von Trudi » 10.06.2016, 19:10
Wollen die dir helfen oder Geld verdienen???
Lass dich zu nix drängen, was du nicht willst!
Wie gesagt, es ist dein Körper, dein Leben, deine Entscheidung!
So große OPs sind teuer, frag deinen Arzt doch einfach mal, was genau seine Intension ist!
Will er dir wirklich helfen? Oder mit dieser Op seine Taschen füllen.... Is zwar gemein, aber vielleicht zeigt dir seine Reaktion ein bissi, was da worklich läuft....
von chrissi37 » 12.06.2016, 08:46
Hallo,
mir kam gerade die Idee, ob es nicht gescheiter wäre sich mal an einen erfahrenen Gastroenterologen zu wenden, auch wegen der Diversionskolitis. Wenn ich nur mit Chirurgen rede, sehen die das nur so von ihrer Seite, die wollen ja meistens schnell operieren.
Vielleicht gibt es ja von gastroenterologischer Seite ja noch andere Möglichkeiten oder Sichtweisen...
LG Chrissi
von Börgi » 12.06.2016, 12:58
Hi chrissi,
das ist eine gute Idee. Mach das mal, kann nichts schaden, denn das sind Spezialisten!
Mein Doc ist Gastroent.und Internist, da bin ich in Dauerbehandlung, der weiß wenigstens Bescheid und kennt mich nicht nur von außen, auch von innen!!!
Mein Mann wurde letzte Woche bei der HA schon gefragt, ob ich noch lebe und warum ich nicht mehr vorbei schaue.
Liebe Sonntagsgrüße von Börgi!!!
von chrissi37 » 16.06.2016, 14:37
Hallo,
ich hatte heute meinen Termin wegen der Zweitmeinung zu den angeratenen OPs. Der Arzt der Uniklinik rät mir vorerst NICHT zu einer OP! Wenn ich jetzt gut mit dem Stoma zurecht komme, besteht kein Grund, unbedingt rückzuverlegen oder ein endständiges Stoma anzulegen. Zumal bei mir Ops wegen der Immunsuppression und Kollagenose immer riskant sind (Wundheilungsstörung, Infektionsgefahr).
Ich soll mir einen erfahrenen Gastroenterologen suchen, der mich betreut und regelmäßig Darmspiegelungen durchführen lassen.
Das habe ich jetzt auch in die Wege geleitet. Bin sehr froh, wie das Gespräch verlaufen ist!
LG Chrissi
von Börgi » 16.06.2016, 19:01
Moin chrissi,
na bitte geht doch!! Es gibt doch noch vernünftige Ärzte!!
Ich freue mich für Dich, eine Sorge weniger !!!!
Liebe Grüße von Börgi!!!
von chrissi37 » 30.06.2016, 20:01
Hallo,
ich bin jetzt wie empfohlen nochmal zu meinem Gastroenterologen gegangen und habe ihm mein Problem geschildert. Tja, er ist wie der erste Chirurg der Ansicht, dass man entweder rückverlegen sollte, oder, wenn ich wirklich sicher ein Stoma behalten will, mein Ileostoma in ein endständiges Colostoma umwandeln sollte.
Man könne den ausgeschalteten Darm mit Spülungen oder Einläufen nur begrenzt in Takt halten und es wäre eher ein Aufschieben einer Operation. Und da ich erst 39 Jahre jung bin, ist die Frage, wie lange das mit dem Ileostoma so gut geht, zumal ich ja schon eine Diversionskolitis habe. Sonst ist irgendwann die Gefahr, dass der gesamte Dickdarm rausfliegt.
Das ganze leuchtet mir irgendwie ein, und ich habe eigentlich Vertrauen zu dem Arzt, war ja auch schon früher öfter bei ihm.
Er wollte jetzt auch nochmal mit dem Chirurg telefonieren und ihm nahe legen, dass ich doch besser ein endständiges Colostoma bekomme, ohne den vorher diskutierten Zwischenschritt der Rückverlegung.
Ich denke, ich würde der OP nun doch zustimmen. Ich könnte jetzt ja noch 1000 Ärzte fragen und 1000 Meinungen hören, aber ich habe sowohl zu dem Gastro als auch zum erstgenannten Chirurg Vertrauen (er hatte mich auch beim ersten Mal operiert und seine Sache gut gemacht)....ich denke das ist auch viel Wert.
LG Chrissi
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