von ednilreg65 » 28.02.2011, 22:44
Hallo,alle zusammen,
Mein Mann hatte am 10.09.2010 seine Rückverlegung.
Er hatte ein Rektumkarzinom T1N0p0M0.Die letzte Darmspiegelung war im Dezember.Da war bis auf Verwachsungen alles i.O..Jetzt hat er seit 3 Tagen plötzlich Blut beim Stuhlgang.
Die nächste Darmspiegelung ist erst in über einer Woche.
Das Warten macht uns jetzt schon wieder richtig krank.
Hat jemand von Euch solche Erfahrungen gemacht?
Vielen Dank für Eure Hilfe
von Edie » 01.03.2011, 18:17
Hallo,
auf alle Fälle zum Arzt und mit ihm darüber reden.
Es kann alles Mögliche sein, bevor Ihr Euch verrückt macht, unbedingt abklären. Der Arzt wird u.U. eine Rektoskopie machen, um zu sehen, was die Verwachsungen machen und ob sie daran beteiligt sind.
Alles Gute
Edie
von ednilreg65 » 10.03.2011, 19:18
Hallo,sind alle total am Ende.
Wieder Krebszellen an der Operationsnarbe im Darm!
Nächste Woche CT und MRT. Hoffentlich sind keine anderen Organe betroffen.
Wie kann das bei einem Stadium I Tumor überhaupt sein ?
von doro » 10.03.2011, 19:30
Das ist keine gute Nachricht - der Krebs ist nicht zu kalkulieren. Wünsche Euch alles Gute beim Kampf gegen dieses Untier.
von ednilreg65 » 10.03.2011, 20:15
doro hat geschrieben:Das ist keine gute Nachricht - der Krebs ist nicht zu kalkulieren. Wünsche Euch alles Gute beim Kampf gegen dieses Untier.
von biggen » 10.03.2011, 21:40
mein rezidiv wurde nach 10 jahren an den alten narben entdeckt. leider hatte ich es etwas "verschleppt", d.h. es war schon ziemlich ausgedehnt. was folgte waren: untersuchungen, gespräche, chemo, bestrahlungen, hammer-op mit entfernung sämtlicher unerleibsorgane einschließlich schließmuskel. anschließend weitere op zur entfernung zweier lungenmetastasen. jetzt folgt noch eine hammer-chemo in der hoffnung, die restlichen lungenmetasten zu zerstören.
bei meiner mutter waren nach fast 3 jahren chemotherapie die lebermetasen verkapselt, und das ist 18 jahre her.
also: gebt die hoffnung nicht auf, alles ist möglich.
von ednilreg65 » 11.03.2011, 10:27
Wünschen Dir alles Gute!
Leider ist die OP von meinem Mann gerade mal 9 Monate her.
Da ist der Schock so gross, weil man denkt jetzt hat man wenigstens paar Jahre Ruhe. Zumal der Tumor mini wahr und keine Lymphknoten befallen waren. Die Ärzte verstehen das auch nicht.
von Blondie55 » 12.03.2011, 19:26
Hallo Ednilreg65,
Das ist ja wohl der blanke Horror!
Kaum zu Glauben! Ich kann mir gut vorstellen was ihr jetzt durchmacht.
Eigentlich sagt man, ein T1 bei Darmkrebs ist so etwas wie ein 6er im Lotto,
weil er so früh entdeckt wurde.
Ist den alles mit rechten Dingen zugegangen?
Hatte Dein Mann eine Radio-Chemotherapie erhalten?
Wenn Ihr irgendwie unsicher seid, was auch die künftige Behandlung betrifft,
holt Euch eine Zweitmeinung ein.
Alles Gute!
Lg
Blondie55
von ednilreg65 » 12.03.2011, 21:48
Hallo Blondie55. Danke für deinen Beistand.
Es wurde damals keine Radio-Chemotherapie getätigt. Die Behandlung galt nach der R0-Resektion des Tumors als abgeschlossen. Dies enstspricht aber auch meines Wissens nach der normalen Vorgehensweise.
Auch die Ärzte finden es sehr ungewöhnlich, dass es in so kurzer Zeit zu einem erneuten Wachstum kommt.
Mittwoch wissen wir dann erst genaueres, denn dann finden CT und MRT statt. Bisher wurde nur das erneute Zellwachstum an der Operationsnarbe durch eine Darmspiegelung festgestellt.
von Blondie55 » 13.03.2011, 03:29
Hallo Ednilreg65,
Ja, stimmt die Vorgehensweise ist wohl so üblich.
Brauchbare Informationen könntest Du bei www.darmkrebs.de. erhalten.
Schau dort mal unter der Rubrik " Behandlungen".
Alles Gute für Mittwoch!
LG
Blondie55
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