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ich habe immernoch durchfälle.rv.war august 2013 – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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ich habe immernoch durchfälle.rv.war august 2013

Beitrag von mari37 » 01.09.2014, 14:53

Hilfe.ich brauche euren rat.ich werde noch depressiv.ich bin seit ca.2 jahren nicht mehr aus gewesen.im dez.12 hatte man mir darmkrebs diagnostiziert.gott sei dank wurde ich geheilt.im märz 13 hatte ich die große darm.op.da wurde mir eine ileostoma gelegt.ende august auch gott sei dank wieder entfernt.mein leben ist aber nicht mehr so wie es mal war.ich bin 38 jahre jung.kann nicht mehr auf ein strassenfest gehn.draussen essen oder trinken ohne diese angst zu haben ich könnte plötzlich durchfall bekommen.ich bin nur noch zu hause.ich merke immer mehr das sich irgendwie nicht noch mehr verbessert.das es so bleibt.ich achte auf meine ernährung.gezwungener maßen.ich habe soo gern leckere sachen gegessen.das geht nicht mehr.ich habe viel abgenommen.hab praktisch meine jugenfigur wieder.ich hatte 85.kilo.jetzt wieg ich 70.das ist aber nicht mein problem.mein problem ist mich damit abzufinden.keinen spass mehr zu haben:-(bitte helft mir

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mari37
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Beitrag von mari37 » 01.09.2014, 14:59

Ich wollte auch wieder ins arbeitsleben zurückkehren.aber selbst da hab ich beim letzten vorstellungsgespräch mehr auf toilette gesessen als mich vorgestellt:-(das zieht mich alles sehr tief runter.das ich nicht mehr weiter weiß

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mari37
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Beitrag von Frederica » 01.09.2014, 15:08

LIebe Mari,
gibt es denn einen Grund für die Durchfälle? Was sagen die Ärzte dazu? Hast Du immer Durchfall oder wechselt das ab mit normalem Stuhlgang? Wie sieht es mit Deinem Schließmuskel aus? Kann der das halten? Hast Du nur die Angst davor Durchfall zu bekommen oder hast Du ihn tatsächlich? Wie ernährst Du Dich?

Sorry, für die vielen Fragen, aber um Dir helfen zu können, muss man erst einmal versuchen herauszufinden, woran es liegen könnte.
Ich selbst bin nicht rückverlegt und möchte das auch auf keinen Fall, aber sicher finden sich hier einige Fories, die Dir mehr dazu schreiben können. So weit ich hier mitgelesen habe, ist es sehr unterschiedlich. Bei einigen klappt ganz schnell alles wieder gut und bei einigen dauert es seine Zeit.
Ich wünsche Dir alles Gute und schnelle Hilfe :troesten:

:winke:

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Frederica
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Beitrag von doro » 01.09.2014, 15:16

Hallo Mari

wurde Dir bei der Darm-Operation der Dickdarm entfernt! bzw. was wurde da gemacht.Die Rückverlegung ist jetzt 1 Jahr her? wenn ich es richtig lese.Manch einer von uns lebt mit Stoma besser wie vordem ohne Stoma :( in letzter Konsequenz bliebe Dir dieser Weg, aber hoffe einmal daß einige RVer gute Tipps für Dich haben. :gut:

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doro
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Beitrag von haschel » 01.09.2014, 15:45

Liebe Marie,

meine RV ist 9 Monate her, ich habe hier einen langen Thread mit viel Erfahrungen...schau mal rein. Vielleicht solltest du dich auch mit Loperamid anfreunden, es geht nicht an, dass du keinen Spaß am Leben hast!

:roseSchenken:

Haschel grüßt :winke:

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haschel
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Beitrag von Sabine049 » 01.09.2014, 16:42

Hallo Marie :troesten: ,

ich habe einmal deine alten Beiträge durchforstet. Dir wurde wg. eines Rektumcarcinoms 40 cm Dickdarm entfernt, voraussichtich der komplette absteigende Schenkel sprich S-Schleife - Sigmoideum und ein Teil der Rektumsampulle, wo sich der Stuhl, bevor dieser abgesetzt, eingelagert wird. Kommt das Kommando des Schliessmuskels sich zu öffnen, wird der Stuhl ausgeschieden.

Wurden die Darmenden, wo der Tumor saß, einfach wieder miteinander verschlossen/vernäht - End-zu-Endanastomose od. wurde ein Stück Darm zwischengeschaltet?- laienhaft formuliert -?

Ich las ferner, dass du schon während deiner Ileostomiezeit stets permanent flüssigen Stuhl hattest und 10-minütig deinen Beutel entleeren musstest.

Öhm, kann es sein, dass der Darm infolge deiner Erkrankung nebst Chemo und Bestrahlungen = Strahlenschäden eriltten hat oder die Darmflora aufgrunddessen völlig aus dem Gleichgewicht geraten ist!?

Blitzgedanke, wäre es nicht eventuell möglich, die rektale Irrigation durchzuführen, damit der geamte Dickdarm einfach schön sauber gespült wird? - wäre eine Option, die du mit deinem Arzt deines Vertrauens besprechen solltest.

Desweiteren neigtest du bereits während der Ileostomie zu Entgleisungen der Mineralien = Elektrolyte, nimmst du bspw. Magnesium und Kalium zu dir. Beides reguliert den Stuhltransfer somit sowohl die Konsistenz als auch die Häufigkeit. Habe ähnliches Problem mit meinem Ileo-vesikalen Pouch = Ersatzblasenreservoir. Scheide viel zu viel aus, die Bilanz zw. Ein- und Ausfuhr ist unausgewogen, so dass ich permanent auf Elektrolyte angewiesen bin.

