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Anstehende Rückverlegung... – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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Anstehende Rückverlegung...

Beitrag von thomas1967 » 23.07.2009, 21:37

Nun sind fast fünf Monate seit meiner letzten OP vergangen und es ist an der Zeit, sich Gedanken über die Rückverlegung zu machen. Damals war die Rede davon, dass es ca. 6 Monate dauern wird, bis diese Rückverlegung möglich wird und dieser Zeitraum wird dann auch vergangen sein, wenn die OP durchgeführt wird.

Heute hatte ich ein Vorgespräch mit einem der Chirurgen, eben wegen der Rückverlegung. Fast eine Stunde haben wir miteinander gesprochen und alle Aspekte der Rückverlegung erörtert. Ich denke, ich weiß jetzt, was auf mich zukommt und bin vor allem auch mental bereit, mich einmal mehr unter das Messer zu legen.

Ich habe mir im Vorfeld einen Fragenkatalog zurechtgelegt, den ich abgearbeitet habe. Sollten weitere Fragen auftauchen, so werde ich diese sicherlich auch noch loswerden können. Mir wurde im Grunde genommen freigestellt, wann ich mich denn nun operieren lasse, rein körperlich bestehen keine Bedenken, eher wäre meine seelische Verfassung wichtig, ob ich es mir also quasi schon wieder zutraue, mich operieren zu lassen, nach allem, was ich im Februar durchgemacht habe. Ich habe mir nun für Mitte August einen Aufnahmetermin geben lassen, wobei am ersten Tag eine CT stattfinden wird und am Tag darauf eine Koloskopie. Für den dritten Tag ist dann die OP angesetzt. Wie es mit dem Schließmuskel aussieht, kann ich gar nicht sagen, hierzu wurde noch keine gesonderte Untersuchung angeordnet, ich werde aber nochmal darauf hinweisen, um etwaige unangenehme Überraschungen möglichst zu vermeiden.
Voraussetzung für die OP ist natürlich, dass die Voruntersuchungen keine Überraschungen bergen, die eine OP erst einmal verhindern. Nebenher werde ich dann auch meinen Browiak Katheder loswerden, den ich derzeit noch für die parenterale Ernährung brauche.

Auch wenn die OP an sich nur ein verhältnismässig kleiner Eingriff ist, so habe ich doch einen Heidenrespekt davor. Zum einen, weil ich weiß, was alles passieren kann (auch wenn man mir versichert hat, das Risiko so klein wie möglich halten zu wollen) und zum anderen auch weil ich nicht weiß, wie die Situation danach sein wird, alleine schon in Sachen Stuhlgang etc. pp. . Die Erfahrungen hier im Forum sind ja ganz unterschiedlich.

Ich hoffe natürlich, dass alles gut geht und vor allem, dass das Stoma dann wirklich Geschichte ist. Man kann ja nie wissen, was noch kommt.

Heute habe ich auch die OP Berichte bekommen, mir war nicht bewusst, wie oft ich tatsächlich operiert worden bin, zumal im Schreiben, das ich zu meiner Entlassung bekommen habe einige davon unter den Tisch gefallen sind. Ich habe ganze sieben OP Berichte erhalten, davon waren fünf OP's dem Lavageprogramm zuzuordnen. Auch der endgültige Bauchverschluss war im Schreiben falsch angegeben worden.
Ich habe im Krankenhaus angerufen und um eine Richtigstellung des Schreibens gebeten, was dann wohl in den nächsten Tagen/ Wochen erfolgen wird. Eine Kopie davon sollte ich dann erhalten. Letztlich geht es darum, dass das Ganze auch fachlich und sachlich richtig aufgeführt wird und das ist eben derzeit nicht der Fall.

Nun habe ich noch ein paar Wochen Zeit bis zum Aufnahmetermin am 17. August. Zeit in der mich mein Stoma noch begleiten wird. Ich werde ihm mit Sicherheit keine Träne nachweinen, dafür ist das Ganze dann doch zu "anstrengend". Gleichzeitig weiß ich aber nun auch, dass man auch mit einem Stoma durchaus gut leben kann. Die Panik, die ich am Anfang hatte, nachdem ich mit diesem Beutel aufgewacht bin, hat etwas anderem Platz gemacht. Das hat zwar alles seine Zeit gebraucht aber die war auch notwendig, um das Ganze anzunehmen und damit klarzukommen.

