Neu hier? | schnell registrieren!

Anastomose verengt – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
Antwort erstellen
7 Beiträge • Seite 1 von 1

Anastomose verengt

Beitrag von Annabelle » 04.11.2015, 20:16

Hallo zusammen,
bei den Voruntersuchungen zur Rückverlegung meines Ileostomas sollte auch noch eine Koloskopie gemacht werden. Dabei stellte sich raus, daß die Anastomose (leider sehr dicht am Schließmuskel) total verengt ist. Weder konnte gut ein Einlauf gemacht werden, noch kam der Arzt mit seinem Endoskop überhaupt da durch. Kennt jemand das Problem? Was kann man tun? Habe erst am Montag Termin bei den Chirurgen. Bin ziemlich gefrustet, weil jetzt völlig unklar ist, ob und wann eien Rückverlegung stattfinden kann.
Lg Anke

kein Profilfoto
Annabelle

Mitglied

Anastomose verengt

Beitrag von Webkänguru » 05.11.2015, 09:01

Hallo Anke,

habe gerade deine Geschichte gelesen, herzlich willkommen im Stoma-Forum :-)

Du bist mit deinem Verlauf nicht alleine, eine Verengung dort wo operiert wurde tritt leider öfter mal auf. Es gibt verschiedene Methoden um die Engstelle (Stenose) zu dehnen bzw. zu weiten, ohne das dabei gleich operiert werden muss.

Aus eigene Erfahrung kann ich leider nicht berichten, aber einige Forumsmitglieder haben sowas schon hinter sich und können dir mehr dazu sagen.

Viele Grüße,
Christian

kein Profilfoto
Webkänguru

Moderator

Anastomose verengt

Beitrag von Börgi » 05.11.2015, 13:45

Grüß Dich Anke,
und willkommen bei uns!!! :roseSchenken:
Ja diese "schönen" Verengungen, das kommt richtig gut!!! :troesten:
Ich hatte eine Verengung im Dickdarm(Stenose), die durch eine OP entfernt werden sollte. Wie ich dann so ausgeweidet auf dem OP-Tisch lag wurde festgestellt, das der ganze Dickdarm vereitert, verfault und kurz vorm Durchbruch stand, also ab in den Müll mit dem Schiet!!! :cry: Das war vor vor en paar Jahren, seitdem geht es mir wesentlich besser. Oje ich komm wieder in die "unendliche" Geschichte! :ichKannsNichtGlauben:

Also dieses Jahr wurde mir im Rahmen meiner RV der verbliebene Mastdarm geweitet, da er etwas zu eng war. Das Spielchen haben die Chirurgen zweimal mit mir gemacht, aber nur unter Vollnarkose!! :krank:
Bis jetzt ist alles im Normbereich, da der Darm wieder arbeiten muß, klappt das auch mit dem "Restmüll"!!! ;) :D ;)

Verzweifel nicht, es wird alles wieder gut werden, auch wenn es etwas länger dauert! :troesten:
Ich hab gut reden, hab's ja schon hinter mir, aber ich habe auch 5 Jahre gewartet! :cry: :cry:
Das wichtigst ist, das Du diesen doofen Krebs los bist und das es Dir wieder einigermaßen gut geht!!! :roseSchenken:

Alles Gute wünscht Börgi!!!! :winke: :D

kein Profilfoto
Börgi

Mitglied

Anastomose verengt

Beitrag von Annabelle » 09.11.2015, 15:09

Hallo zusammen,
meine Engstelle soll jetzt zweimal pro Woche (bis Ende November) bougiert werden, d.h. dehnen mit Staeben mit immer größer werdendem Durchmesser. Unangenehme Prozedur, aber erträglich (ambulant ohne Sedierung o.ae.).
Dann hoffentlich eine erfolgreiche Darmspiegelung und im Dezember dann die Rückverlegung. Der heute durchgeführte Röntgenkontrasteinlauf war ganz positiv, keine weiteren Stenosen im Darm und die Anastomosenähte sind auch dicht.
Dauert halt alles etwas länger als gedacht, aber weniger dramatisch als ich letzte Woche befürchtet hatte.
Gruß von Anke

kein Profilfoto
Annabelle

Mitglied

Anastomose verengt

Beitrag von Webkänguru » 10.11.2015, 09:15

Hallo Anke,

das hört sich nach einem Plan an :super: Das Bougieren ist nicht angenehm, aber besser als wieder operieren. Es freut mich, dass sonst keine weiteren Stenosen gefunden wurden.

Viele Grüße,
Christian

kein Profilfoto
Webkänguru

Moderator

Anastomose verengt

Beitrag von Sabine049 » 10.11.2015, 13:39

Hallo Anke,

ich stimme unserem Webkänguru Christian uneingeschränkt zu!

Das Bougieren mittels Hegarstiften ist, wie du schon schriebst unangenehm, aber erträglich. Bei mir wurde über Jahre hinweg im Kleinstkindesalter bougiert. Postoperativ unter Vollnarkose, später ohne jedwede Sedierung und ambulant bzw. "häuslich" von meinen Eltern durchgeführt.

Die Zeit quasi bis Ende des Monats ist absehbar, somit kannst du ganz gewiss relativ gelassen der ersehnten RV entgegen sehen.

Alles Gute und liebe Grüße

Sabine

kein Profilfoto
Sabine049

Mitglied

Anastomose verengt

Beitrag von Annabelle » 22.12.2015, 20:29

Hallo zusammen,
seit meinem ersten, frustrierten Beitrag sind nun einige Wochen vergangen und es gibt gute Neuigkeiten von mir.
Das Bougieren hat gut geklappt, letzten Donnerstag hatte ich nun endlich eine vollständige Darmspiegelung, ohne Befund hurra! Bei meiner ersten im Juli kam der Arzt nur 10 cm weit, dann versperrte der Tumor den Weg.
Heute nun den Termin für die RückverlegungsOP gemacht, am 19. Januar soll es sein. Ich blicke jetzt voller Zuversicht ins neue Jahr und ich wünsche euch allen, dass es auf die eine oder andere Weise für euch auch so sein kann.
Liebe Gruesse
Anke

kein Profilfoto
Annabelle

Mitglied

Antwort erstellen
7 Beiträge • Seite 1 von 1


Beiträge der letzten Zeit anzeigen:
Sortiere nach: