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Angehörige von Stomapatienten – Seite 4

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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Angehörige von Stomapatienten

Beitrag von doro » 12.08.2012, 21:28

Wen wundert es, daß ich auch der Meinung bin, wer seine Hände so beweglich hat, dass er sich ein Butterbrot schmieren kann , kann auch sein Stoma versorgen. Ich halte es nicht für ein Zeichen von Liebe oder Hingabe, wenn ich jemanden auf den Stand eines Kleinkindes zurück mutiere, indem ich die Ent/Versorgung seiner Ausscheidung übernehme.Was würde denn geschehen, wenn Du als Versorger ausfällst? Ein besseres Zeichen von Gemeinsamkeit ist, setzt Euch, weil gerade das Wetter dementsprechend ist, in den Garten und schneidet Euch in fröhlicher Eintracht, einen Karton Stomaplatten, auf Oval zu.Im Übrigen braucht mein Stummel auch ovale Platten :troesten:
Deine Fürsorge ist sicher aus der ersten Dankbarkeit entstanden, dass ER lebt und mit seinem Stoma lasse ich ihn nicht allein.Überprüfe Deine Einstellung bei Gelegenheit. Du lässt Deinen Gatten nicht im Stich, wenn Du sein Stoma NICHT versorgst brings aber mehr Selbstbewustsein zu Deinem Gatten, wenn er sein Stoma selber versorgt.Versorgen kann. :frieden:

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doro

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Angehörige von Stomapatienten

Beitrag von sunflowers » 12.08.2012, 22:11

Als mein Stoma nach der OP angefangen hat, zu arbeiten, haben zunächst die Krankenschwestern meine Versorgung gewechselt. Und das war mir mega-unangenehm. Von dem Moment an, als ich selbst irgendwie ins Bad krabbeln konnte, habe ich das selbstverständlich selbst übernommen. Es wäre mir nie, aber auch wirklich niemals in den Sinn gekommen, dies irgendeinen anderen und schon gar nicht meinen Partner machen zu lassen. Immer vorausgesetzt, ich bin dazu körperlich auch nur irgendwie in der Lage. Das hat für mich etwas mit Würde und Selbstachtung zu tun. Und zwar für beide Seiten.

In diesem Sinne eine gute Nacht wünscht

sunflowers

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Angehörige von Stomapatienten

Beitrag von UweHH » 13.08.2012, 06:48

Waltraud Mayer hat geschrieben:Uwe so wie du deine Gefühle und Gedanken beschreibst, so geht es den meisten, wer wünscht sich schon ein Stoma, aber wir brauchen es halt zum Überleben. Ging mir nicht anders.
Nur eins versteh ich nicht.
Beutelwechsel und Stomapflege habe ich zu meinem Aufgabengebiet erklärt, da ich sie damit nicht belasten möchte.



Hallo Waltraut!

Den Satz habe ich geschrieben, weil ich hier im Forum immer wieder lese, dass dies bei Paaren anscheinend eben nicht so selbstverständlich ist - aus welchen Gründen auch immer. Wobei ich dies gar nicht bewerten möchte. Da muss jeder seinen ganz eigenen Weg finden. Wichtig ist nur, dass alle Beteiligten damit glücklich werden.

Ganz grundsätzlich habe ich meine recht umfangreiche Antwort an Anni aus meiner Sicht des Frischlings geschrieben, da mir hier immer wieder auffällt, dass bei Antworten an neue User die "Basics" kaum noch erwähnt werden. Das ist auch verständlich, da sich hier ja viele alte Hasen tummeln, bei denen vieles schon in Fleisch und Blut übergegangen ist. Ich weiss aber noch recht genau was mir anfangs so alles quer durch den Kopf gegangen ist und dicke Probleme bereitet hat. Inzwischen lächel ich auch über viele dieser Dinge, aber Anfangs spielten auch teilweise recht banale "Probleme" eine große Rolle für mich. U. a. waren es Anleitungen meiner Stomatante, die ich anfangs versucht habe 1 zu 1 umzusetzen. Inzwischen habe ich meinen eigenen Weg gefunden und handhabe vieles anders - und das ist auch gut so ;)

LG
Uwe

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UweHH

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Beitrag von kleine leuchtende Blume » 13.08.2012, 09:03

Hallo ihr,

ich denke auch, je eher man sich selbst versorgt um so eher kommt man auch mit der Gesamtsituation zurecht.
Wenn jemand sich nicht selbst versorgen kann oder sich nicht traut,
dann sollte derjenige zumindest die Utensilien hinreichen o.ä.
und bei jedem Versorgungswechsel ein Stückchen mehr machen.
Wenn der Partner das macht, ist das zwar sehr lieb gemeint und auch fürsorglich.
Am Anfang, wenn der "Patient" noch sehr schwach ist z.B., kann es auch eine große Hilfe sein.
Aber auf Dauer schafft es nur eine unangenehme Abhängigkeit.

