von markm » 14.07.2016, 15:45
Hallo,
ich schreibe im Namen meiner Frau (39 Jahre), die am 04.07.2016 eine Harnleiter-Haut-Fistel mit 2 Schienen bekommen hat. Grund war die Entfernung der Blase auf Grund eines Harnblasenkarzinoms.
Momentan befindent sie sich noch im Krankenhaus.
Im Vorgespräch wurde uns die Varianten Ileum Conduit und eben die Harnleiter-Haut-Fistel vorgeschlagen. Der Arzt meinte, da es wegen des weit fortgeschrittenen Tumors (mind. pT2 G3) zu einer Chemotherapie kommen würde, wäre eine Harnleiter-Haut-Fistel erstmal besser, da man sich schneller von der OP erholt und man schneller mit der Chemo anfangen könnte.
Auf die Frage ob man das wieder ändern könnte antwortete er mit "Ja, das geht ohne Probleme".
Damit waren unsere Bedenken erstmal ausgeräumt und wir haben zugestimmt.
Mittlerweile sind und aber so einige Bedenken gekommen!
1. Wird die Harnleiter-Haut-Fistel eigentlich nur bei geschwächten, älteren Personen gemacht wie uns von einem anderen Urologen versichert wurde. Meine Frau ist aber erst 39 J. und topfit.
2. Haben wir bisher nirgends in Erfahrung bringen können ob die Harnleiter-Haut-Fistel wirklich wieder in ein Ileum Conduit oder eine andere Harnableitung umoperiert werden kann
3. Sind die Komplikationen wohl wesentlich problematischer und häufiger als uns der operierente Arzt erklärt hat.
Meine Frage ist hier nun:
Gibt es eine Möglichkeit die Harnleiter-Haut-Fistel in eine optimalerer Harnleiterableitung umzuoperieren?
Gruß,
Markus & Steffi
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