von Rena » 18.04.2009, 11:21
Hallo ihr Lieben ,ich melde mich zum ersten malbei euch .Ich habe seit dem 16.01.09 ein Ileostoma.Es soll im Juni wieder zurückverlegt werden.Zuerst hatte ich immer große Angst das mann irgenwas Riechen könnte.Das ist Gottseidank vorbei.Freunde haben mir geholfen indem sie mir sagten:sehe es als einen Begleiter der so lange bei dir ist wie du ihn brauchst.Das hat mir geholfen.Vor der nächsten OP habe eine Heidenangst das etwas schief geht und ich wieder mit dem Ding aufwache.
Liebe Grüße Rena
von donald » 18.04.2009, 20:52
Hallo Rena,
damit bist Du nicht alleine, die Angst kenne ich leider auch nur zu gut. Als ich nach der OP wach wurde und auf mein Bäuchlein fühlte, war da ein sehr dicker Verband. Es fühlte sich für mich wie mein altes Stoma an. Na, ich habe Krawall geschlagen, das kannst Du glauben. Ich wollte SOFORT!! den Hernn Doktor Pfuscher sprechen und habe versucht mich aus dem Bett zu hieven. Ich wurde erst ruhig, als die Schwester den Verband ein bisschen lüpfte und ich die Narbe sah.
Mir hat in der Vor-OP-Zeit hier das Forum sehr geholfen ( naja,und auch die ein opder andere Ablenkungs-Party). Als ich letztes Jahr im September meine RV hatte waren einige mit mir fällig und wir haben uns hier öfter per PN geschrieben und mitgeteilt wie weit die Vorbereitungen sind.
Also: sei herzlich hier willkommen und wenn Du Fragen hast: immer raus damit, ich hofffe wir können Dir dann auch helfen.
Liebe Grüße
Birgit
von Rena » 19.04.2009, 13:32
Danke Birgit für deine schnelle Antwort.Ja ich habe eine Menge fragen.Wie lange warst du nach der OP im Krankenhaus und hast du danach eine Reha gemacht? Die Arbeit vor der OP kann ich nicht mehr machen und weil ich nur einen Vertrag für ein halbes Jahr hatte wurde dieser auch nicht verlängert.Bis zur OP werde ich noch Krankgeschrieben aber was danach kommt macht mir große Sorgen.Hast du dich nach der OP schnell erholt?
Ich versuche mich auch abzulenken denn am Dienstag habe ich einen Termin zum CT.Dort soll dann nachgeschaut werden wie weit der Dickdarm wieder verheilt ist.Davon hängt auch mein nächster OP Termin ab.
Mit dem wechseln der Platte komme ich so einigermasen klar. Nur wenn ich mal einen besonderen Termin habe auf den ich mich sehr freue und los will geht wie von Zauberhand die Platte ab.Aber das hast du bestimmt auch erlebt.
Ein schönes Wochenende bis bald Rena
von steffen » 19.04.2009, 19:47
hallo rena.
zum zitat deiner freunde:sehe es als dein begl..... auf bestimmte zeit.was sagen die freunde den wenns gar nicht mehr anders geht und du immer ein stoma haben würdest?
ich denk ist doch schei..egal was andere sagen und denken
am ende hilft dir keiner ,also nimms wie es ist.
zu deiner RV kommts in den meisten fällen darauf an wieviel
diki übrig ist.die RV an sich ist eher ein klags.in cirka
8-10 tagen ist es gemacht und dann kann eine schlimme zeit
kommen.(muss aber nicht)ich hatte leider pech bei mir ist
warscheinlich zu viel dickdarm entfernt wurden.ich sehn mich nach einer erneuten stomaanlage aber sie wurde bisher abgelehnt.warscheinlich aus kostengründen.ich hatte in anderen beiträgen darüber berichtet.
also seh es positiv und halt den kopf hoch.
alles gute für dich steffen.
von EKK58 » 19.04.2009, 20:27
Hallo Rena,
willkommen im Forum.
Ich habe mein Ileostoma seit dem 13.03.09. Mitte Juni wird die Rekto-Vaginal-Fistel operiert und im September soll die RV sein. Ich hoffe natürlich auch, dass alles so klappt und nehme einfach alles so wie es kommt, kann es eh nicht ändern. Und so schlimm ist das Leben mit Stoma auch nicht. Weiss natürlich nicht, wie ich es bei einer endgültigen Anlage sehen würde.
Ansonsten, immer einen Schritt nach dem anderen, und manchmal auch mit Umweg.
Viel Glück und alles Gute
Elke Kruse-Krüppel
von Linie 22 » 19.04.2009, 20:30
Hallo rena,
Muffensausen vor einer OP hat wohl Jeder.Rena hat geschrieben:,ich melde mich zum ersten malbei euch
Sei gegrüßt auf dem Skippi und Nichtskippiplateau. Schau Dich erst einmal in Ruhe um! Wir uns bestimmt noch öfter hier.Ich habe seit dem 16.01.09 ein Ileostoma.Es soll im Juni wieder zurückverlegt werden.
Glückwunsch. Hoffentlich stellt sich danach der gewünschte Effekt ein. Daumen drück im Vorab.Freunde haben mir geholfen indem sie mir sagten:sehe es als einen Begleiter der so lange bei dir ist wie du ihn brauchst.Das hat mir geholfen.
