von simona » 14.07.2009, 23:50
ich habe hier schon einiges gelesen und sehe das hier viele mitreden können, nicht nur vom schmerz, ops, krankheitsverläufen, deshalb wende ich mich jetzt nochmal an euch.
Problem, durch damaligen Darmverletzung bei Gyn op und bereits vorhandenen Bauchdeckenplastik von 95, mit sekundärer Wundheilung, entstand durch o.g. Op wieder mehrfache Bauchfellentzündung mit allen drum und dran, 12 0ps, Koma, das Dickdarmstoma, von links nach rechts dreiviertel rum die Narbe, Bauchdecken- und Muskelfleischplastik, Komplikationen, Infektionen ect, haben den Rest vom Bauch fast nicht zu gekriegt und Muskelfl raus, sekundäre wundheilung, Verwachsungsbauch,Gewichtverlust durch die Langzeitbeatmung 20kg , die wieder drauf sind durch Eßstörung und Folgeersch. Habe wie ich jetzt erst erfuhr durch CT zwei große Narbenbrüche, Mitte und wovon sich der eine am Stoma schon sehr ausbeult und größer geworden ist. War beim Chirugen, er plante seine 3 Möglichkeiten, die alle logisch mit vollem Risiko unf müßte 20kg weniger haben, die ich so nicht schaffe. soll zum plast. Chirugen. Mein Hausarzt und der Radiologe ein sehr guter kennt die Krankenakte vom Krhs, und der meint, wenn der Chirug diese Akte kennen würde, würde er nicht operieren, da man zufrieden ist, das der b auch zu ist. Heute war ich bei einem Prof. für Chirugie guter Ruf und der nun wieder kommt gleich mit Magenverkleinerung, warten, dann Stoma zurück, dann später Hernien beseitigen und dann darf der plast. Chirug "mich schön Machen" Wohl von dem Rest. Er meint in 2 Jahren habe ich keine Lebensqualität mehr, da die Hernie am Stoma bald noch größer wird und die Platte niccht mehr hält und mich dann nicht mehr selbst versorgen könnte. Sorry, mir ist zum k---- Ich habe 5jahre gebraucht um dahin zu kommen, wo ich jetzt bin und immer noch auf dem Weg, ich weis nicht, ob ich wie er sagt ein Jahr lang würde diese Prozedur dauern(wenn ich dies überlebe) sollte man das Schicksal noch mal rausfordern, meine Lebensqualität ist eh eingeschränkt, ob ich platze oder nicht, es steht wohl beides 1:1 ----------Mein Kopf platzt bald
Was würdet Ihr tun?
Danke
von Siskinanamok » 15.07.2009, 00:04
Hallo Simona ,
da kann ich leider nicht viel zu sagen..Außer wenn es ums Überleben geht dann muss es gemacht werden, wenn es nur der Schönheit dient.. dann Finger weg. Ansonsten versteh ich aber auch ehrlich gesagt nicht so ganz den Schaverhalt um den es geht..
Die Narbenbrüche sollen beseitigt werden? Warum kann dabei nicht zeitgleich die Magenverkleinerung stattfinden, sofern sie denn wirklich nötig ist.. (geht das nicht anders, also runter mit dem Gewicht?)
Und wenn du auf der anderen Seite sagst das dein HA meint nicht operieren, was hat er denn dann für eine Alternative für dich??
Kann sein das sich das einfach nur für mich etwas unverständlich anhört, weil ich mit solchen Problemen noch nicht zu kämpfen hatte..Das tut mir dann leid, vielleicht kann ja jemand anderes etwas Licht ins Dunkel bringen?
Mein Fazit dennoch: man muss abwägen was wichtiger ist.. Wenn das die Ärzte nicht für dich tun, weil kein Notfall vorliegt, dann tust du schon genau das richtige: Informieren! Ich hoffe hier kann dir jemand mehr dazu sagen als ich.
Lieben Gruß
Siski
von Monsti » 15.07.2009, 00:06
Servus Simona,
ein herzliches Willkommen aus Tirol!
