von pragna » 02.11.2017, 10:07
HI
So nach 3,5 Monaten war ich bei zwei Urologen die beide nur mit den Schultern gezuckt haben(schon nen starkes Stück). Ich fragte ob man nicht kontrollieren kann was da ist aber angeblich kann man das nicht. Sie meinten nur das durch Spreizwerkzeug vielleicht die Nerven an der Prostata gequetscht worden sind und ich solle mindestens 6 Monate warten ab OP.
Es kann doch nicht sein das nicht mal versucht wird zu analysieren warum wieso weshalb.
von Petz » 02.11.2017, 13:41
Es ist vielleicht nicht unbedingt ein Trost, aber die selbe Ratlosigkeit/Ignoranz seitens der Chirurgen habe ich auch kennengelernt. Nachdem ein Ileostoma angelegt wurde (schon vor sieben Jahren) bekomme ich keine ausreichende Erektion mehr, Ejakulation auch nicht. Erschütternd war, dass die Chirurgen genauso reagiert haben wie bei dir: haben schlicht abgestritten, dass die OP der Grund war, in der Risikoaufklärung kam das auch nicht vor (was an meiner Entscheidung für die OP nichts geändert hätte), auch kein Bedauern, wurde eher in die Psychokiste gepackt, was ziemlich dreist war. Letzlich bekam ich Unterstützung von einem Urologen. Mir wurde eine Penisspritze geraten in Verbindung mit einer Testosteronbehandlung. Da ich letztere nicht wollte, habe ich davon Abstand genommen und mit meiner Frau andere Wege der Intimität gesucht. Habe aber eine erwachsene Tochter und keinen Kinderwunsch mehr. Ich würde dir raten, weiter nach einem hilfsbereiten und verständnisvollen Urologen zu suchen. Ich habe mit Urologen auch ungute Erfahrungen gemacht. Hilfreich bei der Suche waren Hinweise und Erfahrungen von Freunden.
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