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habe noch nach 6 monaten nach der rückverlegung durchfälle u – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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habe noch nach 6 monaten nach der rückverlegung durchfälle u

Beitrag von tiefflieger » 22.07.2011, 16:31

hallo ich habe immer noch problemme nach rückverlegung mir wurden zweimal 30 cm dickdarm entfernt danach ilo storma rückferlegung danach 30 cm dündarm (kein Krebs) und jetzt die problemme .nehme auch mucofalk ,lipo col-merz und loperamid wenn es ganz schlimm ist bis zu 8 stück gehe aber immer noch bis zu 15 mal auf die toilette würde mich über freuen wenn mir einer weiter helfen könte

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tiefflieger

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habe noch nach 6 monaten nach der rückverlegung durchfälle u

Beitrag von Minzi » 22.07.2011, 16:44

Hallo tiefflieger,

es wäre wichtig zu wissen, welche Teile des Dickdarms genau entfernt wurden?

Viele Grüße von Sabine

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Minzi

Moderatorin und Ansprechpartnerin des Stoma-Treff Frankfurt Höchst

habe noch nach 6 monaten nach der rückverlegung durchfälle u

Beitrag von tiefflieger » 22.07.2011, 17:56

Hallo,
es wurde vom abfallendem Teil des Dickdarms jeweils 30 cm entnommen.
Ich hatte ursprünglich K57.22 gedeckter Dickdarm-Durchbruch.

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tiefflieger

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habe noch nach 6 monaten nach der rückverlegung durchfälle u

Beitrag von Stefan71 » 27.07.2011, 20:13

Erwarte keine Wunder (nach 6 Monaten), hab Geduld, der Körper braucht Zeit. Ständig daran zu denken Pillen zu schlucken und das dolle Mucofalk runter zu würgen löst auch Stress aus und bringt am Ende so viele Toilettengänge wie ohne das Zeugs. Ich habe nur noch knappe 30 cm Dickdarm nach der RV und ich merke immer noch, dass mein Körper sich von Monat zu Monat verändert und es besser wird.

Auch wenn Du es nicht hören möchtest, Dein hoher Konsum an Loperamid wird Deinem Darm nicht helfen. Mucofalk wird Deinen Stuhl nur bei einer Überdosis weitreichend so eindicken, dass man im Umgangsdeutsch von einem "Haufen" spricht. Leider sind 6-10 Messlöffel auch mit sehr unangenehmen Schmerzen verbunden und können im schlimmsten Fall zum Verschluss führen (zumal in Verbindung mit Loperamid der Darm auch träge wird).

Jetzt mal ein paar Worte zum Colestyramin. Ich weiss das es in Krankenhäusern gerne an Stomapatienten bzw. frisch Rückverlegte verabreicht wird. Der eigentliche Grund ist nichtmal den Durchfall am Hintern oder Bauch zu stoppen, vielmehr soll dem Stuhl der Gallensaft entzogen werden damit der (sorry) Arsch nicht wie Feuer brennt. Normal ist es so das die Gallensäure bei gesunden Menschen im letzten Viertel des Dünndarms wieder aufgenommen wird (das ist dort wo auch die Rezeptoren für das für uns wichtige Vitamin B12 liegen). Wenn die also dieses Stück bei Deiner OP entfernt haben, fällt die an das Colestyramin gebundene Gallensäure eh durch den Dickdarm direkt zum Ausgang - nur das der Hintern nicht so schnell wund wird.

Jetzt frage ich Dich mal, was bringt es Dir ob der Hintern wund wird durch 15 Toilettengänge am Tag + (ich hoffe Du nutzt es) feuchtes Toilettenpapier, welches den Hintern nach mehren Tagen ebenso tracktiert wie die Gallensäure ohne das Colestyramin.

Ich wünsche Dir, dass Du den Kopf frei bekommst und Dein Körper sich mit der Zeit umstellt. Geh etwas gelassener an die Sache ran, es dauert seine Zeit, mal wird es schlimmer, mal wird es besser, unterm Strich wird es jedoch von Monat zu Monat etwas besser.

Ich drück Dir die Daumen


Gruß
Stefan

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Stefan71

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Beitrag von Muckelchen » 27.07.2011, 22:25

Hallo,
manche Dinge brauchen wohl einfach Zeit. Bei mir ist die RV jetzt 9 Monate her und ich kann ohne Loperamid das Haus nicht verlassen. Wie hälst du das denn mit der Ernährung? Mir hilft es etwas wenn ich mindestens 2 Mahlzeiten am Tag Weißbrot zu mir nehme. Was ich auch sehr empfehlen kann sind Hefetabletten (ratiopharm). Der Wirkstoff ist Trockenhefe aus Saccharomyces cerevisiae Hansen CBS 5926 (wem das was sagt).Die helfen gegen Durchfall und haben keine Nebenwirkungen. Allerdings muss man sie selbst bezahlen. Ich nehme sie 3mal täglich zu dem Loperamid und mir helfen sie. Probier es doch vielleicht mal.
Liebe Grüße
Diana

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Muckelchen

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Beitrag von Stefan71 » 28.07.2011, 21:36

Nabend!

Schaut mal hier rein ->http://www.stoma-forum.de/topic.php?id= ... t=&page=1&

Da kann man schon einiges rauslesen wie es werden kann, wie es werden soll. Es gibt noch so einen berühmten Sammelbeitrag, ich finde den aber nicht mehr, werde wohl langsam alt :shock:

Lieben Gruß
Stefan

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Stefan71

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Beitrag von Muckelchen » 29.07.2011, 21:20

Hallo Stefan,
Danke für deine Mühe. Habe dort sogar einen Eintrag von mir aus dem letzten Dezember gefunden. :)
Insgesamt bin ich ja auch ganz zufrieden. Mache mir halt nur hin und wieder Sorgen wegen der permanenten Loperamid Einnahme. Aber ha wir leben noch und es hätte auch viel schlimmer kommen können. Auch mich hat in der schlimmsten nur meine körperliche Verfassung davor geschützt etwas dummes zu tun. Wie schön ist das Leben jetzt! Trotz Medis, Einlagen etc. Vielleicht wirds ja auch noch besser!
Liebe Grüße
Diana

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Muckelchen

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