Nach der Lektüre Deines Postings schätze ich, dass Du ziemlich übergewichtig bist. Falls dem so ist, wäre Dir wirklich zu einer Gewichtsabgnahme zu raten, denn etliche Probleme hat man dann tatsächlich nicht.
Ich habe eher das gegenteilige Problem, d.h. ich bin untergewichtig und kämpfe um jedes Kilo plus. All die von Dir beschriebenen postoperativen Komplikationenen hatte ich aber trotzdem (20 Wochen KH in 2004). Heute geht es mir den Umständen entsprechend (schwerer Verwachungsbauch) gut.
Liebe Grüße
Angie
von simona » 15.07.2009, 01:13
Danke Ihr Lieben für Eure Antwort, also nach außen sehe ich nicht so dick aus, Konfg.gr. 48/50, bei der Gewichtsabnahme damals kam ich auf 44/46. Was andere als Magen haben, also vorne vom Brustbein bis zur Narbe unten sind 30 cm.das war 2004 nach der Geschichte flach und nun sind da wie 5 monats Bauch dick, das ganze rund von vorn. irgendwo mußte ja mein Frust hin
links davon unterm Rippenbogen ist das Stoma und die große Beule.
Das Fett unter der Haut/Bauchdecke soll weg, damit die entstehenden Wundheilstörungen gering gehalten werden sollen und nicht zur Bauchfellentzündung entstehen kann.
Das der Magen verkleinert werden soll, meint er, damit ich in Kürze Gewicht verlieren soll, damit der Druck durch Fett im Bauch bei der Stoma/Hernien Op gering ist und wegen der Wundheilstörungen ect.
Ich habe mir auch gesagt, wenn sie schon aufmachen, dann könnte man alles auf einmal tun. Der Prof, und der andere Chiruge, wollen das Fett zuerst weg haben, wegen dieser Komplikation, ist eben alles eine zu große Wundfläche.
Tja mein Hausarzt, zulassen und auf den Tag x warten bei aller Schonung und Leben.
Ich wußte gar nicht das so eine Hernie noch größer werden kann, der Bruchsack. Mein Mann macht auch Stress, der wird damit nicht fertig, hat wieder Verlustängste, wenn ich alleine abnehmen soll, darf ich nur Wasser trinken und nichts anderes, sonst bekomme ich dies nicht hin, so wie sie es brauchen für ne Op. Aussage heut, Die Verkleinerung soll dienen, damit das Gewicht gehalten wird, das ist aber auch keine Lebensqualität , oder.
Ich komme nicht zur Ruhe und Morgen steht mein Enkelkind wieder vor mir und ich habe keinen Nerv mehr.
lg
von doro » 15.07.2009, 08:36
Hallo Simona,
ich habe den Eindruck,daß Deine Probleme auch noch etwas anderer Art sind - Du wirfst so einiges in Dein Posting,daß ich eigentlich nicht so richtig verstehe,welches Deiner Probleme Du gelöst haben möchtest.Das mit dem Abnehmen,mit Deinem Mann,Deinem Enkelkind ..Dass Du Gewicht verlieren möchtest,kann ich verstehen,das dieses für einen Gerneesser nicht so einfach ist,klar - daß es Dir nur mir Wasser gelingt,nun ja, es gibt gesündere Wege um Gewicht zu verlieren.Ev.sollte es langfristiger Gesünder sein.Für Deinen Mann kannst Du doch normal kochen,oder ? Dann bekommt er keine Verlustängste.Im Übrigen darf ich Dir aus eigener Erfahrung sagen,daß eine Magenreduktion keine Garantie für "ewig schlank" ist,mir wurden vor 30 Jahren 2/3 Magen entfernt - bin heute seeehr normalgewichtig.Sprich: Auch ich muss oft Kalorien zählen,sonst platzt die Büx.
von Sabine049 » 15.07.2009, 08:44
Liebe Simona,
zufällig wurde gestern in *Visite* NDR ein übergewichtiger junger Mann vorgestellt, dem als ultima-ratio der Magen mittels eines Bypasses verkleinert worden war.
Der Eingriff kann sogar minimalinvasiv durchgeführt wird, mh ... bei uns Voroperierten wohl kaum. Nichtsdestotrotz, wenn Du bedingt durch Deine Eßstörung (Adipositas) das Gewicht nicht in den Griff bekommst, unterziehe Dich der Magenreduzierung. Schau mal hier: ... - Verknüpfung funzt nicht. Googel bitte einmal unter den Begriff: *Adipositaschirurgie*, da werden u.a. die div. Operationstechniken illustrativ vorgestellt.
und liebe Grüße
Sabine
von Sabine049 » 15.07.2009, 08:58
Im Übrigen darf ich Dir aus eigener Erfahrung sagen,daß eine Magenreduktion keine Garantie für "ewig schlank" ist,mir wurden vor 30 Jahren 2/3 Magen entfernt - bin heute seeehr normalgewichtig.
von doro » 15.07.2009, 09:45
Na klar,inzwischen weiß ich ja nun auch daß Billroth der Beginner in Sachen Magen OP war und es in den letzten Jahren bessere Methoden gibt - nur ich als fast Malo, lehne die Methode der
total ab,denn war weg ist,wächst nicht nach und Pardon " Dickes Kind bleibt Dickes Kind " oder derbe gesagt Fresser bleibt Fresser ( Anwesende natürlich ausgenommen ) Fast jeder kann in sich rein proppeln,was rein passt - nur es muss anschließend für ausreichend Bewegung gesorgt werden um die Kalorien wieder zu verbrennen Ich sehe beim Fitness nur wenige übergewichtige und/oder mit Eßstörungen ( was heißt das eigentlich? ) die sich ausreichend austoben.Habe ich eine Eßstörung,weil ich auch das letzte Stück Torte noch vernichten muß oder es unbedingt XXL Cola sein muss? Wir sind doch kein Volk von Übergewichtigen,weil wir alle krank sindBei den heutigen Techniken, die allein zur Gewichtsreduktion dienen,
FRIEDE Ist ja keine Klug** na Du weißt schon - sondern fundiertes Wissen.Mir ging es allerdings mehr um die Sache,denn oft glaube ich es läuft bei " Eßstörungen und Magenverkleinern",unter, denn sie wissen nicht was sie tun.Sabine - die vermutlich wg. ihrer Klugsch**sserei vollends verspielt hat
von Siskinanamok » 15.07.2009, 11:58
Hallo Simona,
ich muss Doro recht geben, was deine vielen Baustellen angeht.. Dein Posting hört sich sehr durcheinander an, und irgendwie kann ich immer noch nicht so ganz herauslesen, was denn jetzt das Hauptproblem ist. Das wird daran liegen, das du selbst nicht so ganz weißt was denn jetzt zuerst kommen soll.
Für mich hört es sich so an, dass die Hernie ein Problem ist, aber nicht akut. Um dieses Problem aus der Welt zu schaffen müsste man dich über kurz oder lang operieren. Dies ist jedoch wegen deines Übergewichts nicht ganz so einfach (entschuldige bitte ich finde Konfektionsgröße 48/50 schon sehr proper, denke auch dir würde nicht zu einer Magenverkleinerung geraten werden, wenn dem nicht so wäre)
Um das Übergewicht zu reduzieren will man dir nun den Magen verkleinern um später besser die Hernie operieren zu können. Neben all dem bist du Oma und Ehefrau, musst also in dich gesetzte Erwartungen erfüllen. (und diese beiden Rollen werden nicht deinen einzigen sein nehme ich an)
Mein Rat an dich wäre, dir Unterstützung in einer professionellen Form zu holen, angefangen bei einer Ernährungsberatung und eventuell auch auf der mentalen Ebene. Das du nur abnehmen kannst wenn du nichts mehr isst.. das halte ich für ein Gerücht und außerdem ist es nicht gerade gesund. Ebenso wenig wie eine Magenop, das sollte wirklich der letzte Schritt sein. Ich würde an deiner Stelle wirklich erst alles in meiner Macht stehende tun um abzunehmen und dann die nächsten Schritte gehen.