Marie :troesten: , was raten dir denn die Doktoren? Wurde eine Ausschlussdiagnostik betrieben u.a. MRT od. eine Rektoskopie od. Stuhlprobem zwecks Abklärung von Intoleranzen usw. od. Keim-, Pilz- od. Parasitenbefall??? Alles denkbar bei einem geschwächten Körper gleich Immunsystem!

Vielleicht solltest du deine Symptomatik nochmals abklären lassen, Ausschluss von Strahlenschäden usw., aber auch harmlosere Natur wie Intoleranzen auf Gluten-, Laktose- od. Glucose - Fruchtzucker. Viele Darmoperierte - mich eingeschlossen - neigen zu Unverträglichkeiten auf gewisse Nahrungsmittel.

Ich kann verstehen, dass du am liebsten den Kopf in den Sand stecken möchtest; bevor du aber das tust, konsultiere nochmals einen Arzt deines Vertrauens.

Es findet sich gewiß eine Lösung :super: :daumenHoch: , suche dir professionelle Hilfe!

Ich wünsche dir, dass du baldigst wieder am Leben teilnehmen kannst, sei lieb virtuell umarmt!

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049
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Beitrag von mari37 » 01.09.2014, 17:44

Vielen lieben dank an euch alle.besonders dir sabine weil du dir noch die mühe gemacht hast meine älteren beiträge zu lesen.also der arzt sagte mir schon von anfang an das es nachher nie wieder so normal sein würde wie es mal war.ich bekomme durchfälle tatsächlich.einfach so.nicht jeden tag.es wechselt mit festerem stuhlgang.ich esse ausschlich schonkost.weißbrot.reis.nudeln.gek.kartoffeln.gedünstete karotten u.zucchini usw.das habe ich alles in der reha gelernt.aber auch dort hatte ich ein paar mal durchfälle.40cm.darm wurde mir entfernt.es war am anfang auch viel schlimmer.jetzt ist es zum vergleich gut.aber ich kann abends gar nicht weggehn.das fehlt mir so sehr.einfach mal was anderes zu erleben und mal was trinken zu gehn.aber ich habe zu viel angst das ich auf einmal durchfall bekomme.und ich keine toilette in der bahn hab.letzte woche z.b.war ich bei der familie 15 min.von meinem zu hause entfernt mit dem auto.wir haben gegrillt.ich hab kaum was gegessen.wie immer wenn ich draussen bin.jedenfalls hatte ich noch nie zuvor so schlimme krämpfe und durchfälle.ich hab so geweint vor schmerzen und schahm.wir mußten 2x halten unterwegs und ich mußte ins gebüsch rennen.

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Beitrag von mari37 » 01.09.2014, 17:50

Ich nehme immodium akut.das hatte bisher auch geholfen.aber irgendwie ist es auch nicht mehr.was ist lopomid? Ist das so ähnlich? Vitamine magnesium kalzium usw.fehlt mir sicherlich.denn ich nehm ja nix zu mir.aus angst ich muss so viel auf toil.grad wenn ich einkaufen muß oder termine wahr nehmen muss.bereite ich mich ja schon am tag vorher vor. ich hab jetzt nen termin beim gastroentologen gemacht.um mir helfen zu lassen.weil so will ich nicht.ich weine abends allein.und weiß nicht mehr weiter.denke ob das jetzt es gewesen ist mit meinem leben?mein schliessmuskel funktioniert gutgott aei dank.

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Beitrag von Sabine049 » 01.09.2014, 21:09

:daumenHoch: dass du dir einen Termin beim Gastro. eingeholt hast.

Marie, sprich ihn, falls er selbst nicht darauf kommen sollte, auf alle Eventualitäten wie Unverträglichkeiten, Keimbefall ob Parasiten, Viren, Pilze etc. an und bitte, um Abklärung bzw. Ausschlussdiagnostik.

Aber frage ebenfalls nach der Möglichkeit der retrograden REKTALEN Irrigation; denn deiner Anmerkung nach

ich bekomme durchfälle tatsächlich.einfach so.nicht jeden tag.es wechselt mit festerem stuhlgang.i


leidest du scheinbar unter Überlaufdurchfällen, kann das sein? Quasi ein Wechsel zw. Verstopfung und sog. Überlaufdurchfällen, d.h. ist der Darm randvoll, entleert er sich schubartig und voluminös bishin zu wässrigen Stuhl. Ist der Darm dann leer, hast du erst einmal ein, zwei od. gar drei Tage Ruhe!? Wenn dem so sein sollte, könnte mit der tägl. rektalen Irrigation viel gewonnen werden.
Dass vermag ich allerdings aus der Ferne nicht beurteilen können, deshalb rein hypothetisch.

Wichtig ist, dass div. Sachen von vornherein ausgeschlossen werden.

Liebe Marie :troesten: und es wird bestimmt besser!

Hast Du es schon einmal mit "indischen Flohsamenschalen" - Mucofallk versucht od. probiotische Nahrungsmittel wie Yoghurt etc..

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049
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Beitrag von Sonja-Anita » 02.09.2014, 09:51

Guten Morgen, ich hatte auch das Problem, bin jetzt auf Heilerde-Beutel für einen Reizdarm umgestiegen, nehme also nur noch alle 2 Tage ein Löffelchen Flohsamen zu mir, dazu Tabl. für Blähungen und wenn ich für längere Zeit aus dem Haus will wird eine Stopftablette genommen. Muß aber dazu sagen ich hatte noch nie Krämpfe und meine Rückv. liegt jetzt 7 Monate zurück. Es wird immer besser. Ende Oktober will ich mich in ein Flugzeug wagen und nach Südfrankreich fliegen. Bei uns sagen wir immer 2 oder 3 Schritte vor und dann mal 1 Schritt zu rück . VG Sonja-Anita

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