Neu hier? | schnell registrieren!

GESCHAFFT!!! Kein Känguru mehr – Seite 2

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
Antwort erstellen
24 Beiträge • Seite 2 von 31, 2, 3

GESCHAFFT!!! Kein Känguru mehr

Beitrag von Meta » 28.08.2007, 13:59

Hallo Bea,
schön, dass du alles gut überstanden hast und schon wieder so
fit bist!!!
Weiterhin alles Gute für dich,
Marion:winke:

kein Profilfoto
Meta

Mitglied

GESCHAFFT!!! Kein Känguru mehr

Beitrag von Linie 22 » 28.08.2007, 17:29

Zitat:
Hatte ein endständiges Kolostoma, das jetzt zurück verlegt wurde, Die OP dauerte ca 3 1/2 Std. und ich konnte danach direkt wieder auf mein Zimmer verlegt werden.

Der alte Schnitt wurde wieder geöffnet und super wieder vernäht, genauso wie die Öffnung vom Stoma.
Nach 11 Tagen konnte ich dann entlassen werden.


Hallo Bea,
die besten Glückwünsche und Alles Gute für die Zukunft auch von mir.:rose:

Allerdings, das ein endständiges Stoma wieder Rückverlegt werden kann ist mir völlig neu. Heißt endständig denn nicht eigentlich , das alles im "hinteren Unterschrank" entfernt wird und man für immer und ewig ein Stoma besitzt???????? So wurde mir endständiges Stoma erklärt.

@Frage an Profis: Was bedeutet denn nun eigentlich "endständig" so richtig wirklich?:confused:

Ganz viele liebe Grüße von Linie 22 :winke: :winke: :winke: :winke: :winke: :winke:

kein Profilfoto
Linie 22

gesperrtes Mitglied

GESCHAFFT!!! Kein Känguru mehr

Beitrag von champagne » 28.08.2007, 18:24

Hallo Linie,
im Prinzip hast du recht, bei mir wurde die Hartmann-OP gemacht, dann bleibt ein Stumpf dafür stehen, dann kann auch zurück verlegt werden.

Zitat aus Wikipedia:

Endständiges (Entero-)Stoma. Nach vollständiger oder umfangreicher Entfernung des Dickdarms (totale/subtotale Kolektomie), nach Entfernung des Mastdarms (Rektum) und/oder des Afters (Anus) wird in der Bauchdecke eine künstliche Öffnung geschaffen, der gesunde Restdarm nach außen geführt und dort mit der Bauchdecke vernäht. Ein endständiges Stoma ist im allgemeinen auf Dauer angelegt und wird im Regelfall nicht zurückverlegt, doch ist dies bei Anlage eines Stomas mittels Hartmann-OP durchaus möglich.


Gruss Bea

kein Profilfoto
champagne

Mitglied

GESCHAFFT!!! Kein Känguru mehr

Beitrag von Monsti » 28.08.2007, 18:40

Hi Linie,

"endständig" heißt, dass es im Unterschied zum doppelläufigen Stoma keinen stillgelegten Darmschenkel gibt. Der Hartmannstumpf (den ich ebenfalls habe) ist entweder das komplette bzw. mehr oder weniger reduzierte (wie z.B. bei mir) Rektum inkl. des Schließmuskelapparats. Kurz: Es verbleibt ein blind verschlossener Rektumstumpf. Der noch vorhandene Darm endet als Stoma am Bauch.

Die Rückverlegung eines endständigen Stomas ist aufwändiger als die eines doppelläufigen Stomas. Bei letzterem wird das aufgeschnittene Darmteil lediglich in den Bauch zurückverlegt, und die Stomaöffnungen werden verschlossen. Für diesen Eingriff ist auch kein erneuter Bauchschnitt erforderlich.

Ich hoffe, das war einigermaßen verständlich formuliert.

Liebe Grüße
Angie

kein Profilfoto
Monsti

Mitglied

GESCHAFFT!!! Kein Känguru mehr

Beitrag von Wigamur » 29.08.2007, 09:11

Hallo zusammen,

das mit dem endständig habe ich auch nie richtig kapiert.
Ich habe z. B. ein endständiges Kolostoma seit 3 Monaten, weil mein Popöchen, welches durch eine Tumorentfernung ( gutartig) im Becken, sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde.Man musste sehr nahe am After schneiden:heul: Das Stoma wurde aber nicht gleich gelegt - nein, erst 1 Woche später, weil ich den Stuhl nicht halten konnte:confused:
Letzte Woche war ich 3 Tage zur Nachuntersuchung im KH und heute hole ich mir die endgültigen Befunde ab. Hoffe nur, dass nichts nachgewachsen ist, denn dann wird in diesem Jahr noch zurückverlegt.
Eigentlich habe ich mich an den kleinen 'Lümmel' schon richtig gewöhnt. Er ist brav - na ja, manchmal pupst er, wenn es nun gar nicht passt:abgedreht: Aber dann presse ich schnell die Hand drauf und es kommt nicht ganz so schrill wie durch ein Megaphon raus:)

Schau'n wir mal!

