Neu hier? | schnell registrieren!

Fistel - Rückverlegung der Weg dorthin – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
Antwort erstellen
7 Beiträge • Seite 1 von 1

Fistel - Rückverlegung der Weg dorthin

Beitrag von Kampfbine » 14.08.2015, 18:58

Hallo Zusammen,

lese schon eine ganze weile hier im Forum und nun schreibe ich mal etwas von mir und wie es sich mit Stoma und CO lebt.

Aber zum Anfang: Soweit ich das lesen konnte bisher bin ich wohl eine Aussenseiterin da meine Grunderkrankung nix mit dem Darm etc. zu tun hat.

2013 bekam ich die Diagnose Cervix-CA sprich Gebärmutterhalskrebs ich wurde bestrahlt und auch Chemotherapie, durch die bestrahlung kasperte meine Blase schon aber gut alles überstanden.

CT 12/13 war alles gut

Der Schock kam im Juni 14 Rezidiv Tumor wanderte gefährlich in die Nähe der Blase es folgten Untersuchungen und in der Uni FFM gabs ein Gespräch mit dem Prof. der Gyn. es steht eine grosse lebensrettende OP an die vordere Exenteration bedeutet Blase raus, Gebärmutter, Eierstöcke etc.

Soweit so gut die 10 Stunden OP hatte ich hinter mir anstelle einer Neoblase bekam ich einen Mainz Pouch kathedern über den Nabel.

Nach zwei Wochen bemerkte ich das Stuhl über die Scheide abging in kürzester Zeit wurde die Diagnose bestätigt Rekto-vaginale Fistel und ich bekam mein ileostoma (lt. op bericht transversostoma fördert aber wie ein ileo).

Bam das wollte ich nicht und hatte auch nicht damit gerechnet, aber gut nun muss ich erstmal damit klarkommen und augen zu und durch.

Ab Oktober gabs dann noch mal Chemo 6 Zyklen die ich auch soweit gut überstanden habe mit kleinem zwischenfall nach der 5. da machte mein körper schlapp nach 3 wochen kam ich eine woche ins KH zum aufpäppeln.

Inzwischen habe ich alle 6 zyklen überstanden war bereits in Reha und dachte das die Fistel schon operiert werden kann leider konnte noch kein CT und MRT auf grund meiner schlechten kreatin werte gemacht werden neuer Termin steht im September.

Hoffe das bis dahin mein ISG Gelenk wieder deblockiert ist.

Gibt es jemanden der auch Gebärmutterhalskrebs und damit eine Rektovaginale Fistel bekommen hat?

Welche Diagnostik gibt es noch um den Sitz der Fistel festzustellen?

Bleibt man dann länger im KH also wenn die Fistel operiert wird dann auch baldigst die RV?

Vielleicht kann jemand von seinen Erfahrungen berichten und welche OP Methoden es gibt.

Sollte mein Thema hier nicht passen bitte in die entsprechende Rubrik verschieben.

Freue mich auf eure Erfahrungen, Berichte, Informationen etc.

liebe Grüße

Sabine

kein Profilfoto
Kampfbine

Mitglied

Fistel - Rückverlegung der Weg dorthin

Beitrag von doro » 14.08.2015, 20:46

Hallo Sabine,
Zur Fistel kann ich Dir nichts sagen aber zu Deiner Entschlossenheit dem Krebs Paroli zu bieten, wünsche ich Dir auch im Fistelkampf, recht viel Glück.

