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Es is vollbracht! – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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9 Beiträge • Seite 1 von 1

Es is vollbracht!

Beitrag von Kuhlioo » 23.08.2011, 20:09

Hallo liebe Kängu's und Ex-Kängu's,

ich hatte - soweit ich mich erinnere - schon über meine Krankheit berichtet aber fasse es noch zusammen.

Ich hatte im November letzten Jahres Blut um Stuhl, nachdem ich mir anfangs nichts dachte bin ich dann doch zum Arzt gegangen um eine DS durchführen zu lassen. Bei dieser kam raus, dass ich einen Tumor habe, auch Gewebeergebnisse mussten wir noch ein paar Tage warten, aber raus musste das Ding ja sowieso.. nun gut, die Ergebnisse ergaben, dass es ein bösartiger Tumor ist, das machte für mich den Braten aber komischerweise auch nicht mehr fett. So eine Diagnose ist immer niederschmettern, aber mit 24 doch recht.. naja, ungewöhnlich.

Ich also ab nach Wesseling in's Krankenhaus (nach MRT und Co), das Myom wurde dann in derselben OP auch noch entfernt. Sie wollten kein Stoma bei mir anlegen, wir probierten es so. Es lief alles soweit super, bis ich einen Tag vor meiner Entlassung Fieber bekam, es war Freitag, naja - wieso noch groß untersuchen? Blutabnehmen und gut.. MRT? Nö, wieso?

Es ging der Samtag in die Runde, mir ging es schlecht, die Nacht von Samstag auf Sonntag? Schrecklich. Sonntags war dann zum Glück der Oberarzt da der mich auch operierte (mit dem Chefarzt zusammen), der sofort ein MRT anordnete und zack, es hatte sich eine Nahtinsuffizienz gebildet. Also NOT-Op und Stoma anlegen. Naja, war zuvor auch schon so ein kleiner Hüpfer, also noch nen Beutel an den Bauch.. ;)

Dann kam die Chemo, erst IV (Oxaliplatin), hab ich nicht vertragen, auf Tabletten (Xeloda) umgestellt, besser vertragen. Die Wesselinger wollten mich trotz Versprechungen jetzt doch nicht mehr operieren, also rückverlagern, obwohl mein Onkologe zusagte, dass unter diesem Wirkstoff mein Immunsystem NICHT beeinträchtig, Blutwerte waren auch super. Nö, machen wir mal Hoffnung und halten die Alte hin. Als es dann hieß, wir beginnen auch erst Ende des Jahres selbst wenn Sie die Chemo abbrechen, war mir das Ganze zu blöd.

Ich bin zu den Maltesern in Bonn gegangen, mein Onkel wurde dort wegen der gleichen Sache operiert und war top zufrieden. Jetzt lieg ich hier, wurde zuvor einmal bougiert ambulat (Verengung an der Darmnaht) und 2 Wochen später, Bougierung inkl Rückverlagerung, JUHUUUU!

Jetzt ist die OP sechs Tage her, Anfangs war der absolute Horror, nicht wegen der OP ansich, ich durfte 4 Tage nicht essen. Mit Magenschleimhautentzündung echt perv***.. Magenschmerzen und Übelkeit ohne Stop. Galle ko*** inklusive, wenn schon denn schon.. Sonntag durfte ich dann endlich was essen, auch wenn es nur cremige Suppen waren und Joghurt, mittlerweile bin ich schon Schonkost und auf Toilette war ich schon. Kein Durchfall, ganz normale Konsiztenz und Form. Hui, super.. ist das ein guter Verlauf oder kann sich das noch in's Negative ändern?

Liebe Grüße, das immer noch Kängu nur ohne Beutel ;)
Sarah

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Kuhlioo

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Beitrag von Webkänguru » 23.08.2011, 20:47

Hallo Sarah,

willkommen zurück und vielen Dank für deinen Bericht :)

Negativ? Ne, das geht jetzt nur noch steil bergauf :super:

Viele Grüße,
euer Christian

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Webkänguru

Moderator

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Beitrag von doro » 23.08.2011, 20:50

Hallo Sarah,

feste Daumen drücken,dass es weiterhin gut und besser läuft.:gut:

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doro

ehemaliges Mitglied

Es is vollbracht!

Beitrag von Siegenerin » 23.08.2011, 20:50

Hallo Kuhlioo,

mit 24 Jahren muss diese Diagnose und die komplette Krankengeschichte wirklich eine große Herausforderung gewesen sein.

Ich bin "nur" eine Angehörige und 3 Jahre älter. Meine Mom hatte bislang zwei Krebserkrankungen. Denke ebenso, dass du nun den großen Berg - nach der OP - gut überwunden hast und es nun nur noch weitere Fortschritte geben kann ;)!

Viele Grüße
Siegenerin

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Siegenerin

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Beitrag von Schiddi » 23.08.2011, 21:09

Hallo zusammen,

ich drücke alle :super: :super: :super: :super: :super: das es so bleibt und gute Besserung allen.

LG. Schiddi

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Schiddi

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Beitrag von Hanna70 » 23.08.2011, 21:45

Hallo Sarah,

ach, ist das schön, so etwas zu lesen. :super: :super: :super:

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass es jetzt nur noch so weitergeht.

:winke: :winke: Rosi

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Hanna70

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Beitrag von sahnetörtchen » 23.08.2011, 22:22

Hallo Sarah,

dann war es wohl die richtige Entscheidung ins Malteser zu gehen. Glückwunsch, jetzt kann es ja nur noch bergauf gehen, nachdem, was Du hinter Dir hast.

LG
Klaudia :winke: :winke:

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sahnetörtchen

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Beitrag von Nougattörtchen » 23.08.2011, 22:33

Hallo Sarah :winke:
Mann, das hört sich super an, freue mich für dich.
Und jetzt wirds ganz bestimmt immer besser, und besser und besser.... :gut: :gut: :gut:
Genieße dein Leben als "kleiner Hüpfer" aber halt ohne Känguru-Beutelchen. Schön für dich :ballon: :ballon: :ballon:
Liebe Grüße Bella

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Nougattörtchen

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Es is vollbracht!

Beitrag von Meta » 23.08.2011, 23:00

Hallo Sarah,
das liest sich doch gut :gut:
Es freut mich,dass deine Geschichte ein so schönes Ende findet!
Ich drücke dir ganz fest die Daumen,dass es nun nur noch bergauf geht!!!

Liebe Grüsse,
Marion :winke:

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Meta

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