Anders sieht es natürlich aus wenn die Hernie akut wird/ist. Dann würde ich versuchen lange und ausführliche Gespräche mit den Chirurgen zu führen um zu ermitteln wie denn nun tatsächlich die beste Vorgehensweise ist.
Und zu deinem Mann, verständlich das er dich nicht verlieren will, das willst du ja auch nicht, aber er sollte dich unterstützen und nicht bedrängen. Versuche ihm das zu vermitteln, du brauchst jetzt gerade ihn nicht umgekehrt.
Ich hoffe ich bin dir nicht zu nahe getreten, und wünsche dir das du für dich den richtigen Weg findest.
Lieben Gruß
Siski
von Sabine049 » 15.07.2009, 18:29
ich bin völlig konträrer Ansicht und werde in aller Konsequenz dazu stehen:
Würde Simonas Magen mittels eines Bands o. eines Ballons mechanisch verkleinert, sodass sie schon bei Kleinstmengen ein Völlegefühl verspürt, verlöre sie schnell an Gewicht. Dann als weiterer Schritt könnte gezielt eine professionelle Psychotherapie erfolgen, um die "Wurzel des Übels" evtl. auszuhebeln. Simona leidet zu ihren rein physischen Erkrankungen an einer psychosomatischen Essstörung!
Wird der Magen infolge einer Krebserkrankung nach Billroth I oder II resesziert, wird entweder 2/3 entfernt o. Speiseröhre am/mit dem Dünndarm adaptiert/verbunden. Der "Ersatzmagen" bzw. der *verkleinerte* Magen dehnt sich nach einer *Eingewöhnungsphase* neuerdings aus wie bei einem Pouch (Reservoir).
Schaut einmal in Simonas Signatur!
Infolge traumatischer Erlebnisse u. schwerwiegenden Lebenskrisen treten häufig psychosomatische u. interventionsbedürftige Erkrankungen wie Essstörungen (Anorexie, Bulimie, Adipositas) als Folge einer Bewältigungsstrategie *Ventil*/Druckentlastung der "kranken" Seele auf.
Paranoiderweise ist die Magersucht mittlerweile salonfähig, hingegen Fettsucht nach wie in der Wohlstandsgesellschaft stiefmüttelich und teils verächtlich betrachtet wird, nach dem Motto: "Wer zu fett ist, frißt zuviel!" "Bewegt sich zu wenig und ist an seinem Dilemma selbst schuld."
Hingegen wird mit einem notorischen Untergewicht gern kokettiert, sinngemäss: "Denn wer mager ist, ist krank!" Ganz zu schweigen vom verzerrten Schönheitsideal vieler Teenager - vorgelebt von untergewichtigen Models !
Es wird mit zweierlei Maßstäben gemessen .
Ich möchte und will die Thematik nicht weiter vertiefen; ergänzend, weshalb ich á bissle harsch reagiere:
Vor knapp 20 Jahren rutschte ich in eine Anorexia nervosa sprich Magersucht, die stationär über Monate hinweg therapiert werden musste. Allein - ohne professionelle Hilfe - hätte ich damals den Absprung nicht geschafft.
Während des Klinikaufenthaltes wurde ich hinreichend mit dem anderen Extremum = Übergewicht konfrontiert.
Ob mager-, fett- oder k*tzsüchtig wir saßen alle in einem gemeinsamen Boot, Fazit: Ich kenne mich ein wenig mit der *Materie* aus.
Zu Dir, Simona, kontaktiere doch einmal per PN "Onevoice" und tausche Dich mit ihr aus, dsbzgl. kann sie Dir sicherlich ein wenig weiterhelfen!
Liebe Grüße Sabine
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