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...ein Jahr RV, Fazit – Seite 2

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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29 Beiträge • Seite 2 von 31, 2, 3

...ein Jahr RV, Fazit

Beitrag von Zippel » 23.01.2010, 12:51

Hallo Mirjam,
danke für Deinen aufschlußreichen Bericht.
Eine Frage habe ich: Hast Du von den Schüssler- Salz- Tabletten 3 auf einmal genommen, oder über den Tag verteilt (so steht es im Beipackzettel). Wäre toll, wenn mir das auch helfen würde.
Lieben Gruß Birgit

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Zippel

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...ein Jahr RV, Fazit

Beitrag von Mirjam » 23.01.2010, 16:09

Hallo Zippel

ja ich nehme 3 Tabletten auf einmal. Mein Arzt hat mir geraten, dass ich 7 Tabletten in heißem Wasser auflösen soll und langsam über den Tag verteilt schlückchenweise trinken soll.
Das dauert mir zu lange! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die drei Tabletten schnell wirken und mir einfach in der Situation helfen.
Magnesium ist wirksam bei Muskelkrämpfen, jeder hatte wohl schon mal Wadenkrämpfe wegen Magnesiummangel gehabt.

Entscheide selbst und probiere es aus.
Weiterhin gute Erfolge wünscht
Mirjam

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Mirjam

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...ein Jahr RV, Fazit

Beitrag von Minimops » 12.04.2010, 08:58

hi Mirjam,
bei magnesium muss man aufpassen; das verursacht dünnen stuhl bzw durchfall. z.b. gibts eine infobroschüre vom enddarmzentrum mannheim und mineralwasser mit hohem magnesiumgehalt wird hier aufgeführt. bei mir ists so,
daß ich wasser mit 20mg/liter Mg gut vertrage. Bei richtigem
mineralwasser mit hohem gehalt nehmen dann auch die
krampfartigen beschwerden zu (neben einer verdünnung)
Gruss Ulli

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Minimops

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...ein Jahr RV, Fazit

Beitrag von Yosie » 17.05.2010, 07:43

Ein weiteres Fazit nach eineinhalb Jahren.

Es gibt immer noch Veränderungen. :cool: Zum Glück in positiver Hinsicht.

Flohsamen nehme ich keine mehr. Habe mich da nun langsam rausgeschlichen. Sie waren wohl für einen großen Teil meiner Blähungen verantwortlich. Würde sie aber jederzeit wieder einsetzen wenn es erforderlich ist. Es geht aber aktuell gut ohne. So ca. 3 x täglich Stuhlgang.

Essensmäßig inzwischen ohne Rücksicht alles. (ich hatte einfach die Nase voll vom Verzicht) Nur kein Fleisch und keine Wurst, das aber nicht wegen dem Darm, vielleicht dadurch auch weniger Fette, das aber eben nicht bewusst. Der Darm verträgt es, oder mosert schon mal, ich nehme es hin, am nächsten Tag gehts besser. Und mit dieser Ruhe gehts mir besser.

Ich habe über Siskis Worte an hope nachgedacht. Eigentlich geht es mir ähnlich. Ich will einfach meinem Körper nicht die Macht über mich geben. Und wenn ich nicht zur Toilette will, gehe ich nicht... in gewissen Rahmen funktioniert das Zurückdrängen für eine Weile. Zumindest bei mir. Vielleicht haben viele nicht das Glück. Ich muss Geld verdienen, und kann einfach im Büro nicht ewig auf der Toilette sitzen. Also habe ich mich auch seinerzeit dazu entschlossen das notfalls Imodium/ Loperamid mich längerfristig begleiten wird.

Nach nun langem Beobachten meines Darmes und seinen ab und an Krampfanfällen, trotz guter Entleerung, sehe ich da einfach Nervenirritationen die bei mir nur so mit einem "Beruhigungsmittel" zu bekämpfen sind. Es wird nie mehr wie früher werden, aber ich möchte es so nahe daran wie möglich haben.

Aber dies ist nur mein Weg und jeder muss für sich eigene finden.

Ein wenig Angst hatte ich vor meiner Darmspiegelung, auf die Reaktionen meines Darms nach dem Abführtag. Wird das mühsam Errungene Bestand haben? Eine Woche war er verwirrt und ich hatte ordentlich Durchfall, aber inzwischen ist alles wieder im Lot.