Dem Stoma einen liebevollen oder lustigen Namen zu geben finde ich gut und kann den Umgang damit erleichtern.
Hat nicht nur mir geholfen sondern auch meinem gesunden Partner.

Kleine leuchtende Blume

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kleine leuchtende Blume

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Beitrag von Waltraud Mayer » 13.08.2012, 13:27

Uwe schön das du es richtig verstanden hast, ich sag ja im übrigen auch immer jeder so wie er will und glücklich da mit ist. Mir ging es lediglich um

aber zu viel "bemuddeln" schafft Abhängigkeit

Hat Hanna sehr schön ausgedrückt... Ich danke allen die mich verstanden haben... Sonja in deinem Fall ist das was anderes...die Frau war ja einfach geschwächt und nicht dazu fähig...
LG Waltraud

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Beitrag von Anni2012 » 16.08.2012, 14:04

Hallo, da bin ich mal wieder :gut:
Hier ist ja einiges geschrieben worden.

Wir waren am Dienstag im Krankenhaus. Aber bei Andy wurde nur kurz der Bauch abgetastet und dann sagte eine Ärztin, wann wollen Sie denn operiert werden???

Tja, der Umzug steht diese Woche an, dann noch eine Woche Urlaub und dann... 3.9. kommt Andy ins Krankenhaus. Da ist das Gespräch mit dem Narkosearzt. Am Dienstag 4.9. dann der Test, ob die Rückverlegung stattfinden kann und Mittwoch 5.9., soll opiert werden.

Ich finde das ein bisserl komisch. 2 Tage Aufenthalt für ein Gespräch und dem Test. Das der Test einen Tag vorher gemacht wird, leuchet mir ein. Aber das Gespräch ist doch eine Sache von 10 Minuten. So kenne ich jedenfalls diese Gespräche mit dem Narkosearzt.

Aber egal. Scheint jedenfalls weiter zu gehen. Wir hatten ein gutes Gefühl danach :)

Allen einen schönen Tag.

LG Anni

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Anni2012

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Beitrag von Anni2012 » 02.09.2012, 16:25

Hallo,

morgen geht es los, Andy geht ins Krankenhaus. Morgen wird wohl nur die Narkose besprochen, Dienstag dann der Test und Mittwoch die OP.

Heute haben wir den Tag noch genutzt, haben Wellness gemacht, schwimmen und die Sonne genossen :)

Andy ist froh, dass er es bald überstanden hat. Ich werde dann ab Mittwoch berichten. Ich denke, die nächsten 2 Tage sind nicht so aufregend.

Einen schönen Sonntag noch,

Anni

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Anni2012

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Beitrag von francy » 02.09.2012, 18:02

Hallo Anni, ich wünsche Deinem Andy alles Gute und den Ärzten ein gutes Händchen für morgen und die folgenden Tage.

Bei mir war der 2.Tag ausgefüllt von morgens 7,45h mit Lungenarzt Lungenvolumentest, Augenarzt, Ohrenarzt und MRT.
Das nur so nebenbei. Also toi,toi,toi und LG francy

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francy

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Beitrag von lisa196110 » 02.09.2012, 18:46

hallo Annie

wir drücken ganz fest die daumen
wird schon gut werden

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lisa196110

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Beitrag von Anni2012 » 02.09.2012, 18:58

Danke schön, dass ist lieb. Habt ihr Ideen, was man alles Essen darf und kann?

Wir haben gerade überlegt, ob die Krankenhäuser sich damit beschäftigen...

Was kann man denn zuhause alles vorbereiten. Ich muss ja dann auch wieder arbeiten.

Sind wohl zuviele Fragen und Grübeleien, aber so bin ich ;) Soll halt alles danach perfekt sein.

LG Anni

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Anni2012

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