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meine erfolgreiche RV nach 3,5 Monate !!!! – Seite 5

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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51 Beiträge • Seite 5 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6

meine erfolgreiche RV nach 3,5 Monate !!!!

Beitrag von Creatina » 16.10.2011, 08:49

Oft lese ich, dass Menschen, die ihr Stoma nur für eine gewisse Zeit behalten sollen, regelrecht auf den Termin der RV fiebern und die Zeit bis dahin nur absitzen. Dabei wird oft vergessen, zu leben. Richtig zu leben. Das finde ich sehr schade.

Hallo Häslein
bin auch jemand der auf seine RV wartet, aber lebe mein Leben mit allem drum und dran.
Treff mich mit Freunden, Radfahren Wandern und Sport gehören auch dazu.
Als ich meine Diagnose( Rectum Ca) hab ich auch erst gedacht sch......
Und meine erster Gedanke wie geht's jetzt weiter mein zweiter wie geht mein Männe damit um (Stoma).
Dann kam der Befund keine Metastasen und ab da ging alles besser damit konnte ich umgehen und mein Männe kommt heute besser damit klar als ich dachte.
Ich finde auch mit Beutel sollte man sich nicht verstecken es ist nur ein Beutel und sieht man ja nicht und ausser schwer heben geht doch eigentlich alles.
In diesem Sinne genießt den schönen Sonnentag
Bis dahin Martina :musik: :rose:







[/quote]

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Beitrag von Creatina » 16.10.2011, 09:04

sorry das erste ist ein Zitat von Häslein Eber ich kann das nicht in den Zitatbalken packen.
LG Martina :winke:

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Beitrag von Blondie55 » 16.10.2011, 11:44

Meine Krebserkrankung wurde per Zufall im Krankenhaus entdeckt.
Hatte eine erneute OP wegen der Fistel.
Meine Chirurgin sagte: Nun müssen wir einen künstlichen Ausgang legen!
Meine Frage noch Rückverlegung wurde mit einem glatten NEIN beantwortet.

Ich hatte mich also von Anfang an mit dem Stoma arrangiert.
Dank der Erfahrungsberichte und den guten Tipps hier im Forum bin ich
mit meinem Stoma sehr gut zurecht gekommen.

Viel später, in meiner Chemozeit stellte meine Onkologin die Rückverlegung
in Aussicht. Sie sagte: Wir wollen 100% Heilung und auch das Stoma soll
wieder weg! Mein Einwand, aber die Chirurgin hat gesagt, wurde gleich
abgeschmettert: " Mit Frau Dr. ..... ist alles besprochen..................

Die beiden Ärztinnen hatten mich ausgetrickst. ;)

Was ich damit sagen möchte ist, das man jeder Lebenssituation Freude
abgewinnen kann bzw. sollte.
Arm,reich. Krank, gesund. Behindert oder nicht behindert.
Akzeptanz sich und anderen gegenüber macht sooooooo viel aus.

LG
Blondie :winke:

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Blondie55
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Beitrag von biggen » 16.10.2011, 11:47

hallo, ihr lieben,
ich denke, dass ich mich sehr schnell mit meinem stoma arrangiert habe:
1. kannte ich sowas schon von meiner oma, die da sehr locker
mit umging (was mir damals noch schwerer fiel),
2. wollte ich unbedingt überleben und dazu war ich bereit,
all das anzunehmen, was eben dazu gehört
außerdem konnte mein mann mir nicht mehr weglaufen (oh,das ist jetzt gemein, aber manchmal habe ich so einen schwarzen humor... :D :D :D )

nur habe ich seit einigen wochen wieder probleme mit stärker werdendem druck und schmerzen im gesamten beckenboden, aber auf dem ct ist nichts zu sehen. sollte mich eigentlich beruhigen, aber woher dann die beschwerden und die seitdem erhöhten entzündungswerte? hatte jemand von euch nach schließmuskelentfernung solche probleme? ich meine nicht das phantomgefühl, das war nach op ziemlich stark ausgeprägt, in letzter zeit aber fast weg.

wünsche euch einen schönen tag, wir werden nach dem essen spazieren gehen, die sonne scheint so schön...
biggen

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biggen
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Beitrag von Heimchen » 16.10.2011, 22:15

wie gesagt unser rv-termin ist am 20.10.,wenn alles gut geht,habe meinen vater heute gesagt,wir lieben ihn auch mit beutel. zwar war das stoma eine umstellung,aber auf der anderen seite auch eine erleichterung,nicht mehr diese ständigen sitzungen auf dem :wc: .wie auch immer es kommt,wünscht uns glück!