LG Heidi

kein Profilfoto
Wigamur

gesperrtes Mitglied

GESCHAFFT!!! Kein Känguru mehr

Beitrag von Linie 22 » 29.08.2007, 15:45

@Hallo liebe Monsti und liebe Bea,

ich will ehrlich sein, so richtig raffe ich das mit dem endständig und Hartmannstumpf noch nicht so richtig.
Und da ich es aber richtig verstehen möchte, gestattet mir bitte noch einige Fragen!

Ist von einem Hartmannstumpf die Rede, so verbleibt der Schließmuskel im Popo und wird aber zugenäht, um dann nach einer gewissen Zeit wieder geöffnet werden zu können, richtig?????:confused: Und, es liegt quasi im eigenen Ermessen des Betroffenen, ob eine Rv in Frage kommt oder es für immer so behalten möchte???????? :confused:

Im KH wurde es mir damals so erklärt, das es zeitweilige, vorübergehende Stomata gibt, welche wieder rv werden. Und es gibt endständige Stomata , welche auf Grund der Gesamtamputation im Rektum nicht wieder rv werden können.
Ich gehöre zum letzteren.
Wie nennt man denn diesen "Stumpf", gibt es dafür überhaupt eine nähere Bezeichnung? :confused:

:danke: :danke: Vielen Dank im Voraus für Eure Geduld mit meiner Wenigkeit und der Beantwortung meiner Fragen. :danke: :danke:

:danke: sagt ganz, ganz herzlich die Linie 22
Tschüüüüüüüüüüüüüüüüß :winke: :winke: :winke: :winke: :winke:

kein Profilfoto
Linie 22

gesperrtes Mitglied

GESCHAFFT!!! Kein Känguru mehr

Beitrag von Monsti » 29.08.2007, 15:50

Hallo Linie,

genau diesen Stumpf nennt man "Hartmannstumpf". Dabei bleibt der After erhalten, ebenso ein Stück des Mastdarms, was aber nicht am Schließmuskel, sondern im Inneren (= Ende des Stumpfs) verschlossen wird. Mein Stumpf z.B. ist so ca. 6 cm lang. "Unten rum" sieht man also ganz normal aus.

Liebe Grüße
Angie

kein Profilfoto
Monsti

Mitglied

GESCHAFFT!!! Kein Känguru mehr

Beitrag von Wigamur » 29.08.2007, 17:13

Hallo Ihr Lieben,

komme gerade von meine Prof. und es ist alles wieder ok.
Am 01.10. wird rückverlegt. Mein Schließmuskel arbeitet wieder überdurchschnittlich am oberen Ende nach unten hin nur 60%ig. Das heißt, bei Stuhldrang sofort zum Klo
sprinten.
Mein Prof. meinte,dass das nur die erste Zeit so ist?!:confused:
Hat einer Erfahrung, ob sich das wirklich bessert?
So ganz happy bin ich eigentlich nicht...bin hin und her gerissen was die RV anbelangt.
Wenn Ihr mir antwortet, lest bitte auch meinen Bericht zuvor.

LG Heidi

kein Profilfoto
Wigamur

gesperrtes Mitglied

GESCHAFFT!!! Kein Känguru mehr

Beitrag von Wigamur » 29.08.2007, 18:49

Bin sehr enttäuscht. Hier werden nur die 'schweren' Fälle mit Infos versorgt....Aber vielleicht bin ich im Laufe der Jahre auch ein schwerer Fall der wieder ein Stoma bekommt und nicht mehr zurück verlegt werden kann...aber im Moment bin ich einfach nur ein bisschen glücklich aufgrund der RV am 01.10.:feiern:

Ihr seid so eine lange, eingefahrene Mannschaft - da kommt frau ohne Krebs kaum dazwischen.....:(:
Heidi

kein Profilfoto
Wigamur

gesperrtes Mitglied

GESCHAFFT!!! Kein Känguru mehr

Beitrag von Monsti » 29.08.2007, 18:50

Hallo Heidi,

wie waren denn Deine Stuhlgewohnheiten vor der OP? Und wieviel Dickdarm hast Du noch? Jemand, der schon vor der Stomaanlage eher dünnen Stuhlgang hatte, muss damit rechnen, dass dies nach einer Rückverlegung bei reduziertem Dickdarm noch verstärkt wird. Wer vorher eher zu Verstopfung neigte, dem wird eine geringere Schließmuskelleistung eher wenig ausmachen.

Liebe Grüße
Angie

kein Profilfoto
Monsti

Mitglied

Antwort erstellen
24 Beiträge • Seite 2 von 31, 2, 3


Beiträge der letzten Zeit anzeigen:
Sortiere nach: