von monalisa1 » 17.04.2016, 20:25
Hallo,
Vor ca. 3 Monaten hatte ich meinen Darmdurchbruch und vor 6 Wochen die RV. Seit gut 3 Wochen habe ich einen unvorstellbaren Haarausfall. Weiß jemand wie lange der anhält?
Ich habe von Haus aus sehr viele Haare, aber nun ist über die Hälfte weg und ich werde langsam panisch.
Euch allen einen schönen Sonntag Abend
Mona
von Koalarina » 17.04.2016, 20:48
Hey,
Ich hatte das gleiche Problem wie du. Ca. 5-6 Monate lang. Ich schätze einfach, dass es bei mir durch die Medikamente und den Stress kam. Vielleicht auch eine Mangelerscheinung. Ich habe dann über längere Zeit Zink und so etwas zu mir genommen mit der Hoffnung das es hilft. Jetzt endlich seit 4 Wochen hat es aufgehört und meine Haare kommen überall wieder nach. Ich war zwischendurch auch sehr ratlos da ich wirklich viel verloren habe...
Lass dich doch mal in einer Apotheke beraten, vielleicht können die dir weiterhelfen.
Liebe Grüße Carina
von doro » 18.04.2016, 08:05
In der Apotheke hat man natürlich etwas für den Haarausfall, dafür sind sie ja auch da,um zu verkaufen.Wäre es krankhaft sollte man wissen,was jeder Friseur lernt,es gibt nix gegen Haarausfall.
Ich hatte das Gleiche nach OP,s bei meinen Fingernägeln,sie splitterten und brachen lang wie quer.Nach meinen Erfahrungen gibt sich dieses und schön wäre es wenn man zur Unterstützung Kieselerde nimmt.Man muss bitte bedenken,dass der Körper sich in Op und weiteren Situationen alle Kraft daher nimmt,was im Moment nicht benötigt wird.In Deinem Fall sind es die Haare.
Sprich,wenn es Dir wirklich bedenklich erscheint,mit Deinem Arzt ,der kann Dir eher erzählen womit Du Deinen Körper mit guten Dingen wieder auffüllen kannst.
Sorry @karina, das geht nicht gegen Dich persönlich.
von Hanna70 » 18.04.2016, 16:09
Hallo monalisa,
ich hatte schon immer recht wenig Haare, sehr fein und dünn. Nach den Darm-OPs vor 8 Jahren gingen die Haare extrem aus - bis heute... Zur Zeit ist es besonders schlimm, die Kopfhaut schimmert überall durch. Ich nenne es bei mir die Frühjahrsmauser.
Da meine Finger- und Zehennägel aber top sind, meint selbst der Apotheker, dass da nix hilft und ich mich wohl irgendwann mit einer Perücke abfinden müsse. Ich bin froh, einen Apotheker zu haben, der es mal nicht auf mein Bestes (mein Geld!) abgesehen hat.
Lass jetzt Luft und Sonne an Dein Haupt. Wenn Du früher kräftiges Haar hattest, wird das bestimmt wieder besser. Trotzdem kannst Du ja einmal ein Blutbild machen lassen, ob Dir wichtige Vitamine fehlen.
LG Rosi
von Peter51 » 18.04.2016, 17:48
Hall und ein schönen Tag allerseits,
ich hatte auch nach den extremen Ereignissen 2012, mit enormen Haarausfall zu "kämpfen".
Na ja, als Mann unter Beachtung meiner Lebensjahre, sehe es locker mit meiner "halbglatze" und ich halte es mit den Grundsatz, es gibt wahrlich schlimmeres.
So wie ich in der Koma, Intensivbehandlung nicht nur mit Medikamenten bis zum abwinken voll gepumpt war und nicht zu vergessen enorme psychische Belastungen nicht gerade den Haarwuchs förderlich ist.
Bei jüngeren Betroffenen, kann dieser Zustand natürlich bitter sein zu akzeptieren, aber den Optimismus sollte man pflegen bald wieder ein normalen Haarwuchs zu haben.
Die Wertigkeiten im Leben setze ich persönlich viel intensiver und da stört mich meine Glatze weniger.
LG der Peter51 aus Berlin
von monalisa1 » 18.04.2016, 18:18
Danke Euch Allen
Mein Frisör meint auch , dass die Nahrungsergänzungsmittel wie Zink, Biotin etc nicht wirklich helfen. Erst dachte ich, ok, dann ist es so. Aber so langsam bricht Panik aus. Ich ernähre mich sehr ausgewogen.
Wünsche Euch allen einen schönen Abend
Mona
von fluse » 18.04.2016, 21:55
Hallo! Ich hatte nach schweren Entzündungsschüben in meinem Rest Dickdarm und dann nach Kolektomie und endständiger Ileostomaanlage gruseligen Haarausfall und sah mich schon mit kahlem Schädel und Perücke. Meine Ärztin meinte dann ich solle Biotin einnehmen - ein Vitamin, das im Dickdarm gebildet wird, rder ja nicht funktionsfähig war, bzw nicht mehr existent ist. Gesagt, getan - hat tatsächlich funktioniert. Habe wieder normalen Haarwuchs und seit der Einnahme keine "Mauser" mehr gehabt. Aber Haarausfall hat wahrscheinlich sehr unterschiedliche und nicht immer erkennbare Gründe
von Merlina » 18.04.2016, 22:45
Hallo Mona,
ich hatte schon im Krankenhaus genauso wie meine Bettnachbarin extremen Haarausfall. Ich glaube es dauerte ca. 4/5 Monate, bis das aufhörte. Habe auch sehr viel und dickes Haar, so fiel es zum Glück nicht so auf.
Ich bekam damals eine Eiseninfusion, weil mein Ferritin total im Keller war, nehme jetzt regelmäßig Vit D und B12 und hab auch eine kurze Kur mit Zink gemacht.
Diese Werte solltest Du alle kontrollieren lassen.
Und dann ein bisschen Geduld haben, bei mir wuchsen plötzlich massenhaft kurze Haare nach....war fast lustig......und jetzt nach 2 Jahren sind sie wieder schön und voll!
LG, Merlina
von Börgi » 19.04.2016, 11:54
Grüß Euch,
ich hatte das Problem mit dem Haarausfall in dem Jahr, in dem ich Humira gespritzt habe.
Es war der Horror!! Stirnglatze war schon in Sicht.
Erst nachdem ich Humira abgesetzt hatte und nach viel Kieselerde und Biotin-Kapseln sind sie wieder gesprießt.
Liebe Grüße von Börgi!!!
von monalisa1 » 19.04.2016, 18:35
Nochmal lieben Dank Euch Allen
Mir kam heute in den Sinn, das ich fast 4 Wochen Heparin gespritzt bekam. Das kann ja auch zu Haarausfall führen. Lichte Stellen hab ich noch nicht. Dank dickem und vielem Haar ist noch keine Kopfhaut zu sehen. Aber 2/3 sind weg. So werde ich mich sicher von den langen Haaren vorübergehend trennen und sie kinnlang abschneiden lassen.
Einen Arzttermin zur Blutabnahme habe ich terminiert....
Da denkt man, alles ist überstanden, geht's an anderer Stelle los.
Manche sagen jetzt sicher wachsen doch wieder, aber bei jeder Haarwäsche ist es wie Terror, wenn man Büschel rauskämmt.
Euch Allen einen erholsamen Abend
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