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Fragen zur Rueckverlegung – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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13 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Fragen zur Rueckverlegung

Beitrag von Lia2009 » 23.03.2012, 20:44

Hallo an alle,

ich bin neu in diesem Forum und finde es wirklich sehr umfangreich und informativ.
Ich hatte im Februar eine Gebärmutterentfernung und dabei wurde mein Darm verletzt, Colonperforation . Nach vier Tagen (leider nahm man mich und meine massiven Beschwerden zuerst nicht wirklich ernst),erfolgte eine Not-Op,der Enddarm wurde vernäht und ich bekam ein Colostoma.Soweit komme ich mit der Versorgung klar,aber die Verdauung läuft nicht wirklich gut und der Ausgang blutet ständig und psychisch ist es auch doch noch eine recht grosse Belastung. Ich komme einfach nicht richtig auf die Beine und zu Kräften ,dabei würde ich doch so gern wieder mehr für meine zwei kleinen Kinder (Zwillinge 2 Jahre /ich bin übrigens 38) da sein :je: .
Ende Mai ist eine Rückverlegung geplant.
Nun habe ich gelesen,dass so viele Patienten nach der Rückverlegung grosse Probleme mit der Verdauung,Schmerzen etc.... zu tun haben. Ist das denn immer so ? Wie lange dauert es in etwa,bis ich wieder relativ fit bin ? Und wie ist es eigentlich vor der OP, man muss doch sicher auf abführen wie vor jeder Darm-op,oder ? Wie funktioniert das denn mit dem Beutel ?
Ihr seht,ich habe viele Fragen und bin sehr unsicher :rotWerden: :ratlos: . Vielleicht könnte Ihr mir ja helfen und einige Fragen beantworten,das wäre wirklich lieb .
Vielen Dank im Vorraus :danke: !

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Lia2009
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Fragen zur Rueckverlegung

Beitrag von Hanna70 » 23.03.2012, 21:24

Hallo Lia,

zunächst einmal Herzlich Willkommen hier im Forum! :roseSchenken:

Da Du Dein Stoma nach einer mechanischen Verletzung bekommen hast und nicht nach einer entzündlichen Darmerkrankung, denke ich, dass Du bei der Rückverlegung kaum Probleme bekommen wirst. Auf jeden Fall solltest Du jedoch in Vorbereitung darauf Beckenbodentraining machen.

Dass Du nach der OP noch nicht wieder topfit bist, ist eigentlich ganz verständlich. Dein Körper hat mit der Umstellung noch eine ganze Weile zu tun. Eine Gebärmutterentfernung ist ja doch ein ganz erheblicher Eingriff.

Das Abführen vor der Darm-OP geht mit einem Stoma wie sonst auch. Du solltest dann allerdings Ausstreifbeutel nutzen (falls Du sonst geschlossene Beutel hast). Ich hab aber auch schon einmal gelesen, dass es auch ohne abzuführen geht. :ratlos:

Bestimmt bekommst Du noch mehr Antworten.

Sonst noch Fragen? Raus damit!

Liebe Grüße
Rosi

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Hanna70
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Fragen zur Rueckverlegung

Beitrag von Glasperle » 24.03.2012, 07:56

Hallo Lia,
du kannst dich zurücklegen und entspannen. Ab jetzt geht es für dich - sofern nichts Unvorhergesehenes eintritt - steil nach oben!
Ich hatte letztes Jahr eine OP wegen Krebs im Dickdarm, dann eine zweite, weil die Naht nicht dicht war mit Anlegung eines Ileostomas. Ich kann mich noch erinnern, als ob es gestern gewesen wäre, wie es nach der Entlassung aus dem Krankenhaus Tag für Tag nach besser wurde. Erst konnte ich nur ins Einkaufszentrum reingehen und musste mich hinsetzen. Drei Tage später konnte ich schon ganz durchschlendern. Dann kamen Spaziergänge, dann Fahrten mit dem Rad. Kurz vor der Rückverlegung war ich fit wie schon lange nicht mehr!
Die Rückverlegung selbst war ein Klacks gegen das, was ich vorher durchgemacht hatte. Die OP praktisch schmerzlos (Das Abführen ist ja nicht schlimm, weil alles in den Beutel geht), fünf Tage danach war ich wieder zu Hause und die Verdauung klappte so gut wie problemlos. Bei dir wird das noch besser sein, weil dir ja keine 40 cm Dickdarm fehlen. Nur immer schön die Übungen machen, mindestens 6 x am Tag, damit der Schließmuskel nicht erschlafft!
Es wird jetzt jeden Tag besser, wirst du sehen! Nur deine Kinder solltest du nicht heben, das muss jetzt jemand anderes machen, aber bald geht auch das wieder!
Liebe Grüße
Irene

