von jacqy69 » 07.09.2010, 09:33
Hallo ihr Lieben,
da wir ja nun am überlegen sind, ob wir eventuell die Rückverlegung doch schon im November und nicht erst im nächsten Jahr machen lassen, habe ich eine Frage.
Wir waren im Sana Klinikum in Lichtenberg und überlegen nun ob wir die Rückverlegung in einem anderen KH vornehmen lassen. Eigentlich waren wir ja recht zufrieden. Aber da es einige Komplikationen gab, überlegen wir nun hin und her. Klar Komplikationen können überall auftreten, dessen bin ich mir bewußt. Aber wie alle Angehörigen möchte ich meinen Mann natürlich in guten Händen wissen.
Was würdet ihr tun? Gleiches KH oder besser ein anderes probieren?
Wer kann uns von seinen Erfahrungen aus Beliner Kliniken berichten?
Und was ich ganz komisch fand, auf der Intensivstation mußte man keinen Kittel drüberziehen. Ich kenne das eigentlich anders, als meine Oma vergangenen Jahres im KH auf der ITS lag, gab es den grünen Kittel.
Wir wünschen euch einen schönen Tag!
LG von Ralf und Jacqy
von donald » 07.09.2010, 17:16
Hallo,
ich habe für meine RV eine Ärztewahl getroffen und keine Krankenhauswahl. Ich hbe einen guten Chirugen gesucht. Ist schwer, aber es hat funktioniert. WEnn ich es heute nochmal machen wüde, dann würde ich es wieder so tun.
LG
Birgit
P.S. ich lag auf Intensiv in drei KHs, alle drei keinen Kittel, ich denke es kommt auf die KRankheit an
von Maus39 » 07.09.2010, 17:20
Hallo, vor meiner RV habe ich mich auch versucht zu informieren, wo die RV durchgeführt werden sollte. Ich bekam den RV -Termin gleich nach der Stomalegung mit. Meine Überlegungen sind die, daß es besser sein könnte, wenn der Chirug, der das Stoma und die ganze erste Operation durchgeführte hat, auch die RV vornimmt. Ich bin gut damit gefahren, bis natürlich auf die anschließende Wundheilungsstörung, die nun gottseidank bald abgeschlossen ist. Ich wünsche alles Gute für die erfolgreiche RV.
von Rehlein51 » 07.09.2010, 17:45
Hallo,
bei mir ist seinerzeit auch alles schiefgegangen, was schiefgehen konnte. Bei der ersten OP haben Sie mir 30 cm Dickdarm entfernt, mit Verdacht auf Tumor. Es stellte sich dann heraus, daß es sich um einen Gallenstein gehandelt hat, der vor ca. 11 Jahren bei einer Gallen-OP verlorenging. Der Darm wurde wieder zugenählt, nur leider hat die Naht nicht gehalten. Nach 9 Tagen dann eine erneute Not-OP mit Stomaanlage und Bauchfellentzüngung.
Da ich das Vertrauen in die Klinik und die Ärzte verloren hatte, habe ich dann für die RV eine andere Klinik gesucht und bin in die Uni Klinik Kiel gegangen. Das war eine weise Entscheidung, weil ich seitdem wieder die Alte bin.
Es ist meine ich, eine Frage des Vertrauens. Wenn Ihr dieses Vertrauen nicht mehr habt, solltet ihr vielleicht wechseln.
Liebe Grüße
Silvia
von Sabine049 » 07.09.2010, 18:09
Hallo Jacqy,
schaut Euch doch bitte einmal auf der HP der Deutschen Kontinenz Hilfe um:
http://www.kontinenz-gesellschaft.de/ oder
http://www.kontinenzinfo.com/
Dort findet Ihr u.a. Kompetenzzentren und eine Auflistung der ärztlichen Beratungsstellen.
Liebe Grüße Sabine
von kängeruh » 16.09.2010, 16:31
Hallo Jacpy69
Mein Stoma habe ich in der MIC Klinik in Zehlendorf bekommen.
Da mir der Weg dort hin, damals ohne Auto zu weit war, bin ich zu allen Untersuchungen bei einem Darmspezialisten im ehemaligen Virchow-Krankenhaus heute Charite in Wedding gewesen.
Nach langer Überlegung und sehr ausführlichen Gesprächen mit dem Chirugen habe ich dann im März die RV dort machen lassen. Von der Aufklärung bis zur RV-OP und anschließender Nachsorge bis heute sehr zufrieden.
Liebe Grüße Vera
von sternchen » 16.09.2010, 21:16
Hallo jacqy,
meine Stoma-OP und Strahlentherapie war im Benjamin Franklin Klinikum der Charité, und bis jetzt habe ich keine Komplikationen. Da ich seit Beginn meines MC dort in Behandlung bin und schon mehrfach sehr gut operiert wurde, stellte sich die Frage, ob dort oder woanders, gar nicht, denn ich hab mich dort eigentlich immer vernünftig behandelt gefühlt. Es ist auch u.a. zertifiziertes interdisziplinäres Darmzentrum der Dt. Krebsgesellschaft und hat überregionale Bedeutung in der Spezialisierung auf CED. Ich hatte letztes Jahr eine Bettnachbarin, die extra aus Konstanz zur Stoma-OP angereist war und die Rückverlegung auch da machen lassen wollte.
Übrigens - da hat jetzt zwar nichts mit dem medizinischen Aspekt zu tun, aber ich hatte da noch nie das Gefühl, als Kassenpatient ein Patient zweiter Klasse zu sein, wie man das ja anderswo durchaus erleben kann...
Liebe Grüße
Gabi
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