopp oder Topp. Im Januar muß ich noch eine Biopsie hinter mich bringen und ich ich glaube, ich bin dann auch soweit es vielleicht doch zu riskieren. Ich denke es ist ein Versuch wert.
Schließlich und endlich sollte es ja schon im Mai bei der OP mitgemacht werden und da hatte ich ehrlich gesagt nicht einen Gedanken daran verschwendet, dass es schief gehen würde.
Danke Dir.
Lieben Gruß
Sonja
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