von MiniBonsai » 05.09.2009, 20:04
Alsooooo...
Ich hab ja nen mords Bammel vor der RV bzw vor allem vor dem Gefühl des Ausgeliefertsein in der Narkose...
...steckt mir einfach noch ziemlich in den Knochen mit der NotOP und den Wundversorgungen in Narkose wo man vorher nie sagen konnte ob die Versorgung bleibt und wieder ne Narkose fällig wird in der folgenden Woche oder ob dann alles ok ist mit der Naht...
Nun ja... teilweise denk ich sogar, ich behalte lieber das Stoma als dies Gefühl haben zu müssen,mich den Ärzten auszuliefern.
Wobei das rein logisch nicht nachvollziehbar ist, denn mein Darm ist ja gesund und warum sollte ich dann mein Stoma behalten?
Tja... seit der Reha/AHB hab ich ja keinerlei Probs mehr mit dem Stoma und der Versorgung gehabt... bis auf gestern und heute!
Auf Frage der Stomathera hab ich nämlich getestet ohne Paste zu versorgen...
Das Ergebnis: die erste Versorgung hielt 3 statt 4 Tage und ich wachte gestern Morgen in einem stinkenden Bett auf, da ich im Schlaf einiges... nein, ich erspare euch die Details. (jedenfalls hab ich gleich den eh fälligen Bettwäsche-Wechsel gemacht;))
Und die Versorgung von gestern Morgen hielt bis vor ner halben Std...
Tja und mit den Problemen kommt ein wenig mehr Vorfreude auf auf die stomafreie Zeit und die Bereitschaft wächst, die RV machen zu lassen.
Ich hoffe nur, dass nun wo ich wieder Paste nehme zur Versorgung auch die Probleme aufhören und die Versorgung wieder wie gewohnt hält. Aber trotzdem die Vorfreude bleibt und wächst...
Auf jeden Fall erleichtert mir die Erfahrung von gestern und heute das Ganze...
von Monsti » 05.09.2009, 20:32
Servus MiniBonsai,
meine gedrückten Daumen sind Dir auf jeden Fall sicher. Klar, eine RV-OP ist wieder ein Eingriff unter Vollnarkose mit allen Risiken, die mit chirurgischen Eingriffen aller Art nun mal verbunden sind. Aber: Bitte denk' positiv!!!
Liebe Grüße
Angie
von MiniBonsai » 05.09.2009, 20:50
Noch kannst du die Daumen lockern bzw für die Anderen drücken
Habe am Montag erst mal das erste Gespräch mit dem Chirurgen wo es um die Voruntersuchungen gehen wird und so...
Hoffe, es klappt mit dem Termin wie ich esm ir wünsche in der ersten herbstferienwoche... wegen meiner TOchter.
Und wegen dem Bammel hab ich ja schon dauernd nach hinten geschoben... von Anfang Juni in die Sommerferien (August) und dann noch mal in den Oktober... jedesmal nach dem gedanklichen Anfreunden mit einer späteren RV ging es mir super... und je näher jetzt wieder das Ganze rückt... nun ja.
Jedenfalls war ich vorher nie so weit dass ich den Termin beim Chirurgen hatte
von EKK58 » 05.09.2009, 21:06
Hallo MiniBonsai,
Kopf hoch, wird schon werden.
Bei mir steht die RV jetzt auch an, das heißt, die 5. OP und 6. Vollnarkose in diesem Jahr.
Gut finde ich das auch nicht, aber nicht zu ändern.
Liebe Grüße
Elke
von Meta » 05.09.2009, 21:09
hallo mini,
das kommt mir alles sehr bekannt vor!
Mein Stoma hatte ich ja,da sich im Anschluss an eine
Gebärmutter-OP ein Abzess gebildet hatte.
Bis dahin habe ich nie grossartig darüber nachgedacht und mich
eigentlich immer vertrauensvoll auf den OP-Tisch gelegt....
Vor der RV war ich dann auch ziemlich nervös,
aber,nutzte ja nix...
Hat ja auch alles gut geklappt,
und das wird es bei dir auch!!!!
Liebe Grüße,
Marion
von mini62 » 05.09.2009, 21:26
Die letzten 4 Jahre habe ich ca. 35 + Narkosen und Kurznarkosen hinter mir. Und bisher haben sich die Anästhesisten auch immer an meine "Anweisung" ...."Lasst mich wieder aufwachen, wenn es an der Zeit ist, aber auch wirklich erst dann!".... gehalten.
Die Nackenhaare stellen sich mir auf bei dem Gedanken, dass ich auch nicht einen Eingriff (natürlich unter hoher Schmerzmedikation) bei Bewustsein hätte miterleben "wollen/dürfen" . Ob ich mich da immer eines Kommentars hätte enthalten können????????? Vermutlich wurde ich deswegen immer flachgelegt
So gesehen bin ich sehr dankbar für die Möglichkeit des Vollrausches
Hab Vertrauen!
LG Petra
P.S. Auf Video hätte ich mir die Uro-Pouch-Anlage aber schon gern angesehen.
von MiniBonsai » 05.09.2009, 21:35
EKK58 hat geschrieben:
Bei mir steht die RV jetzt auch an, das heißt, die 5. OP und 6. Vollnarkose in diesem Jahr.
von Jovako » 06.09.2009, 00:00
Der Bonsai-Baum ist ein in einem Pflanzgefäß gezogenes Bäumchen, das durch Kulturmaßnahmen (Formschnitt, Wurzelschnitt, Blattschnitt, Drahtung) klein gehalten wird und in künstlerischer Gestaltung in eine gewünschte Wuchsform gebracht wird.
von jenn74 » 06.09.2009, 00:36
hallo minibonsai,
das wird schon gut werden, denn ich glaube man muss mal zunächst ein "kleines risiko" eingehen, um geheilt zu werden. denn wären wir hier unter uns kein risiko eingegangen, wären wir schon nicht mehr am leben!
ich zb hab vor 3 jahren eine 12- stündige op am gehirn bei VOLLEM BEWUßTSEIN mitgemacht und ich habe gedacht, mein letztes stündlein hätte geschlagen, aber nein: der mensch kann offensichtlich so viel aushalten. das gehirn ist schmerzunempfindlich, dafür aber leider nicht die kopfhaut und die weiteren häute dadrüber. ich dachte, ich sterbe, denn keine örtliche betäubung hat gewirkt, weil drumherum alles nähte von anderen ops sind.
aber ein gebracht hat diese ganze op nichts. die elektroden wurden nach zwei wochen wieder herausgenommen.
wie gern hätte ich bei dieser op eine vollnarkose gehabt, aber das war ausgeschlossen, denn dann hätten die ärzte nicht den erfolg gesehen. (haben sie auch so nicht,... aber egal. es würde zu weit führen, das hier auch noch auszuführen!)
man überlebt soviel im leben. meine ganzen anderen ops, alle habe ich überlebt und DU SCHAFFST DAS AUCH.
also, melde dich mal, wie es dir ergangen ist. und kopf hoch.
lg jenny
von Sabine049 » 06.09.2009, 10:37
Liebe MiniBonsai,
und daumendrückend für die RV.
Bzgl. Deiner Angst inpuncto Narkose bist Du bei den heutigen Anästhesieverfahren in besten Händen, die Narkoseein- u. ausleitung, Narkotikadosen etc. kann heutzutage exakt individuell errechnet und appliziert werden!
Ich kann meine Narkosen nicht mehr zählen, Beispiel aus den 60-zigern, im zarten Kleinstkindesalter wurde ich u.a. postop. (coloanalen Durchzügen) dreimal wöchentl. über Monate hinweg in Narkose ("Äthermaske") bougiert, ergo: 3 x wöchentl. x 4 = 12 monatlich x 4 Monate = 48, die gesamte Prozedur wenigstens zweimal hintereinander innerhalb eines guten Jahres = summa sumarum = 96 Narkosen + der Op.-narkosen. Gegen die "Äther"-masken entwickelte ich schon früh eine derartige "Phobie", sodass ich jedesmal die obligatorische Frage stelle, sobald mir die Sauerstoffmaske aufgelegt wird: "Das ist aber _nur_ reiner Sauerstoff!?"
Sollten tatsächlich mit jeder Narkose Hirnzellen absterben, - demnach muss ich einst mal vor Inteligenz geplatzt sein !
Auch über achtstündige Narkosen steckte ich bislang gut weg selbst gegen shivering + Co. gibts mittlerweile "Antagonisten"!
Zitat Jenn74: ich zb hab vor 3 jahren eine 12- stündige op am gehirn bei VOLLEM BEWUßTSEIN mitgemacht und ich habe gedacht, mein letztes stündlein hätte geschlagen,
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