von OptimistRHL » 10.02.2013, 23:29
hola all,
nachdem ich hier immer zwischendurch mitgelesen habe, habe ich mich nun doch mal registriert
Die erfahrungen hier sind auf jeden fall hilfreich, und ich denke ich kann in zukunft auch etwas beisteuern, da bei mir nicht alles so recht alltäglich gewesen ist
Ich plane und überlege nun die rückverlegung, in den nächsten wochen.
Zuvor habe ich training mit analdehner gestartet, nun kommt noch beckenbodentraining hinzu, und schliessmuskelstimulation mit reizstrom.
Mal gespannt bin, weil ich habe mental keinen zugriff auf meinen schliessmuskel wie vor der OP.
Da konnte ich ihn noch wenn ich wollte zusammenkneifen, nun nicht mehr
Normal sollte bereits im dezember rückverlegt werden, aber da habe ich die ärzte selbst gebremst. Ich sagte, ich will 100pro sicher sein das alles fest und dicht ist.
Ich habe eine arge odysse durchgemacht, und nu geh ich auf nummer sicher
Mal gespannt bin
von Waltraud Mayer » 11.02.2013, 13:18
weil ich habe mental keinen zugriff auf meinen schliessmuskel wie vor der OP.
von Bag-Owner » 11.02.2013, 13:46
OptimistRHL hat geschrieben:...
Mal gespannt bin, weil ich habe mental keinen zugriff auf meinen schliessmuskel wie vor der OP.
Da konnte ich ihn noch wenn ich wollte zusammenkneifen, nun nicht mehr
Normal sollte bereits im dezember rückverlegt werden, aber da habe ich die ärzte selbst gebremst. Ich sagte, ich will 100pro sicher sein das alles fest und dicht ist.
Ich habe eine arge odysse durchgemacht, und nu geh ich auf nummer sicher ...
von Schnuffi » 11.02.2013, 15:03
Hallo optimist
erstmal
Herzlich Willkommen |
von OptimistRHL » 11.02.2013, 16:13
hola all,
deswegen warte ich auch noch, oder habe die ärzte bis jetzt gebremst.
Ich sage mal so, mental keinen steuerzugriff, ja und nein.
Beim training mit dem analdehner kann ich kneifen, allerdings nur sehr schwach.
Da muss auf jeden fall noch training her. Ohne den dehner, hm geht irgendwie nicht.
Die OP war aber auch eine echte herausforderung für den chirurgen, und ich hatte gleich 3 bei der OP.
Der leitende ist ein bekannter chirurg für so etwas, und äusserst ehrgeizig was das anbetrifft.
Aber wenn man mal bedenkt das mir während der OP noch blase und prostata entnommen wurden, ein teil der prostata entfernt wurde, rest von tumornarbengewebe gereinigt wurde, wieder eingesetzt wurde, samensäckchen entfernt wurden, harnleiter neu konstruiert wurde, da ist so ein beutelchen etwas länger kein drama
Und dazu kam auch noch, die naht am darm hatte nicht vollständig gehalten, wegen strahlennarben.
Soweit ich hier aber mal mitgelesen habe ist es nicht ungewöhnlich das nach einer OP nah am schliessmuskel einige da erstmal probleme haben.
Und so ein beutel, ach es gibt schlimmeres
Ich hatte nichtmal einen stomatherapeuten im krankenhaus, da dieser während ich dort lag auf einem seminar gewesen ist.
Er kam wieder als ich entlassen wurde und war verblüfft das ich wechsel und einige tricks zum dicht bekommen drauf hatte
Ursprünglich sagte man mir auch, rückverlegung 8-12 wochen nach OP.
Aber laut der schwestern war soweit kaum ein patient nach 12 wochen wieder zur rückverlegung da.
Meistens monate danach.
Ich hatte ja 12 wochen nach der OP verwachsungen, was ja normal ist, und die gingen erst langsam zurück. Dazu kamen ja noch dauernde spülungen wegen der undichtigkeit.
Ich warte bis mein körper sagt, so jetzt ja
von Levana » 11.02.2013, 17:12
Hallo OptimistRHL,
und Herzlich Willkommen hier bei uns im Forum.
OptimistRHL, ich schreibe Dir hier als Angehörige, auch mein Ehemann hatte Darmkrebs und ist sehr nah am Schliessmuskel
operiert worden.
Die 2. RV hat er gerade 2 Wochen hinter sich und ist am kämpfen.
Deine Einstellung finde ich absolut ok, wenn Du für Dich, ganz sicher bist und die RV aus Deinem Empfinden heraus
vornehmen lassen möchtest. Aus Sicht der Ärzte stellt sich das ganze manchmal viel einfacher da, als es ist.
Viel Erfolg beim Training,
und liebe Grüsse.....Levana
von Biggi0001 » 11.02.2013, 18:25
Ärzte sind immer geil aufs Rückverlegen - mir ist vor 2 Wochen auch gesagt worden "lassen Sie doch rückverlegen, Sie sind doch noch so jung!" ( 49! ) - meine Antwort "ich merke nicht mal, wenn da unten was ankommt" - daraufhin: "ach, das ist doch nicht so schlimm, man kann ja Vorlagen tragen..."
Da haben sogar mir die Worte gefehlt. Ich schätze mal, die Dame hat im realen Leben noch keine Bekanntschaft mit Inkontinenz gemacht.
Viele Grüße von Biggi
von OptimistRHL » 11.02.2013, 20:41
hallo levana,
da bei mir sofort nach 3 wochen eine anastomoseinsuffienz der naht entdeckt wurde, wurde darauf sofort reagiert.
Soweit ist eigentlich alles ok, aber solange ich mental den schliessmuskel nicht ausreichend kontrollieren und animieren kann, solange warte ich.
Ich drücke deinem mann beim kämpfen alle daumen
Ich denke er wird vor der RV auch training gehabt haben?
hallo biggi,
so schlimm sind meine ärzte gottlob nicht Ich hab da grosses glück mit.
Solch eine aussage brauch echt kein mensch.
Du bist aus bonn sehe ich. In welcher klinik warst du denn?
von Levana » 11.02.2013, 20:58
Hallo OptimistRHL,
vor der RV wurde fleissig trainiert, dass A & O bei einer RV.
Das -drücken richte ich gern aus
Liebe Grüsse....Levana
von Biggi0001 » 11.02.2013, 21:04
Diese Aussage wurde im St. Josef Hospital in Bonn-Beuel von einer Ärztin getätigt, die im Endoskopie-Team arbeitet.
In diesem KH wurde mir 2004 auch mein AP gelegt, allerdings stellte sich aus, dass die Unterlagen wohl "irgendwie" grade nicht auffindbar waren
Viele Grüße von Biggi
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