von dmnk » 20.10.2020, 14:19
Hallo Leute,
nachdem ich hier in der letzten Zeit viel nachlesen konnte und viele Fragen beantwortet wurden, wende ich mich auch einmal an euch.
Es geht um meinen Vater. Nach einer Divertikulitis mit Darmdurchbruch und vielen Not-OP’s bekam er im Frühjahr sein Stoma gelegt. Der ganze Prozess war ziemlich mühselig. Er hatte Probleme mit der Wundheilung der Bauchwunden, weshalb erst jetzt am Wochenende die Rückverlegung stattfand.
Die OP scheint gut gelaufen zu sein. Seine Werte sind tip top und er ist jetzt nach 3Tagen von der ITS auf die Normalstation verlegt worden. Seit Sonntag nimmt er erste Nahrung zu sich (Joghurt und Apfelmus).
Natürlich hat er starke Schmerzen aber die waren wohl bis jetzt auszuhalten. Seit heute Morgen jedoch macht er mir ein bisschen Sorgen. Er muss erbrechen, ihm ist übel und sein Darm bewegt sich kaum. Die Ärzte sind noch relativ entspannt. Er hat jetzt Abführmittel bekommen und später wird sein Kot händisch von der Ärztin entfernt werden.
Ich habe jetzt meistens gelesen, dass eigentlich das Gegenteil nach der Rückverlegung der Fall ist, heißt Durchfall, erhöhte Peristaltik...
Hat von euch da schon mal jemand Erfahrungen gemacht? Ist das normal oder Grund zur Beunruhigung?
Danke schonmal für Eure Antworten!
Liebe Grüße
Dominik
von Peter51 » 22.10.2020, 11:38
Hallo dank,
Bitte berücksichtigen, dass der Vater durch seine OP zu Verwachsungen /Verklebungen in seinem Bauchraum geführt haben könnte.
Diese können auch mal schnell zu Blockaden im Darmbereich führen und heftige krampfartige Schmerzen führen.
Die Ernährung, viel stille Getränke, mal eine Brühe, Esslöffel Speiseöl, gut mobil sein, Treppen steigen, könnten durchaus behilflich sein.
Wenn eine akute Erkrankung ausgeschlossen ist, könnte mein Hinweis eventuell behilflich sein.
Alles gute für deinen Papa.
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