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Antibiotikum – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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Antibiotikum

Beitrag von thomasHH » 19.05.2011, 21:41

Ihr Lieben :winke:

Eigentlich bin ich mit meinem Proff ja sehr zufrieden. Leider hat man bei ihm aber manchmal das Gefühl,daß alles schnell gehen muß (Gespräche).

Vielleicht kann mir ja von euch jemand weiterhelfen...?!!

Ich habe , in Abständen, Symptome einer Pouchitis ( Brennen, Druck, erhöhte Stuhlfrequenz etc.), ohne das eine Pouchitis nachgewiesen werden kann.

Da ich für Jobsuche ( bisher komplett erfolglos :( ) STABIL sein muß, nehme ich ein Antibiotikum für 1 Jahr (Xifaxan). Das ist ganz ok, manchmal geht es mir aber auch schlechter und dann nehme ich andere Antibiotika ( Metronidazol, Ciprofloxacin).

Meine Frage:
Was passiert eigentlich bei der Pouchitis im Darm, bezogen auf Darmbakterien ??( habe nur noch 1cm dickdarm )

Machen sich im Dünndarm/Pouch Bakterien breit, die eigentlich in den Dickdarm gehören..und verursachen die Probleme?? Werden diese "bösen" Bakterien von Kohlenhdraten (und Zucker) angefeuert?? :confused:

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thomasHH
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Antibiotikum

Beitrag von Hansmann » 25.06.2011, 13:45

Hallo Thomas,

bei der Pouchitis handelt es sich um eine unklare Entzündung des Pouches. In Studien hat man herausgefunden, dass Antibiotika, wie Metronidazol oder Ciprofloxazin diese Entzündung stoppen kann. Deshalb geht man davon aus, dass es eine bakterielle Fehlbesiedelung des Pouches ist.

Eine Pocuhitis hat aber nichts mit Deinem letzten cm Rektum zu tun.

Du schreibst, dass eine Pouchitis bei Dir nicht nachgewiesen werden kann. Hattest Du eine Pouchoskopie? Hatt man Proben entnommen? Hat es ein Erfahrener Arzt durchgeführt?

Es gibt auch noch verschieden andere Möglichkeiten bzw. Ursachen, die Deine Beschwerden hervorrufen können.
Beispielsweise kann in Deinem letzten cm Dickdarm die CU wieder aktiv geworden sein. Normalerweise entfernt man die Schleimhaut des verbliebenen Rektums. Sollte aber doch noch was übrig geblieben sein und Probleme bereiten, kann man nachträglich die Schleimhaut weiter abschaben.

Glücklicherweise hatte ich einen Oberarzt der eine Koryphäe auf diesem Gebiet ist.
Hatte deshalb, weil er zum Professor wurde und er eine Chefarztstelle in Hamburg angenommen hat :( Und von Stuttgart nach Hamburg ... :winke:

Im Moment schlag ich mich auch mit einer Pouchitis rum, die immer wieder kommt, wenn ich das Antibiotika absetze.
Da ich von dem Metronidazol und Ciprofloxacin starke Nebenwirkungen wie Übelkeit, Druck auf Bauch, Benommenheit, Schläfrigkeit habe, versuche ich gerade andere Antibiotikas zu finden die wirken und weniger Nebenwirkungen haben.

~ keep on fighting ~

hansman

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Beitrag von babonsai » 25.06.2011, 14:36

Das Dumme an der ganzen Sache ist, dass Mensch durch ständige Antibiotika-Einnahme, sich dem Status eines AIDS-Erkrankten nähert: Immunsystem auf unterstem Niveau.... somit anfällig gegen jedes Bakterium und jedem Virus....

Wurde DAS mal zur Sprache gebracht?

Hier können immerhin ein jeglicher harmloser Schnupfen, als auch bisher körpereigene, in Schach gehaltene "Schädlinge" im schlimmsten Fall zum Tod führen?

*huch*

LG

Klaus

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Beitrag von Hansmann » 25.06.2011, 15:37

Na, na, male mal den Teufel nicht an die Wand :teufel:

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