Wo Friends Recht haben, haben sie Recht.Vor der nächsten OP habe eine Heidenangst das etwas schief geht und ich wieder mit dem Ding aufwache.
von donald » 20.04.2009, 10:40
Hallo Rena,
gerne beantworte ich Deine Fragen, ich muss dazu sagen, ich kann da nur von mir sprechen und ich habe keine Grunderkrankung. Dass heißt, wenn Du eine hast, sieht die Sache vielleicht anders aus. Warum hast Du Dein Stoma?
Ich hatte ein endständiges Ileostoma, die RV ist bei denen etwas komplizierter als bei einem Doppelläufigen. Ich war bei einem extrem vorsichtigen Chirug, der hat mich nach der RV noch 10 Tage behalten. Ich habe nur so etwa 20-30 cm Dickdarm weg und mein Schließmuskel ist 100%. Also hat dementsprechend alles gut geklappt. Ich war vorher fit und bin 4 Wochen nach OP wieder Vollzeit arbeiten gegangen( allerdings Büro).
Ich war nach der Anlage des Stomas für 6 Wohen in einer REHA. Weil die OPs recht unappettlich waren, so septischer Schock, Koma und keine Muskel mehr... war toll(die REHA). Die haben mich fit gemacht und ich habe das bis zur RV gehalten, so dass ich danach auch so schnell fit wurde.
Auch der Kostaufbau und die Stuhlgänge gingen so innerhalb von 4 Wochen einigermaßen. Erst als ich dann wieder alles gegessen habe (ich bin ein richtiger Vielfraß) hatte ich Probleme, ist aber nun auch ok.
Liebe Grüße
und eine gute Woche
Birgit
von Rena » 21.04.2009, 15:41
Hallo ihr Lieben,ich war heute im CT und mein Dicki ist zu. Hurra Es ist toll das es euch alle gibt,und mam mit der Angst nicht so alleine ist.Ich habe sehr Gute Freunde die mir immer geholfen haben und egal was ist auch zu mir halten.
( Familie hat man Freunde kann man sich aussuchen)
Bei mir hat man ein 16 cm großes Geschwür am Dicki entfernt und die Eierstöcke weil alles vereitert war.Es war kein Krebs Gottseidank.Und ohne das Stoma hätte ich das ganze nicht Überlebt.Es ist gut das es das Stoma gibt,ohne Frage.Aber ich wäre trotzdem sehr froh wenn ich es wieder los wäre.Meine Ernärung werde ich wohl ganz Umstellen müssen.Aber das ist wohl das geringste Übel dabei. Mir wurde geraten mit der Reha bis nach der RV zu warten.Was pasiert eigentlich so in der Reha? Und welche ist gut oder kann man sich das aussuchen wohin man will? Bekommt man wohl eine Umschulung von der Rentenkasse wenn man die alte Arbeit nicht mehr machen darf?
Einen schönen sonnigen Dienstag Euch allen von Rena
von donald » 21.04.2009, 16:40
Rena hat geschrieben: Mir wurde geraten mit der Reha bis nach der RV zu warten.Was pasiert eigentlich so in der Reha? Und welche ist gut oder kann man sich das aussuchen wohin man will? Bekommt man wohl eine Umschulung von der Rentenkasse wenn man die alte Arbeit nicht mehr machen darf?
Einen schönen sonnigen Dienstag Euch allen von Rena
von Rena » 22.04.2009, 14:55
Hallo Birgit man hat mir im Krankenhaus geraten die AHB erst nach der zweiten OP zu machen.Um dann wieder fit für eine neue Arbeit zu sein. Ich habe in der Autoindustrie gearbeitet und den ganzen Tag am Band gestanden. Die Ärtzte meinten das die Arbeit nun wohl zu schwer ist nach der zweiten OP.Da mein Arbeitsvertrag leider nicht verlängert wurde werde ich wohl nach der AHB erstmal Arbeitslos. Ich kann nur hoffen das man mir eine Umschulung bezahlt
Weißt du ob es Selbsthilfegruppen für Stomaträger gibt?
Bei mir ist die Haut um das Stoma manchmal etwas gerötet gibt es dafür eine Creme ?
Von welcher Firma hast du die Sachen zur Stomaversorgung erhalten?Ich bekomme sie von Publi Care.die bieten auch einen Home-Care Service an.
Lieben Gruß Rena
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 24 Gäste
Die Inhalte von www.stoma-forum.de sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt.
Soweit die Inhalte medizinische Informationen, Hinweise und Empfehlungen enthalten, sind diese zur Unterstützung, aber in keinem Fall als Ersatz für eine persönliche Beratung durch eine qualifizierte medizinische Pflegekraft (z.B. Stomatherapeutin) oder für eine Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt bestimmt.
Wenn Du uns unterstützen möchtest, freuen wir uns
über eine Spende (deren Höhe in eigenem Ermessen
liegt) zugunsten unseres gemeinnützigen Selbsthilfe-
vereins Stoma-Welt e.V.
Spendenkonto
Empfänger:
Selbsthilfe Stoma-Welt e.V.
IBAN.: DE09 5605 0180 0017 0474 16
BIC: MALADE51KRE
Institut: Sparkasse Rhein-Nahe