von DieterF » 10.11.2016, 16:19
Hallo Gisela ,
gestern war ja Ihre OP. Ich hoffe das Sie alles gut überstanden haben. Wenn Sie mögen und sich von der OP wieder erholt haben, wäre es schön wenn Sie von Ihren Erfahrungen des OP Ablauf was schreiben würden.
Gute Besserung und alles,alles Gute weiterhin
Dieter
von Cadini » 11.11.2016, 11:01
Hallo Dieter,
danke der lieben Nachfrage!
Leider hat sich die OP um eine Woche verschoben, da ich eine starke Bronchitis habe und dann eine OP mit Bauchschnitt nicht so zweckmässig wäre
Somit heißt es warten bis nächsten Mittwoch.
Ich berichte dann auf jeden Fall!
Viele Grüße,
Gisela
von KevinPatrik » 16.11.2016, 18:40
Grüße Dich Dieter,
also wenn ich so die Antworten von den Narbenhernien lese, fühle ich mich nicht mehr so allein mit meinem Problem.
Vorweg zur Info, nach einem Rektumkarzinom wurde mir ein Colostoma gesetzt, dann folgten Chemo und Bestrahlung. Danach kam die große DarmOP, Colostoma wurde rückverlegt und protektorisch ein Illeostoma gelegt. Auch das würde nach Ausheilung rückverlegt und übrig blieben unschöne große Narben auf meiner Bauchdecke.
Nach etwa einem halben Jahr bekam ich Schmerzen an der Colastoma- Narbe und es wurde eine Narbenhernien diagnostiziert. Mir wurde ein Netz eingelegt, das bis heute unmerklich vor sich hinschlummert.
Auf meine Frage, weshalb das Netz nicht gleich bei der Rückverlegung eingelegt wurde, bekam ich zur Antwort, weil die Keim- Gefahr zum damaligen Zeitpunkt zu groß gewesen wäre. Da mein Immunsystem durch die Chemo und Bestrahlung eh "platt" war, wäre eine Verkeimung der Wunde mein Aus gewesen.
Ebenso stellte ich die Frage an die Ärzte, weshalb sie bei der NetzeinlagenOP nicht laproskopisch vorgegangen sind, bekam ich zur Antwort, die Vernarbungen von den vielen OP's hätten eine solche OP- Form nicht zugelassen. Deshalb kam nur eine "offene" OP" in Frage.
Tja, soviel zu meinem Teil. Auch ich freue mich über " Erlebnisberichte " von Euch, damit ich mich mit meinen Problemchen mit Euch austauschen kann.
In diesem Sinne allseits gute Besserung wünscht Euer Forenmitglied KevinPatrik. Tschüss
von KevinPatrik » 17.11.2016, 15:51
Hallo liebe Gisela,
heute ist Donnerstag und demnach müsste Deine OP hoffentlich bestens überstanden sein. Ich wünsche nur das Allerbeste für Dich. Bin jetzt auch schon, wie Dieter, auf Deinen Bericht gespannt, den Du hier einstellen wirst.
Bis dahin alles Gute und eine optimale Betreuung und Genesung. Gruß von KevinPatrik
von Cadini » 21.11.2016, 17:02
Hallo zusammen,
also zunächst mal - alles gut überstanden.
Zu dir, KevinPatrik, kann ich nur sagen, dass genau die gleichen Argumente bei mir auch galten, zu große Infektionsgefahr (deshalb kein Netz bei der RV im März 16), zu viele Verwachsungen und deshalb keine laporoskopischer Eingriff sonden großer Bauchschnitt.
Die OP fand letzten Mittwoch statt und hat 2 Std. gedauert. Im Arztbericht steht, dass eine "handballgroße Hernie" entfernt wurde und es erhebliche Dünndarmadhäsionen gab. Ich fühle mich jetzt erleichtert und bin schon zu Hause (heute, 21.11.) und lasse es langsam angehen.
Oberstes Gebot ist nun "VORSICHT" bei Heben, Strecken usw. Natürlich will ich nicht ein drittes Mal
wegen einer Hernie auf dem OP-Tisch landen. 6 Wochen Bandage tragen auf jeden Fall.
Wobei sich bei dem Thema "Bandage" bekanntlich die Geister scheiden
Die Klammern/Fäden werden am Mittwoch gezogen und ich lass mich erstmal 2 Wochen arbeitsunfähig schreiben.
Wer noch Näheres wissen möchte, gerne per PN.
Viele Grüße,
Gisela
von KevinPatrik » 23.11.2016, 15:00
Hallo Gisela,
zunächst herzlichen Glückwunsch, dass Du alles super überstanden hast. Ich kann Dir nachfühlen, wie der Alltag jetzt aussieht. Die kleinste Verrichtung zwingt einen zum Überlegen, ob es gemacht oder nicht gemacht werden soll und darf. Lass keine Routine- Einstellung aufkommen nach dem Motto: Das kann ich schon, es wäre gefährlich.
Auch ich hab die Bandage lästigerweise sechs Wochen getragen, was bei vielen Verrichtungen im Alltag von Vorteil war. Also behalte sie an.
Ups, ich muss weg..... Später mehr. Gruß KevinPatrik
von KevinPatrik » 23.11.2016, 17:56
So Hallo Gisela,
bin wieder zurück von meinem fast verpassten Termin und rechtschaffen müde.
Zu meinem Beitrag heute kann ich nicht mehr hinzufügen, außer dass ich Dir gutes Gelingen im Alltag wünsche und dazu eine recht gute Besserung. Gruß KevinPatrik
von KevinPatrik » 23.11.2016, 18:01
Ach ja, was mir gerade einfällt! Bei Dir sind ja heute die Fäden gezogen worden, alles o.k.? Bei mir wurden die Supracutan- Naht ( glaube ich heißt so) verwendet, die sich von auflöst. Trotzalledem Dir weiterhin alles Gute.
von Cadini » 24.11.2016, 11:53
Hallo KevinPatrik,
danke nochmals für die guten Wünsche.
Ja, die Fäden bzw. Klammern wurden gestern gezogen, alles gut. Ich habe ein Hämatom und
muss halt die Narbe beobachten und auf ggf. Wasseransammlung.
Bis jetzt alles gut
Viele Grüße,
Gisela
von KevinPatrik » 06.12.2017, 12:14
Hallo und guten Tag ihr Hernien geplagte Mitpatienten,
ich habe alle Beiträge von Euch gelesen und stelle fest, dass wir alle mehr oder weniger, die gleichen Erfahrungen gemacht haben durch verschiedene Hernien OP's.
In meinem Fall war es so, dass etwa nach einem halben Jahr, unterhalb meiner verheilten Colostomawunde eine Narbenhernie diagnostiziert wurde. Eine laproskopische OP war bei mir durch die vielen Verwachsungen und Vernarbungen nicht möglich, sodass eine "offene" OP durchgeführt werden musste.
Das liegt jetzt auch schon wieder fast ein Jahr zurück und ich leide immer noch unter starken Narbenschmerzen, sowohl an der Colostoma- als auch an der Illiostoma- Narbe, die die Ärtze nicht behandeln können. Eingehende Untersuchungen unter Mithilfe von CT/ MRT sowie Tastbefunde lassen keine Lokalisierung oder gar eine Behebung der Schmerzen zu.
Was kann oder soll ich tun? Weiß da jemand von Euch Bescheid, außer dem Rat, Schmerztabletten einzunehmen?
Ich freue mich über jeden Rat und jede Erfahrungen, die jemand von Euch in dieser Angelegenheit gemacht hat.
Trotz allem einen schönen Nikolaustag wünscht KevinPatrik
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