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Heimchen
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Beitrag von Nougattörtchen » 17.10.2011, 11:20

Hallo ihr Lieben,

est mal danke für die lieben Worte und dicken Drücker :kiss:

Hatte nur ein ganz klitzekleines kurzes Tief, denke das kommt immer mal wieder, geht aber genau so schnell vorbei wie es gekommen ist :schwitzen:

@Häslein
Du hast vollkommen Recht: Man sollte sein Leben leben und genießen und das zu jeder Zeit.
Für mich kam das Stoma völlig überraschend. Trotz MC hatte ich ja nie groß Beschwerden, somit war ein Stoma überhaupt NIE ein Thema für mich.
Dann hat mich letzten Winter alles überrollt. Darmkrebs, viele, viele OP´s, 100 Tage Krankenhaus mit dem Ergebnis: vorübergehendes Stoma.
Das ist dann schon ein ganz schön harter Schlag. Aber ich hab die Zeit mit dem vorübergehenden trotzdem nicht nur "abgesessen". Ich hab´s mehr oder weniger ignoriert und für die kurze Zeit hingenommen. Bin trotzdem raus gegangen, hab mich mit Freunden getroffen, bin auf Konzerten gewesen und bei der Arbeit.
Trotzdem natürlich immer der Hintergedanke: Bald hab ichs wieder los.
Meine Stoma-Zeitrechnung fängt somit auch erst am 13. Juli 2011 an. Da hab ich mein endständiges bekommen.
Ich könnte es so vergleichen: das Vorübergehende war wie ein Gipsfuß -zur Heilung ruhiggestellt. Jetzt ist es endständig, also quasi - Fuß ab - aber das Leben geht weiter.
Vielleicht ein bisschen ein komischer Vergleich, aber ich kanns nicht besser ausdrücken.

Ich lebe jetzt ein gutes Leben mit Stoma. Manchmal bin ich ein wenig traurig, dass alles so kommen musste, ich denke das geht jedem ab und zu mal so.

@Blondie
Eine RV der RV kommt für mich nicht in Frage.
Da gehts mir ebenso wie Häslein. Ich hab in mich hinein gehört und ich weiß jetzt, das ist für mich der beste Weg.

@Sahnetörtchen
Kann dich super gut verstehen. Ich kann mich noch gut erinnern als du geschrieben hast dass das mit der RV jetzt erst mal doch nicht klappt.
Die Entäuschung ist das schlimmste von allem.
Darum würde ich auch die RV nicht rückgängig machen.
Ich weiß jetzt wie es in meinem Körper innen aussieht. Meine Därme sind total porös und würden der Belastung durch den Stuhlgang nicht standhalten.
Ob das in ein, zwei Jahren anderst aussieht, keine Ahnung. Aber so eine große OP wie die RV der RV möchte ich unter diesen Voraussetzungen auf keinen Fall versuchen.

@birgit
Ach du Dummerchen. Du brauchst doch kein schlechtes Gewissen haben. Wir freuen uns doch alle mit dir, dass es geklappt hat. Und alles andere bekommst du auch noch hin.

Wünsch euch ne schöne Woche
und *Bätsch* an alle die Arbeiten müssen - ICH HAB URLAUB

:winke: Bella

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Beitrag von birgit40 » 17.10.2011, 23:17

:kiss: :kiss: ja bella , du hast eben das talent einen menschen richtig auf zu bauen , ich danke dir vielmals dafür !!! ja und den rest bekomme ich auch noch hin !!! danke danke danke :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss:

an alle !! ihr habt alle recht !!! trotzdem kann ich anderen mut machen mit meiner erfolgreichen RV !!! genau das möchte ich auch !!!

mir gehts super und in meiner reha , genehmigt vorgestern , werde ich mich ganz gesund machen und dann wieder voll ins arbeitsleben einsteigen !!! freu mich drauf !!!

ganz viele grüße an alle und tausend :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss:

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Beitrag von hexe69 » 18.10.2011, 12:32

liebes sahnetörtchen,liebe bella,liebe birgit,
lasst euch mal knuddeln :kiss: :troest:
jeder von euch hat seine sache hier super gemeistert !
jede von euch kann stolz auf sich sein, klar gibt es tage an denen man traurig ist, aber im großen und ganzen....
seit stolz auf euch !!! ;)


lg anja

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hexe69
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Beitrag von sahnetörtchen » 18.10.2011, 14:24

Hallo Anja,

danke für Deine netten Worte :kiss:

eigentlich bin ich das ja auch. Wenn ich daran denke, wie es mir vor einem Jahr ging ( ich wollte lieber sterben, als mit Stoma leben zu müssen ) und wie es mir heute geht, kein Vergleich.
Zwischendurch habe ich mal ernsthaft überlegt, ob ich nicht professionelle Hilfe brauche, um aus dem Loch wieder rauszukommen, aber wie heißt es so schön: A....backen zusammen kneifen und weiter geht's. Hat ja letzendlich auch geklappt. Und Kopf in den Sand stecken nützt eh nix.
Aber es ist schon schlimm, wenn einem so alle Illusionen, die man sich für die Zeit nach der RV gemacht hat, genommen werden. Ich kann mir schon vorstellen, dass da so manch einer dran zerbricht.

LG
Klaudia :winke: :winke:

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sahnetörtchen
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Beitrag von Nougattörtchen » 18.10.2011, 17:17

Hallo liebe Anja
Danke für die lieben Worte, da knuddle ich grad mal zurück :kiss:

Mir geht's wie Klaudia, bin echt stolz auf mich, dass ich das alles so gut gepackt habe und wieder mitten im Leben stehe.
Noch vor 10 Monaten hab ich gesagt Lasst mich doch sterben, ich kann und ich will nicht mehr.
Und heute? Mann mir geht's echt super und ich hab ein wunderschönes leben.
Trotzdem fühl ich immer noch-und zwar immer wieder- diesen unsagbaren Schmerz der Enttäuschung. Das kommt ganz plötzlich und ohne Vorwarnung, da bleibt mir die Luft weg und ich könnte heulen Es wär halt doch schön gewesen wenn alles geklappt hätte :(
Bella

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