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Glasperle
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Beitrag von Lia2009 » 24.03.2012, 12:20

Vielen Dank Ihr beiden für Eure netten Antworten !
Das macht mir wirklich Mut :-) !
Normalerweise bin ich nicht ängstlich in Bezug auf Krankenhäuser,OPs etc...aber nach allem was vorgefallen ist,bin ich nun doch sehr verunsichert,habe Angst,dass wieder etwas schief gehen könnte oder ähnliches . Zum Glück werde ich wieder einen sehr guten Chirurgen haben für die Rückverlegung und versuche positiv an alles ran zu gehen :froh: !
Die Übungen mache ich täglich mehrmals. Auf das Heben verzichte ich völlig und meine Kinder verstehen das auch zum Glück :froh: .
Ach,wird schon alles wieder, muss eben lernen,dass es auch mal langsam gehen muss ;-) .
Ich wünsche Euch alles Gute auf Eurem Weg und danke nochmal !

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Lia2009
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Beitrag von PETERSEE » 24.03.2012, 18:52

Hallo Lia,

mach Dir mal keine zu großen Sorgen. Ich hatte nach Dickdarmkrebs auch ein Colostoma. Die Rückverlegung erfolgte vor ca 1 Jahr zeitgleich mit einer Leber-OP. Ich musste hierzu nicht extra abführen - Du bekommst natürlich zuvor in der Klinik halt auch nur Suppen und Breie.

Das Ganze lief dann auch gut bei mir an, aber der 2. Chemozyklus und die Bestrahlung brachten natürlich den Darm wieder durcheinander. Aber das hast Du ja nicht vor Dir. ;)

Jetzt nach einen 3/4 Jahr nach Bestrahlung klappt auch schon Alles wieder gut - auch scharfes Essen ist wieder drin.

Liebe Grüße und gute Rückverlegung

Peter

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PETERSEE
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Beitrag von Blondie55 » 25.03.2012, 09:39

Hallo Lia,

bei meiner Rückverlegung musste ich auch nicht extra abführen.
Das Ganze war dann aber doch nicht so einfach, weil der Darm durch die
vorangegangenen OP, Chemo und Bestrahlungen geschädigt war.
Ich war danach längere Zeit ganz schön klapperig.

Mit zwei kleinen Kindern stelle ich mir das sehr anstrengend vor.

Damit Du Dich ein wenig Erholen kannst, könntest Du einen Antrag auf
häusliche Hilfe stellen.
Hattest Du schon eine Reha? Auch das ist mit Kindern möglich. :gutGemacht:

LG
Blondie :winke: :winke:

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Blondie55
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Beitrag von Karpiwo » 26.03.2012, 07:35

Hallo zusammen,
bin auch neu hier im Forum.
Mein Mann hat seit fast einem Jahr ein Ileostoma. Liegt seit dem 22.02.12 im Klinikum zur Rückverlegung, was leider nicht geklappt hat, eine reine Katastrophe.
Gruß

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Karpiwo
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Beitrag von Sternchen1960 » 26.03.2012, 08:02

Hallo Lia,

dann können wir zusammen Zähneklappern. Meine RV ist für den 16.Mai geplant. Wenn bis dahin die verflixte Bauchwunde endlich mal zugeht :-( .......

Meine Mutter hatte vor Jahren temporär ein Stoma, aber ohne Krbs und Darmentzündungen- und bei ihr war die Rückverlegung kein großes Ding. Allerdings hat es gedauert, bis der Darm wieder so spurte, wie sie das wollte. Heute lebt sie recht normal, meidet aber Kohlenhydrate, da sie sagt, dass ihr die nicht gut tun.

Am 17. April geht es für mich ab in die Klinik (ambulant) zur Voruntersuchung. Mal sehen, was die da alles mit einem anstellen ;-)

Liebe Grüße
Helga

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Sternchen1960
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Beitrag von Sternchen1960 » 26.03.2012, 08:03

Hallo Karpi,

klingt nicht gut, was Du schreibst- was genau ist geschehen?

Lg
Helga

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Sternchen1960
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Fragen zur Rueckverlegung

Beitrag von Karpiwo » 26.03.2012, 09:56

Hallo Sternchen,
melde mich heute Abend , ist eine längere Geschichte.
Bin zur Zeit auf der Arbeit. Habe keine Ruhe da mein Mann um 12:00 wieder OP hat. Aber schon mal danke für deine Antwort.
LG

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Karpiwo
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