von Optimistisch » 17.01.2019, 22:47
Hallo zusammen,
zwar habe ich mein Ileostoma erst kürzlich bekommen, aber ich mache mir schon so meine Gedanken zur Rückverlegung in ca. 10 Wochen so meine Gedanken.
Bei der 1. OP wurde der komplette Dickdarm entfernt und ein Pouch angelegt. Hierfür hatte ich mich für die PDK als Schmerztherapie entschieden. Ist die bei der RV auch nötig? Wie war das bei euch?
Habt ihr vor der RV schon ein Schließmusketraining gemacht?
Wie lang warten ihr im Krankenhaus?
LG
von Optimistisch » 18.01.2019, 17:35
Hallo,
gerade ist mir noch eine Frage gekommen.
Nach der ersten OP wurde mir gesagt, daß ich 2 Wochen nicht Auto fahren darf und 4 Woche nicht sollte. Es geht wohl, aber im Fall einer Vollbremsung wäre die Anstrengung für den Bauch zu stark.
Wie schaut das nach der RV aus. Gibt's da auch wieder ein "Fahrverbot"? Wie war das bei euch?
LG
von doro » 18.01.2019, 21:00
Wie schaut das nach der RV aus. Gibt's da auch wieder ein "Fahrverbot"? Wie war das bei euch
von Monsti » 18.01.2019, 21:41
Wenn Du ein doppelläufiges Ileostoma hast, ist die Rückverlegung eine Mini-OP, nach der Du Dir überhaupt keine Gedanken machen musst.
Mir ging es genauso wie Doro: Nach der Entfernung des Dickdarms und der Anlage des endständigen Ileostomas fuhr ich entgegen der ärztlichen Empfehlung sehr schnell wieder Auto. Auch der Sicherheitsgurt war kein Problem, weder als Fahrerin noch als Beifahrerin.
LG Angie
von Börgi » 19.01.2019, 14:12
Hallo Optimistisch,
ob Du eine PDK nimmst ist Deine Entscheidung! Meistens fragen die Narkoseärzte im Vorgespräch danach. Ich persönlich hatte nie eine, ich reagiere äußerst allergisch,wenn mir jemand eine Nadel in meinen Rücken sticht, da wird ich zum bösartigen Tier!!
Schmerzen hatte ich kaum nach meinen OP's. Da gabs was in den Zugang und später Tropfen!! Nur nach der einen OP ,der ersten RV,da hatte ich dann einen Darmverschluß, da helfen gar keine Schmerzmittel!!! Habs überlebt, die zweite RV war dann erfolgreich!!!
Ich bin jetzt 4,5Jahre rückverlegt und mache immer noch Beckenboden- und Schließmuskeltraining. Es schadet nicht, allerdings hatte ich mein Stoma 5Jahre und da mußte sich mein Allerwertester erstmal wieder an seine ursprüngliche Aufgabe gewöhnen!!!
Ein Pounch wird bei MC-Patienten nicht gemacht. Wir kriegen es richtig heftig, Dünndarm an Mastdarmstummelchen und dann trainieren und durchhalten!!! Braucht alles seine Zeit!!!
Ich fahr kein Auto, für sowas hab ich meinen Mann.
Allerdings wäre ich auch nicht gleich nach dem KH gefahren,weil ich viel zu kaputt und geschwächt war. So eine Bauch-OP ist schon arg heftig!!!
Ich war 10Tage im KH und die hab ich auch gebraucht!!!
Aber jeder Mensch ist anders und verkraftet solche Eingriffe unterschiedlich!!!
Ich wünsch Dir Alles Gute!!!
Liebe Wochenendgrüße von Börgi!!!
von Monsti » 20.01.2019, 20:54
Hallo Optimistisch,
gerade haben wir einen Gast in unserer Ferienwohnung, bei dem das doppelläufige Ileostoma nach einer Dickdarmkrebs-OP nach drei Monaten wieder zurückverlegt wurde. Er sagte, bei ihm sei die Rückverlegung "ein Klacks" gewesen. Kurze Zeit später ging er wieder arbeiten, und natürlich fuhr er auch Auto.
Alles Gute für die Rückverlegung!
Liebe Grüße
Angie
von Optimistisch » 12.02.2019, 11:07
Hallo,
inzwischen ist die RV für ca. 7 Wochen nach der ersten OP geplant. Dann kommt das doppelläufige Ileostoma wieder weg.
Ich hoffe der Pouch nimmt dann gut seinen Dienst auf und die Kontinenz ist zügig gegeben.
Wie lang ist man eigentlich nach der RV etwa im Krankenhaus und wie lang dann anschließend noch krankgeschrieben?
LG
von Optimistisch » 08.03.2019, 23:39
Hallo zusammen,
schade daß niemand auf meine letzte Frage geantwortet hat.
Nun sind es noch ca. 2 Wochen bis zur RV und es kommen neue Fragen auf.
Wärt ihr anschließend. in der Reha? Was wird da genau gemacht? Kann man so eine Reha auch ambulant machen? Wie kommt man an eine geeignete Reha Einrichtung? Durch das KH, die Krankenkasse oder muss man sich selbst kümmern? Ich möchte wenn das ganze Ambulant machen.
LG
von Monsti » 09.03.2019, 00:13
Hallo Optimistisch,
was soll man Dir darauf antworten? Wir sind doch keine Hellseher! Ob nach der Rückverlegung eine Reha sinnvoll ist, können Dir auch die Ärzte im KH sagen, die ja die postoperative Entwicklung verfolgen. Normalerweise solltest Du nach der OP keine Reha benötigen, da die Rückverlegung eines doppelläufigen Stomas ja nur ein relativ kleiner Eingriff ist. Da bist Du maximal eine Woche stationär.
Liebe Grüße
Angie
von Optimistisch » 09.03.2019, 00:25
Hi,
das die reine OP ein relativ kleiner Eingriff ist, sagen meine Ärzte auch immer. Ich dachte es geht in einer solchen Reha dann auch um die Herstellung der kontinenz. Also ist das nicht Standard das man in eine Rehamaßnahme geht?
LG
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