Yosie

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Yosie

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...ein Jahr RV, Fazit

Beitrag von Webkänguru » 17.05.2010, 22:40

Hallo Yosie,

danke für deinen erneuten Bericht :super: Ich wünsche dir weiterhin viele positive Veränderungen :)

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Webkänguru

Moderator

...ein Jahr RV, Fazit

Beitrag von Edie » 18.05.2010, 09:41

Hallo Yosie,
Danke für Deine beiden tollen Berichte. Es zeigt mir, dass man und ich vieeeeeel Geduld haben werden muss!!! Ich habe meine RV noch vor mir und bin immer froh, wenn ich alles vorher weiß, was kommen kann, selbst wenn es vielleicht ganz harmlos ist. Es zeigt aber auch, dass engagierte Ärzte immer wichtig sind. Ich muss mir jetzt einen neuen suchen, worauf ich eigentlich gar keine Lust habe, denn irgend wann ist man froh keinen Arzt mehr zu sehen. Und auf Ausprobieren habe ich auch keine Lust.
außerdem war diese jahr noch kein Urlaub angesagt und mein Man und ivh verschoben es nach der RV, aber das kann ich wohl auch erstmal aufs Eis legen.
LG
Sabine

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Edie

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Beitrag von Yosie » 18.05.2010, 22:54

Danke.

Ich habe seinerzeit auch die Berichte Rückverlegter verschlungen, um zu wissen was auf mich zu kommt. Leider waren die meisten Berichte nur von Leuten die ihre RV auch erst kurze Zeit hinter sich hatten, oder von solchen, die aufgrund von Problemen weiterhin hier schrieben. Es ist eben natürlich so dass man auch schnell wieder in den Alltag eintaucht, sobald es einem wieder einigermaßen gut geht. Was irgendwie ja auch verständlich ist. Aber ich denke mir wurde hier so viel geholfen, darum möchte ich auch meinen Beitrag leisten es vielleicht jemanden hier leichter zu machen.

Ja Sabine Geduld ist angesagt, ganz viel Geduld, auch wenn es noch so schwer fällt. Und sich auch realistisch vor Augen halten, dass es zwar besser wird, aber eben oft anders als vorher.

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Yosie

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...ein Jahr RV, Fazit

Beitrag von nessie » 20.05.2010, 14:46

Hallo yosie und mirjam,

mich würde noch interessieren, ob ihr Chemo- u./o. Strahelntherapie bekommen habt. Nach meinen Erfahrungen kann dies (besonders die Strahlentherapie) die Kontinenzsituation sehr stark beeinträchtigen (im negativen Sinne).

Danke für eure Berichte und weiter alles Gute
wüsncht nessie

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nessie

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...ein Jahr RV, Fazit

Beitrag von Yosie » 20.05.2010, 22:55

Hallo nessie,

ja ich habe Strahlen- und Chemotherapie bekommen. zwei Chemoblöcke während der Bestrahlung, vier weitere nach der Op.

Wobei ich eigentlich das Gefühl habe, die Bestrahlung hat mir mehr im Scheidenbereich als im Rektumbereich geschadet, dort ist das Gewebe immer noch empfindlich, vielleicht ist das kaputte Darmgewebe ja auch in gewissem Maße rausgeschnitten.

Momentan habe ich den Eindruck dass es seit meiner letzen Darmspiegelung besser mit dem Stuhlgang geworden ist, ob der Darm dadurch gedehnt wurde??? Das Volumen eines einzelnen Stuhlgangs hat sehr zugenommen.

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Yosie

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Beitrag von Ingepinge » 23.05.2010, 10:47

Hallo,liebe Yosie und alle anderen RV-ler,

ich hatte ja schon öfter geschrieben, wie es meinem Mann geht nach seiner RV in 2007. Leider hatte er ja letztes Jahr ein Rezdiv und eine Metastase in der Lunge, so dass er wieder Chemo bekommt. Jetzt hat er noch drei Durchgänge vor sich und er verträgt es immer schlechter. Er ist mittlerweile kurzatmig geworden, Treppensteigen belastet ihn ebenfalls und seit vor drei Tagen hat er plötzlich auf der rechten Rippenseite, oberhalb des Ileostoma-Ausganges, fürchterliche Schmerzen. Er kann kaum auf der Seite liegen, Atemzüge tun ihm weh und ausserdem war er seit drei Tagen nicht mehr auf der Toilette. Das alles zusammen beunruhigt ihn sehr und wir habern Angst, dass dort evtl. der Darm, wo früher das Ileost. angelegt war, an der Naht vielleicht verengt ist,so dass er daher diese Schmerzen hat und nicht aufs Klo kann.
Hat eine/r von Euch da vielleicht ebensolche Erfahrungen gemacht?
Er war beim Orthopäden und hat Wirbelsäule und rechte Seite geröntgt bekommen, aber Wirbels. usw. sind i.O.,da hat er nichts,was diese Schmerzen verursachen könnte wie z.B. Wirbelverschiebung. Und dass in der Lunge etwas ist,kann man auf den Aufnahmen sehen,aber das wissen wir ja. Am kommenden Dienstag müsste er zur nächsten Chemobehandlung,dann soll er die Aufnahmen mitnehmen.
Aber wir haben jetzt Angst, dass da eine andere Ursache für diese kolikartigen Schmerzen vorliegt.
Nochmal meine dringende Frage an Euch: sagt Euch das etwas,was ich hier schildere?
Für alle Antworten wären wir sehr,sehr dankbar.
Ingepinge

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Ingepinge

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