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4 Wochen nach Rückverlagerung – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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4 Wochen nach Rückverlagerung

Beitrag von Schnupfel82 » 15.10.2010, 07:55

Hallo an alle Mitkämpfer,
wollte mich mal melden und erzählen, wie es so läuft.
Bei meinem Mann wurde Anfang Sept. das Stoma zurückverlagert.
Die Anfangszeit war ziemlich schwer, da er Schmerzen hatte und innerlich alles entzündet war einschl. Popo.
Die Toilettengänge waren sehr häufig (15-20x am Tag) und nachts war es am schlimmsten!Er stand oft nachts auf und hat Sitzbäder gemacht,weil er es nicht mehr ausgehalten hat.
Mittlerweile wird es besser und die Toilettengänge weniger.
Auch das Wundsein hat sich gebessert, wobei er schnell wieder Schmerzen hat, wenn er arg Durchfall hat.
Seine Diagnose war damals (Okt 2009) Darmkrebs aufgrund 10jähiger Colitis. Es wurde der komplette Dickdarm entfernt.
Diese Woche hatte er eine Nachsorgeuntersuchung und gestern kam das Ergebnis. Ein Lymphknoten, der schon bei der letzten CT angeschwollen war, ist unverändert groß. Die Ärzte wissen nicht, ob es eine Verwachsung ist oder schlimmeres. Weiter sind zwei neue geschwollene Lymphknoten hinzugekommen. Auch hier kann die Ärztin keine konkrete Aussage machen. Die möchte das nächste CT in 3 Monaten abwarten. Sie vermutet, dass es auch die Entzündung sein kann, die innerlich durch die Durchfälle etc noch vorhanden ist.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann jemand mehr sagen! Diese Aussagen machen uns verrückt. Und diese Warterei von einer Nachsorge zur Nächsten. Wir haben Angst!

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Schnupfel82

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4 Wochen nach Rückverlagerung

Beitrag von Schnupfel82 » 15.10.2010, 12:35

Ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen!

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Schnupfel82

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4 Wochen nach Rückverlagerung

Beitrag von Rehlein51 » 15.10.2010, 13:03

Hallo Schnupfel,

ich habe Deinen Thread zwar gelesen, kann aber leider nicht mit Erfahrungen dienen. Aber ich denke, dass sich das eine oder andere Forumsmitglieder heute noch äußern wird. Ist im Moment wohl nicht so viel los hier. Hab also Geduld, die Antworten kommen ganz sicher noch.

Ich wünsche Euch auf alle Fälle ein schönes Wochenende

Silvia :winke:

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Rehlein51

Mitglied

4 Wochen nach Rückverlagerung

Beitrag von HeikeF. » 15.10.2010, 13:10

Hallo Schnupfel;

ich würde dir / euch auch sehr sehr gerne helfen. Aber leider kenne ich mich da überhaupt nicht aus.

Ich denke wie Silvia, das sich die Leute, die da Erfahrung und Ahnung haben, mit Sicherheit noch melden werden.

Ich wünsche euch aber ganz herzlich alles Gute :rose:

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HeikeF.

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4 Wochen nach Rückverlagerung

Beitrag von Webkänguru » 15.10.2010, 15:34

Hallo Schnupfel,

deinem Mann wurde ja ein ileoanaler Pouch angelegt. Es benötigt einige Zeit, bis sich der Pouch an seine neue Aufgabe gewöhnt. Leider geht das nur selten ohne Durchfall und wundem Po ab. Gegen die Schmerzen und das Brennen "im" Po helfen am Besten Sitzbäder oder ein Ausduschen.

Im Pouch selbst kann sich eine so genannte Pouchitis bilden, eine Entzündung, die meist medikamentös gut zu behandeln ist. Das könnte die Ursache für die sehr heftigen Durchfälle sein und auch für das Anschwellen der Lymphknoten. Deshalb kann ich nachvollziehen, wenn euer Arzt noch weitere Untersuchungen abwarten möchte.

Eure Angst ist natürlich verständlich, hätte ich auch. Wenn ihr unsicher seid was die derzeitige Behandlung angeht, dann holt euch eine zweite Meinung ein.

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Webkänguru

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