Und natürlich auch für Dich ein netten :willkommen:
Zu den Fisteln wirst Du hier viel nachlesen können und sicher auch Erfahrungsberichte hören. :winke: zur Zeit leiden die fleißigsten User wohl sehr unter der Hitze. :absauf:

kein Profilfoto
doro

ehemaliges Mitglied

Fistel - Rückverlegung der Weg dorthin

Beitrag von sprachlos » 14.08.2015, 22:46

Hallo Sabine,
im Gegensatz zu Dir leide ich "nur" an einer Fistel. All das, was Du erlebt und durchgemacht hast, blieb mir erspart. Drücke Dir erstmal fest die Daumen für die weitere Genesung.
Zur Fistel: es gibt eine Reihe von OP Methoden. Das wichtigste, so meine Meinung nach 24 Monaten Fistel, sind Ärzte, die wirklich und nachweislich Erfahrung in der Behandlung dieser speziellen Fistel haben. Sie wissen sehr viel besser, wie mit ddr Fistel und mit Dir umzugehen ist.
Und Du brsuchst Geduld....Fisteln an der Stelle sind sehr anhänglich und lassen sich nur schwer überzeugen, das Feld zu räumen.
Die mittlerweile 8 Versuche, meine Fistel zu verschliessen etc, im Einzelnen zu schildern, würde den Rahmen hier sprengen. Begib Dich in die Hände rekto-vaginal-Fistel erfahrener Ärzte, das ist mein wichtigster Rat an Dich.
Gruss
Jutts

kein Profilfoto
sprachlos

Mitglied

Fistel - Rückverlegung der Weg dorthin

Beitrag von Witch » 15.08.2015, 16:16

Hallo Sabine,
zu Deiner Erkrankung kann ich Dir leider nicht viel sagen, aber schön, dass Du hier bist.
Offen sichtlich hast viel Kampfgeist und dies ist sehr gut, bei dem was Du schon alles erlebt hast
Weiter so!!!!! :super:
LG Witch

kein Profilfoto
Witch

Mitglied

Fistel - Rückverlegung der Weg dorthin

Beitrag von Hanna70 » 15.08.2015, 17:22

Hallo Sabine,

nein, Du bist keine Außenseiterin hier! ;)

Ich hatte ebenfalls nie ein Problem mit dem Darm. Meine Geschichte fing mit der Diagnose Gebärmutterschleimhautkrebs an - OP und anschließend Strahlentherapie. Exakt genau 1 Jahr nach der OP ging plötzlich in der Nacht die Fistel vom Darm zur Scheide auf. Ab da ging der gesamte Stuhl ausschließlich über die Scheide ab. Das war die Hölle pur.

4 Tage nach der ersten OP ging der Stuhl erneut über die Scheide ab, da kein Entlastungsstoma gelegt worden war. Damit begann das Drama. Was daraus geworden ist, kannst Du in meiner Signatur erkennen. :cry:

Zu Deinen anderen Fragen rate ich Dir, einmal den Thread von Babbel (Verdacht vesicoenterale Fistel) von gestern zu lesen. Häslein hat da sehr ausführlich Wege zur Diagnostik beschrieben. :gut: Vielleicht hilft Dir das schon etwas weiter.

Wenn Du dann noch Fragen hast, dann stelle sie gerne wieder hier.

LG Rosi

PS: Was ist ein blockiertes ISG Gelenk?

kein Profilfoto
Hanna70

Mitglied

Fistel - Rückverlegung der Weg dorthin

Beitrag von Kampfbine » 16.08.2015, 05:49

Hallo Rosi,

vielen Dank für den Tip werde ich gleich mal machen.

Iliosakralgelenk, gelenkige Verbindung zwischen dem Kreuzbein und dem Darmbein

Das kann durch falsche Körperhaltung, falsches auftretten etc. blockiert sein und verursacht dann schmerzen

Bei mir ziehender Schmerz über Gesäss ins Bein.

lg Sabine

kein Profilfoto
Kampfbine

Mitglied

Fistel - Rückverlegung der Weg dorthin

Beitrag von Hanna70 » 16.08.2015, 08:05

Hallo Sabine,

OT

Danke für die Erklärung. Das klingt fast ähnlich, wie "meine" (inzwischen chronische) Lumboischialgie. Macht ganz fieses AUA und ich muss Gehstrecken von mehr als 100 m mit dem Rollator bewältigen. :cry:

LG Rosi

kein Profilfoto
Hanna70

Mitglied

Antwort erstellen
7 Beiträge • Seite 1 von 1


Beiträge der letzten Zeit anzeigen:
Sortiere nach: