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Inkontinenz nach RV? – Seite 2

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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15 Beiträge • Seite 2 von 21, 2

Inkontinenz nach RV?

Beitrag von Börgi » 12.07.2015, 13:30

Hallo Jupiter,
ich bin ja vor fast 4Wochen rückverlegt worden. :super:
Ich habe gar kein Dickdarm mehr und bei mir wurde der Dünndarm an den Mastdarm (ca.8cm) wieder angenäht. :gut:
Ob der Stuhl dick oder dünn ist, hängt auch davon ab, was ich so alles esse. Momentan verzichte ich noch größtenteils auf Obst, außer Bananen, die stopfen.
Ich hab gemerkt, wenn ich aufgeregt und nervös bin, dann rummelt es ganz schön im Gebälk, also versuch ich alles gelassen zu sehen, nicht so einfach bei einem Quirl wie mir!! :D ;)
Aber im großen und ganzen geht es mir gut und ich habe endlich keine Bauchschmerzen mehr. Mein Stoma und die ständig entzündete Haut unter der Platte haben mich doch ziemlich gequält! :krank:

Jeder muß die Entscheidung in Punkto RV für sich alleine treffen! Für mich war es von Anfang an beschlossene Sache und ich bereue es nichts, auch wenn ich jetzt öfter die "Keramik" aufsuche, der Speicher ist halt nicht so groß! ;) :gut:
Den Beutel mußte ich auch alle zwei Stunden leeren!! Was soll's!! ;)

Ich wünsche Dir Alles Gute und das Du die richtige Entscheidung für Dich triffst!! :roseSchenken:

Liebe Sonntagsgrüße von Börgi!!! :winke: :winke:

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Börgi

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Inkontinenz nach RV?

Beitrag von jupiter9999 » 12.07.2015, 13:47

Hallo,
Vielen Dank für Eure Worte.
Das Problem ist halt die Angsterkrankung. Sobald ich einen Druck am Schliessmuskel spüren würde kommt Panik.
Da ich wegen der Augen nicht mehr Auto fahren darf, müsste ich Bus oder eben mit jemandem anderen Auto fahren bei Terminen u.s.w.
Und dann mal schnell Toilette suchen? In einer Stadt?
Davor hab ich Angst.
Also Pest oder Cholera??

Gruss jupiter

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jupiter9999

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Inkontinenz nach RV?

Beitrag von Sabine049 » 12.07.2015, 16:28

Hallo Jupiter,

wie Borgi schrieb, musst letztendlich du allein die Entscheidung treffen. Das Wissen, sich das Hintertürchen offen halten zu können, ist doch schon einmal eine gute Ausgangsbasis.

Solange du die Angsterkrankung nicht halbwegs in den "Griff" bekommst, würde ich dir dito wie damals von einer etwaigen RV abraten. Denn ich vermute eher deine Angsterkrankung ist der Grund für die befristete EM-Verrentung!?

Dich bedrängt doch niemand, ergo wenn du soweit bist, kannst du den Schritt wagen. Sollte es tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes "in die Hose gehen", besteht nach wie vor die Möglichkeit einer neuerlichen Ileostomie.

Liebe Grüße

Sabine

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Sabine049

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Inkontinenz nach RV?

Beitrag von jupiter9999 » 12.07.2015, 19:16

Hallo
Ja Sabine, ausschlaggebend für die Rente ist hauptsächlich meine psychische Situation.
Ich geb Dir in allem recht und sehe das genauso, ohne psychische Stabilität hat es keinen Sinn eine RV zu wagen.
Ich steh auch schon auf der Warteliste für eine Psychotherapie.

Lieber Gruss jupiter

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jupiter9999

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Inkontinenz nach RV?

Beitrag von Webkänguru » 12.07.2015, 19:50

Hallo Hippokrates,

wichtig zu wissen ist auch, wie viel vom letzten Darmabschnitt noch da ist, also vom Rektum. Das Rektum ist die "natürliche Bremse", dort sammelt sich der Stuhl bis irgendwann das Signal "voll, geh mal zur Toilette" gesendet wird. Fehlt das Rektum ganz oder zum Teil, muss man öfter laufen. Wie oft, das kann einem vorher keiner sagen. Wenn die Schließmuskel in Ordnung sind, kommt man oft auch gut zurecht, wenn nur noch ein Teil des Rektums vorhanden ist.

Viele Grüße,
Christian

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Webkänguru

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