Nun bin ich gespannt, wie es weitergeht, mit einem gewissen Angstgefühl im Bauch aber auch einer Menge Zuversicht.

MfG
Thomas

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thomas1967
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Beitrag von Webkänguru » 24.07.2009, 08:09

Hallo Thomas,

ich wünsche dir für den bevorstehenden Eingriff alles Gute. Du hast dich sehr gut vorbereitet und hast ein realistisches Bild von deinen Möglichkeiten. Ich hoffe du kannst den Beutel los werden und hast danach eine schnelle Eingewöhnung :)

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Beitrag von thomas1967 » 16.08.2009, 21:35

So, morgen geht's los, Aufnahme im Klinikum Leverkusen zur Rückverlegung. Der Koffer ist gepackt, die Spannung steigt. Erst einmal gibt es eine CT, am Dienstag dann eine Koloskopie. Der Schließmuskel scheint mir doch ziemlich okay zu sein, jedenfalls mußte ich heute mal "ganz normal" auf die Toilette gehen, weil ich plötzlich Druck verspürte. Das ist in der Zeit immer wieder mal sporadisch vorgekommen, konnte ich aber immer sehr gut einhalten. Von daher bin ich doch recht optimistisch.

Ich hoffe, es geht alles gut und vor allem, dass es keine Komplikationen gibt. Nach sieben Operationen im Februar habe ich keine große Lust auf viel mehr.

Sobald alles überstanden ist, werde ich mich wieder melden und berichten, wie es gelaufen ist. Wie lange das alles dauern wird,kann ich natürlich nicht voraussagen aber ich hoffe doch nicht allzulange.

Also, bis bald und drückt mir doch bitte am Mittwoch die Daumen.

MfG
Thomas

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Beitrag von Siskinanamok » 16.08.2009, 21:38

Hallo Thomas,

von mir sind beide Daumen fest gedrückt! Du machst das schon! Bin ganz gespannt was du so zu erzählen hast!

Liebe Grüße und alles Gute

Siski

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Siskinanamok
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Beitrag von MiniBonsai » 16.08.2009, 22:04

Auch ich drücke dir die Daumen...
Bin gespannt auf deinen Bericht danach.

Habe mein Vorgespräch wegen RV im Oktober dann Anfang September beim CHirurgen...
...und dann bin ich um eine (gelesene) Erfahrung reicher ;)

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MiniBonsai
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Beitrag von Webkänguru » 17.08.2009, 21:17

Hallo Thomas,

hier werden auch alle Daumen gedrückt :)

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Beitrag von Meta » 17.08.2009, 21:39

Hallo Thomas,
pünktlich am Mittwoch werden die Daumen gedrückt!!!
Alles Gute für dich,
Marion :winke:

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Beitrag von doro » 17.08.2009, 21:43

Wünsch Dir auch alles Gute :winke: :winke:

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Beitrag von House » 17.08.2009, 22:40

Hi Thomas,
worüber machst Du Dir eigentlich Sorgen?
Sorgen, was falsch laufen könnte?
Andere Sorgen?

Mir geht es wir Dir. Seit fas 6 Monaten begleitet mich mein "Arschloche" am Bauch. Aber bald bin ich ihn los!
Lass uns doch feiern, statt Trübsal zu blasen!

Es kann nur besser werden!. Ich habe eine halbe Std. ca. mit meinem Chirurgen gequatscht. Hab ein total gutes Gefühl, aber auch Schiss! Normal, denk ich!

Hintergrund: Die lieben Ärzte haben mich volle 2 Tage mit Schxxxxe im Bauch, nach einer normalo-Op liegen lassen.
Folge: Bauchfellentzündung, künstlicher Darmausgang

Also, Thomasschatz, wir zwei packen das!
Wann is Deine Op? Denk an Dich!

PS.: Mein Hochzeitstermin ist der 09.09 :) :) :) :)

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Beitrag von Ramona 36 » 18.08.2009, 07:33

Hallo Thomas,

morgen solls ja soweit sein,und ich drücke dir ganz fest die Daumen :super: du schaffst das schon.

Wir denken an dich und du bist nicht alleine,lg Ramona

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Ramona 36
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